Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Tom Forrest erzählen:
„Keine Harmonie ohne die zweite Geige“
„Eines Tages interviewte man den berühmten Komponisten und Orchesterdirigenten Leonard Bernstein. Die letzte Frage schien sehr naiv zu sein:
„Welches Instrument wird im Symphonieorchester am wenigsten gern gespielt?“
Verschmitzt lächelnd antwortete der Meister, ohne zu zögern:
„Die zweite Geige. Jeder im Orchester möchte furchtbar gerne die erste Geige spielen und es gibt nur wenige, welche die gleiche Begeisterung und das gleiche Interesse für die zweite Geige aufbringen.
Alle streben nur nach der Stellung des ersten Geigers und nur wenige verstehen,
wie wichtig der zweite Geiger ist.
Die berühmtesten Orchester sind die, welche die besten zweiten Geiger haben -
denn alle Orchester haben ausgezeichnete erste Geiger. Ohne die zweite Geige gibt es keine Harmonie im Orchester!“
Ihr Lieben,
auch diejenigen, die keine Anhänger der klassischen Musik sind, kennen den Aufdruck „die zweite Geige spielen“.
Dieser Ausdruck bedeutet, dass man innerhalb einer Gruppe nur eine relativ unwichtige Aufgabe erfüllt.
Jeder von uns möchte in seinem Leben die „erste Geige spielen“,
jeder möchte wichtig sein, gebraucht werden, etwas darstellen.
Deshalb habe ich heute diese kleine Geschichte ausgewählt, weil sie uns sehr eindrücklich zeigt, dass die Aufgabe der zweiten Geige auch sehr wichtig sein kann,
in einem Orchester sogar sehr wichtig.
Wir sollten erkennen, dass es nicht entscheidend ist, ob wir die erste oder die zweite Geige spielen, sondern dass es entscheidend ist, dass wir das, was wir tun, mit vollem Einsatz und aus tiefer Überzeugung und mit ganzem Herzen tun.
Wenn wir so handeln, spielen wir vielleicht nicht die erste Geige in dieser Welt, aber dafür tragen wir dazu bei, Liebe, Harmonie, Zuwendung, Freundschaft, Zuversicht, Hoffnung und Freude in diese Welt hineinzutragen.
Das ist letztendlich viel wichtiger, als die erste Geige zu spielen.
Das ist letztendlich viel wichtiger, als die erste Geige zu spielen.
Ich wünsche Euch einen ruhigen Abend und eine gute Nacht und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Euer fröhlicher Werner
PS. Die nächste Geschichte folgt erst morgen Abend, da ich morgen mit meinem Besuch einen Tagesausflug machen möchte.
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| Quelle: Karin Heringshausen |


Da gibt es "bei uns" so eine schöne Tradition bei Hochzeiten... das Paar bekommt eine Kerze, die aus zwei besteht, die ineinander verschmolzen sind und unterschiedlich groß. Das Paar bekommt dazu die Erklärung, das wenn einer von beiden strahlen will er den anderen braucht, der dahinschmilzt. In einer gesunden harmonischen Beziehung passiert das wechselseitig. Ich habe es probiert, es ist ein geniales Gefühl, den anderen anzuhimmeln und dabei dahinzuschmelzen, vor allem, wenn er dann strahlt.. ist nur die Frage, wer spielt dabei die erste und wer die zweite Geige???
AntwortenLöschenDanke für die schöne Geschichte und schönen Abend.
sehr schöne geschichte und danke für einen nachdenklichen schönen abend!
AntwortenLöschenDanke sehr Werner, für dieses interessante und zugleich nachdenkliche kleine Geschichte. Leider ist mir doch sehr stark aufgefallen, dass jeder nur noch die erste Geige sein möchte. Ich frage mich immer noch, warum das so ist. Man kann sich doch mit weniger zufrieden geben und mit weniger Glücklich sein. Aber leider werden unseren Jugendlichen diese Werte kaum noch beigebracht. Traurig aber war. Aber vielleicht wacht ja die Menschheit eines Tages auf und erkennt, dass doch alle Menschen gleich sind.
AntwortenLöschenich wünsche euch noch einen tollen Sonntag und einen guten Start in die nächste Woche.