3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Samstag, 2. Juni 2012

Du bekommst vom Leben nur dann etwas, wenn Du auch etwas gibst!



Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Axel Kühner erzählen:

„Geben und nehmen“

„Ein Mann hatte sich in der Wüste 
www.planet-wissen.de
verirrt und war vor Durst fast zugrunde gegangen.
Er schleppte sich nur noch dahin. Da kam er schließlich an ein vollkommen verlassenes Haus.

Vor der verwüsteten, windzerstörten Fassade sah er eine Wasserpumpe.

Er stürzte auf sie zu und begann, wie verrückt zu pumpen.
Aber es kam kein einziger Tropfen Wasser.

Dann bemerkte er einen kleinen Krug mit einem Korkstöpsel und einer Notiz daran:
„Sie müssen die Pumpe zuerst mit Wasser füllen, mein Freund! Und vergessen Sie nicht, den Krug nachzufüllen, ehe Sie von hier weggehen!“
Der Mann zog den Korken aus dem Krug und bemerkte,
dass dieser tatsächlich voll Wasser war.

Nun begann er mit sich zu ringen:
Sollte er wirklich das Wasser aus dem Krug in die Pumpe gießen?
Was, wenn das nicht funktionierte?
Dann hätte er das ganze Wasser verschwendet!

Wenn er aber aus dem Krug trank, konnte er zumindest sicher sein, dass er selbst nicht an Durst zugrunde gehen würde. Allerdings würde dann kein nach ihm Kommender mehr Wasser vorfinden!

Aber was wäre, wenn er das Wasser tatsächlich aufgrund der mehr als fragwürdigen Instruktion an dem Krug in die rostige Pumpe goss? Seine innere Stimme riet ihm, dem Rat zu folgen und die riskante Entscheidung zu treffen.

So machte er sich daran, den ganzen Krug Wasser in die rostige Pumpe zu gießen.
Er hob und senkte wie wild den Schlegel und pumpte – und tatsächlich, plötzlich begann das Wasser aus dem Hals der Röhre herauszuschießen.

Jetzt hatte der Mann mehr köstliches und erfrischendes Wasser, als er brauchte.
Er stillte seinen Durst, füllte den Krug , verkorkte ihn und fügte den Anweisungen auf dem Zettel noch einen Satz in seinen eigenen Worten hinzu:

„Glaube nur, es funktioniert! Du musst der Pumpe alles geben, was Du hast, ehe Du etwas zurückbekommst!“


Ihr Lieben,

wer in seinem Leben glücklich werden möchte, wer ein erfülltes Leben führen möchte, sollte immer daran denken, dass unser Leben nach dem Motto funktioniert:
„Nur wer viel gibt, wer vollen Einsatz zeigt, hat die große Chance, ganz viel zurückzubekommen vom Leben!“

Wer nichts riskiert, wer Angst davor hat, etwas falsch zu machen, der wird seine Träume nicht verwirklichen, seine Ziele nicht erreichen können.
Wer sich von anderen Menschen entmutigen lässt oder von sich selbst glaubt, unfähig und ein Versager zu sein, darf sich nicht wundern, wenn er keine Wunder erlebt.

Nur der wird etwas erreichen und die Fülle des Lebens auskosten können, der nach seinem Lebensweg sucht und dann mutig Schritt für Schritt darauf vorwärts geht.

Nur wenn wir mutig sind, wenn wir uns etwas zutrauen, wenn wir vollen Einsatz zeigen, unsere ganze Hoffnung in die Waagschale werfen, dann werden wir diese Welt verändern können, dann hinterlassen wir Spuren, die auch dann noch vorhanden sind, wenn wir selbst längst gegangen sind.

Vor allem aber sind wir, wenn wir mutig und zuversichtlich voranschreiten und uns voll einsetzen, auch ein großes wichtiges Vorbild für die Menschen in unserer Umgebung, für unsere Kinder und Enkelkinder.

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Abend und eine gute Nacht und grüße Euch herzlich aus dem schönen Bremen

Euer glücklicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen


1 Kommentar:

  1. Danke Werner für diese wundervolle Geschichte.

    Mir fehlt oftmals der Mut etwas Neues und Großes zu wagen, obwohl sich bis jetzt alle mein Träume schon erfüllt haben, wenn ich es dann trotzdem gewagt habe.

    Gerade jetzt stehe ich schon wieder vor so einer schweren Mutprobe fürs Leben. Ich habe mich mit Karin entschieden keine Kühe und Kälber mehr enthornen zu lassen und statt 170 000 Liter Bio Heumilch nur mehr 18.000 zu erzeugen.

    Wenn ich pro Tag 50 Kunden finde, welche mir für den Liter Bio Heumilch von glücklichen Kühen mit Hörner ohne Antibiotika und Ganzjahresweide um € 2.- je Liter oder 70 Kunden um 1,50.- abnehmen, dann kann ich mit nur 6 Kühen unseren Bauernhof erhalten.

    Dazu noch 10 Mutterkühe mit Kälber, Pferde, Schweine, Hühner, Katzen und andere Kleintiere, aber auch wieder Gemüse, Kartoffell usw. selber anbauen.

    Um den Bauernhof in der jetzigen Situation zu erhalten brauchen wir 48 Rinder um 170.000 Liter Milch zu erzeugen und jede Menge Ausgleichszahlungen.

    Wir verbrauchen unglaublich viel Ressourcen, obwohl wir sehr nachhaltig und bodenschonend wirtschaften. Dafür haben wir kaum noch Zeit uns um andere Tiere oder unseren Garten zu kümmern.

    Da läuft sehr viel falsch in der Landwirtschaft. Obwohl wir ein Musterbetrieb in der Tierhaltung für ganz Österreich sind und unser Bauernhof schon in einer französischen Fachzeitschrift als Musterhof vorgestellt wurde.

    Ich glaube ganz fest daran, 50 Kunden am Tag zu finden, welches diesem hervorragendem Produkt seine Wertschätzung geben und dafür € 2.- bezahlen. Sie leisten damit einen unglaublich großen Beitrag für unsere Natur und Umwelt.

    sonnige Grüße von Helmut

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