3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 22. November 2013

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt! Mahatma Gandhi

Quelle: Helmut Mühlbacher
Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi
Mahatma Gandhi
www.welt.de
Ihr Lieben,

Eine wichtige Mitteilung!

Bevor ich heute mit meiner Geschichte beginne, möchte ich auf zwei Dinge aufmerksam machen:

Von Samstag, den 23.11.2013 bis Samstag, den 30.11.2013 werde ich eine kleine schöpferische Pause einlegen und eine Woche lang keine neuen Geschichten erzählen, damit ich dann am Sonntag, den 1. Dezember mit besonders schönen Geschichten in die Vorweihnachtszeit starten kann.

Ab dem 1.Januar 2014 werde ich auf dem ESELSKIND-Blog nur noch montags und donnerstags eine neue Geschichte erzählen und mich auf dem AUFSCHREI-Blog wieder mehr dem Thema des Schutzes der Kinder widmen und dort einmal die Woche eine passende Geschichte erzählen.

Ich hoffe, Ihr habt Verständnis für diese kleine Änderung ab 1. Januar 2014, denn ich möchte unbedingt im Frühjahr 2014 endlich mein nächstes Buch herausbringen: „Freue Dich des Lebens!“


heute möchte ich Euch eine Geschichte von Erich Kuniok erzählen:


"Die echte Blume"

Als die Königin von Scheba Besuch empfing von König Salomon, den sie so gerne an Weisheit übertreffen wollte, stellte sie ihm vor ein Rätsel. Sie führte ihm in einen großen Saal ihres Palastes, in dem hervorragende Künstler eine Wiese voller Kunstblumen angelegt hatten. Ein See farbiger Blumen wogte sanft in einer künstlichen Brise. Farben, Gerüche und Wind waren von ihren natürlichen Artgenossen nicht zu unterscheiden.

Die Königin sprach: „Einer dieser Blumen ist echt,
König Salomon, kannst Du sie mir zeigen?“

König Salomon
www.vdkc.de
Salomon betrachtete aufmerksam seine künstliche Umgebung. Aber trotz aller Anstrengung konnte er die echte Blume nicht erkennen. Da er seine Sinnesorgane in höchste Konzentration versetzte, kam er ins Schwitzen und sagte zur Königin: „Es ist hier sehr warm, vielleicht könntest Du einem Deiner Diener den Auftrag erteilen, ein Fenster zu öffnen?“

Also befahl die Königin ein Fenster zu öffnen.
Kurz darauf streckte Salomon seinen Arm und wies auf eine Blume.


Das ist die echte Blume,“ sagte er. Ein Irrtum war ausgeschlossen. Durch das offene Fenster war nämlich eine Biene geflogen und  hatte sich auf der einzigen echten Blume niedergelassen.

Obwohl es schwierig ist ein wahrer Salomon zu sein, so lautet der Nachsatz zu dieser Geschichte, ist es noch schwieriger eine echte Biene zu sein. Am schwierigsten jedoch ist es eine echte Blume zu sein."
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,

ich wünsche Euch zu diesem Wochenende, dass Ihr alle die Gelegenheit nutzt, zusammen mit Eurem Partner/Eurer Partnerin, Euren Kindern und Enkelkindern die auch im Herbst wunderschöne Natur zu genießen.

Ich hoffe, dass es uns Menschen gelingt, unsere Natur noch so weit zu bewahren, dass wir nicht eines Tages alle in solche künstlichen Welten leben müssen wie in unserer heutigen Geschichten.

Deshalb helft alle mit, diese unsere Natur zu bewahren.
Quelle: Astrid Müller
Damit auch unsere Kinder und Enkelkinder das lernen, sollten wir von klein auf Ausflüge mit ihnen in die Natur machen, damit sie die Natur schätzen lernen.

Das können sie nicht, wenn sie nur zuhause vor dem PC sitzen.

Die Liebe zur Natur ist eines der wertvollsten Geschenke, das wir unseren Kindern und Enkelkindern machen können.

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch nun ein erlebnisreiches und schönes Wochenende und grüße Euch alle ganz herzlich

Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen

Mittwoch, 20. November 2013

Warum es so wichtig ist, aufeinander zu hören und wie da ein Teddybär helfen kann!

www.wikipedia.org
Ihr Lieben,

Eine wichtige Mitteilung!

Bevor ich heute mit meiner Geschichte beginne, möchte ich auf zwei Dinge aufmerksam machen:
Von Samstag, den 23.11.2013 bis Samstag, den 30.11.2013 werde ich eine kleine schöpferische Pause einlegen und eine Woche lang keine neuen Geschichten erzählen, damit ich dann am Sonntag, den 1. Dezember mit besonders schönen Geschichten in die Vorweihnachtszeit starten kann.

Ab dem 1.Januar 2014 werde ich auf dem ESELSKIND-Blog nur noch montags und donnerstags eine neue Geschichte erzählen und mich auf dem AUFSCHREI-Blog wieder mehr dem Thema des Schutzes der Kinder widmen und dort einmal die Woche eine passende Geschichte erzählen.

Ich hoffe, Ihr habt Verständnis für diese kleine Änderung ab 1. Januar 2014, denn ich möchte unbedingt im Frühjahr 2014 endlich mein nächstes Buch herausbringen: „Freue Dich des Lebens!“


Heute möchte ich Euch nun eine Geschichte von Anthony de Mello erzählen:

„Aufeinander hören“

„Als ein Mann, dessen Ehe nicht gut ging, einen hilfreichen Rat suchte,
ging er zu einem weisen alten Mann und dieser sprach zu ihm:

„Du musst lernen, Deiner Frau zuzuhören.“

Der Mann nahm sich diesen Rat zu Herzen und kam nach einem Monat zurück und sagte: „Ich habe gelernt, auf jedes Wort, das meine Frau sprach, zu hören.

Da sprach der weise alte Mann zu ihm:
Nun geh nach Hause und höre auf jedes Wort, das sie NICHT sagt.
Quelle: Karin Herinhausen
Ihr Lieben,

wenn wir uns mit unseren Kindern und Enkelkindern, mit unserer Partnerin und unserem Partner unterhalten, dann besteht oft die Gefahr, dass wir nicht richtig zuhören.

In meiner Familie ist mir das oft passiert, wenn ich mich mit meiner Frau und meinen Söhnen unterhielt, dass ich, kaum dass meine Frau oder meine Söhne einen halben Satz geäußert hatten, schon in meinem Kopf überlegte, was ich ihnen entgegnen würde. Indem ich das aber überlegte, hörte ich ihnen gar nicht mehr richtig zu und bekam so gar nicht mit, was sie eigentlich wollten.

Auch merkte ich, dass ich oft – wenn auch in bester Absicht – glaubte, immer für alle Probleme die beste Lösung zu kennen. Dabei versäumte ich aber, darauf zu hören, was meine Söhne und meine Frau für Lösungen gefunden hatten.

Aufgewacht bin ich erst, als mein jüngerer Sohn, der damals 6 Jahre alt war, eines Tages zu mir sagte: „Papa, Du bist ein schrecklicher Besserwisser!
www.wikipedia.org
Ich habe dann einen kleinen Teddybär gekauft, den wir Georg nannten.
Wenn wir dann ein Gespräch führten, meine Frau und ich oder meine Söhne und ich, dann wurde der kleine Teddybär herumgereicht und derjenige, der den Teddybär hatte, durfte sagen, was ihm auf dem Herzen lag und er durfte nicht unterbrochen werden. 

Es ist mir nicht leicht gefallen, das gebe ich gerne zu, aber auf diese Weise habe ich gelernt, anderen Menschen zuzuhören, ohne gleich mit einem „Ja, aber“ zu drohen.

Wenn wir uns also mit den Menschen, die uns etwas bedeuten, seien es unsere Lieben, unsere Verwandten, Freunde oder Bekannten, ein Gespräch führen, dann müssen wir lernen, ihnen wirklich zuzuhören, denn wir selbst freuen uns doch auch, wenn uns konzentriert zugehört wird.

Aber neben diesem aktiven Zuhören, wie ich das nennen möchte, gibt es auch noch etwas ganz Wichtiges im Umgang mit anderen Menschen und auch davon berichtet unsere heutige kleine Geschichte.

Manchmal – und das ist gar nicht so selten – da begegnen uns unsere Lieben, unsere Verwandten, unsere Freunde und Bekannten und dann geht es nicht darum, auf das zu hören, was sie sagen, sondern vor allem darum, auf das zu hören, was sie NICHT sagen.

Manchmal – und das ist gar nicht so selten – da begegnen uns z.B. unsere Kinder oder Enkelkinder mit einem traurigen oder betrübten Gesicht, aber nicht immer werden sie sofort mit uns darüber reden, was sie bedrückt. 

Dann ist es wichtig, dass wir in ihren Gesichtern lesen und hören, was sie NICHT sagen. Dann ist es wichtig, dass wir in besonderem Maße für sie da sind, dass wir sie in den Arm nehmen, dass wir sie fragen, was sie bedrückt, wie wir ihnen helfen können.

Wenn wir so handeln, dann hören wir auf das, was unsere Kinder und Enkelkinder uns nicht sagen.
Zuhören können wie Momo
www.hannover.de
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag, einen heiteren Abend und eine gute Nacht und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Helmut Mühlbacher

Montag, 18. November 2013

Die Hilfsbereitschaft eines Jungen kann uns ein Vorbild sein!

Quelle: Helmut Mühlbacher

"Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben
hindurch die kalte Welt aushalten.“

Jean Paul

Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine wahre Begebenheit, berichtet von David Needham, erzählen:

"Für meine Schwester"

"In London lebt ein 14-jähriger Junge, dessen Schwester vor einigen Jahren eine Bluttransfusion benötigte. Der Arzt erklärte den Eltern, sie hätte dieselbe Krankheit, von der sich ihr Bruder zwei Jahre zuvor erholt hätte. 


Ihre einzige Chance auf Genesung sei eine Bluttransfusion von jemandem, der diese Krankheit bereits gehabt habe. Da die beiden Kinder dieselbe seltene Blutgruppe hatten, war der Junge der ideale Spender. 

"Würdest Du Mary, Deiner Schwester, Dein Blut spenden?" fragte der Arzt.
Der Junge, sein Name war Jonny, zögerte. Seine Unterlippe begann zu zittern.
Dann aber lächelte er und antwortete: "Klar, ich tu's für meine Schwester." 


Bald darauf wurden die beiden Kinder in das Krankenzimmer gefahren. 
Mary, blaß und dünn. Jonny, robust und gesund. Keiner von beiden sprach ein Wort,
doch als ihre Blicke sich begegneten, grinste Jonny. 

Als die Schwester die Nadel in seinen Arm einführte, verschwand Jonnys Lächeln.
Er beobachtete, wie sein Blut durch das Röhrchen floss. 


Als die Prozedur fast vorüber war, durchbrach Jonnys zitternde Stimme das Schweigen. "Doktor, wann sterbe ich denn?" 

Erst in diesem Augenblick wurde dem Arzt klar, warum Jonny gezögert hatte
und warum seine Lippe gezittert hatte, als er sich damit einverstanden erklärte,
sein Blut zu spenden. Er dachte, wenn er seiner Schwester sein Blut spendet,
würde das bedeuten, sein eigenes Leben aufzugeben.
In diesem kurzen Augenblick hat er eine große Entscheidung getroffen. 
www.dksb.de
Ihr Lieben,

als ich diese Geschichte las, die tatsächlich so geschehen ist, da empfand ich für diesen 14-jährigen Jungen zutiefst Hochachtung. Welch ein Opfer, welch eine Bereitschaft, sich für seine eigene Schwester aufopfern zu wollen!!!

Nun hat zum Glück nicht jedes Kind die Gelegenheit, zum Retter der eigenen Schwester oder des eigenen Bruders zu werden (werden zu müssen).

Aber ich stelle immer wieder fest, dass Kinder eine hohe Bereitschaft zeigen, anderen Menschen zu helfen. Das fängt im eigenen Haushalt an, wo sie gerne der Mutter oder dem Vater zur Hand gehen und das setzt sich fort in der Schule, wo sich viele Kinder an Projekten für die Dritte Welt oder für sonstige humanitäre Zwecke beteiligen.

Wichtig ist aber, dass wir Eltern und Großeltern als Beispiel vorangehen und als Erwachsene unseren Kindern und Enkelkindern Hilfsbereitschaft vorleben und diese bei ihren Bemühungen unterstützen. 

Wir brauchen in dieser Welt keine Eltern, die bei schulischen Projekten für z.B. hungernde Kinder in der Dritten Welt, bei denen sich ihre eigenen Kinder engagieren, die Meinung vertreten:
"Das bringt doch sowieso nichts",
sondern wir brauchen Eltern, die ihre Kinder z.B. durch einen selbst gebackenen Kuchen unterstützen, der zugunsten eines schulischen Projekts verkauft werden kann.

Ich kann die Sätze nicht mehr hören, wenn Menschen, die nichts tun wollen,
sich damit herausreden, dass wir nichts bewirken können: 


Ich glaube dagegen ganz fest, dass jedes vor dem Hungertod gerettete Kind den Einsatz wert ist.
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch morgen einen mutigen, einen fröhlichen und einen zuversichtlichen Tag mit der inneren Bereitschaft zu helfen.
Ganz liebe hilfsbereite Grüße
Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand
Quelle: Karin Heringshausen

Freitag, 15. November 2013

Finde die Balance in Deinem Leben!

Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen:

„Der junge Adler“

Ein Adler-Vater brachte seinem Sohn das Fliegen bei. Fünf Kilometer schaffte der junge Adler, dann war er völlig erschöpft. Der Vater erzählte ihm, er soll das Fliegen nur recht eifrig üben, denn in einigen Tagen stünde eine große Reise bevor, da müsse er 50 Kilometer am Tag fliegen können.
www.looduskalender.ee
Der kleine Adler war ängstlich und ganz verzagt. Wenn er sich schon nach einem Flug von nur 5 Kilometer so kraftlos fühlte, wie sollte er denn jemals 50 Kilometer schaffen können!

Da nahm sich der Großvater, der die Flugversuche des jungen Adlers seit einigen Tagen beobachtet hatte, seiner an, kam zu ihm geflogen und sagte: „Zeig mir doch einmal, wie Du fliegst.“

Und der junge Adler schlug, so schnell wie er nur konnte, mit seinen Flügeln. Denn er glaubte, um 50 Kilometer fliegen zu können, müsse man sich schon sehr anstrengen.

Doch der alte Adler gebot ihm Einhalt: „Schau her, ich zeige Dir, wie man es richtig macht.“ Und er erhob sich mit weiten Schwingen in die Höhe, flog einige Male in großen Kreisen über den jungen Adler hinweg, ließ sich dabei vom Auf- und Abwind tragen und schlug immer nur dann einige wenige Male mit seinen mächtigen Flügeln, wenn er den Kurs oder die Flughöhe verändern wollte.

Dann kehrte er zu dem jungen Adler zurück und erklärte ihm:
„Deine Flügel brauchst Du nur, um Dich in die Höhe zu schwingen, den Kurs zu halten und um wieder herunterzukommen. Ansonsten vertrau Dich ruhig dem Wind an, er trägt Dich sicher durch die Luft.“
www.hicker.de
Ihr Lieben,

unser Leben ähnelt häufig dem Leben des jungen Adlers.
Auch wir strengen uns häufig an, um die Anforderungen unseres Lebens bewältigen zu können. 
Und wenn der Tag dann in den Abend mündet, dann sind wir oft erschöpft, dann fühlen wir uns oft ausgelaugt und müde.

Dass das so ist, hat mir unserer inneren Einstellung gegenüber dem Leben zu tun.
Natürlich ist es wunderbar, dass wir uns anstrengen, um die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen. Aber wir sind nicht allein, wir haben unsere Lieben, unsere Kinder und Enkelkinder, die bereit sind, unsere Lasten mitzutragen, so wie wir auch bereit sind, die ihren mitzutragen.
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Das Leben kann uns dann gelingen, wenn es uns gelingt, die Phasen von Ruhe und Anstrengung in einen Einklang, eine Balance zu bringen. Das ist ja das Geheimnis des alten Adlers:

Er kann 50 Kilometer deshalb ohne Mühe bewältigen, weil zwischen den Phasen, in denen er die Flügel bewegt, und den Phasen, in denen er sich durch die Lüfte gleiten lässt, eine Harmonie besteht.

Wenn wir nun die Zeiten unserer Anstrengungen und unserer Arbeit betrachten, so ist es oftmals nicht möglich, immer dann einen Pause einzulegen, wenn es uns angebracht erscheint.

Deshalb ist es wichtig, uns außerhalb der Zeiten unserer Anstrengungen und unserer Arbeit Oasen der Ruhe, der Entspannung, des Sich-Fallen-Lassens zu schaffen, damit wir ausruhen und neue Kraft tanken können.

Ich kenne manche liebe Menschen, die haben begriffen, dass sie zusätzlich zu ihrer Arbeit einen Ausgleich brauchen. 

Und dann wird regelmäßig jeden Abend ein Spaziergang unternommen, der oft mehr einem Gewaltmarsch bei der Bundeswehr ähnelt und wenn man diese Menschen dann bittet, während des Spazierganges (wie ich es schon getan habe) doch einige Minuten auf einer lauschigen Bank Platz zu nehmen, dann werden diese Menschen ganz nervös, denn sie haben die Sorge, dass ihr Zeitplan durcheinander gerät. 

Sie sitzen nur wenige Minuten auf der Bank, dann werden sie unruhig und drängen auf die Fortsetzung des Spazierganges. Und während des gesamten Spazierganges haben sie keinen Blick für die Pracht der Natur, die Schönheit der Blumen und kein Ohr für den wundervollen Gesang der Vögel.
Quelle: Astrid Müller
Ihr werdet mir zustimmen, dass ein solcher Spaziergang nur eine Fortsetzung der geleisteten Arbeit darstellt, von Entspannung, Ruhe und Erholung kann keine Rede sein.

Deshalb möchte ich Euch zurufen:
Haltet inne!
Findet die innere Mitte in Euch!
Gönnt Euch jeden Tag ein wenig Ruhe und Entspannung!
Und schenkt Euch und Euren Kindern jeden Tag das wertvolles Geschenk, das es neben der Liebe gibt: ZEIT.
Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch für das kommende Wochenende von Herzen recht viel innere Ruhe, ganz viel Gelassenheit, noch mehr Entspannung und ich grüße Euch aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Astrid Müller

Mittwoch, 13. November 2013

Warum Ehrlichkeit für uns so wichtig ist!


Quelle: Helmut Mühlbacher
"Sieh zu, dass Du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst Du dafür,
dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.“

Thomas Caryle
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte von Christoph Georges erzählen:

"Der ehrliche Dieb"

„Zu einer weisen, klugen Frau brachte man einen jungen Dieb, den man beim Stehlen erwischt hatte. Die kluge Frau sollte dem Jungen den düsteren Weg und das bittere Ende eines Diebes zeigen und ihn so von dem Stehlen abbringen.

Doch die kluge Frau erwähnte das Stehlen mit keinem Wort.
Freundlich sprach sie mit dem Jungen und gewann sein Vertrauen.
Die einzige Forderung, die sie an den Jungen stellte, war dessen Versprechen,
in Zukunft sich selbst und anderen gegenüber immer aufrichtig zu sein.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Bereitwillig und in der Meinung, besonders gut davongekommen sein,
versprach es der Junge und ging erleichtert nach Hause.

Des Nachts kam ihm der Gedanke, zu stehlen, und als er sich gerade,
leise schleichend, durch ein Seitentor des Hauses zwängte,
überkam ihn der Gedanke:

 "Wenn ich jetzt auf die Straße gehe und jemand treffe, der mich fragt,
was ich vorhabe, was sage ich dann? Was sage ich morgen?
Wenn ich mein Versprechen halte, aufrichtig zu sein,
muss ich alles zugeben und entrinne nicht der gerechten Strafe."

Indem der Junge versuchte, trotz aller bisherigen schlechten Gewohnheit
Aufrichtigkeit zu üben, wurde es ihm schwer, zu stehlen.

Indem sich in ihm immer mehr die Aufrichtigkeit entfaltete,
wurde die Ehrlichkeit in ihm immer größer und es wurde ihm unmöglich,
weiter zu stehlen und genau das hatte die kluge Frau erreichen wollen."
www.adampauli.de

Ihr Lieben,

ich würde mir sehr wünschen, dass wir mehr solche klugen Frauen hätten!
Die Drohung mit den Konsequenzen hat noch nie viel bewirkt.
Dass das so ist, sieht man, dass selbst in den Ländern,
in denen noch die Todesstrafe verhängt wird, die Gefängnisse übervoll sind.

Die kluge Frau hat an einer anderen Stelle angesetzt:
Sie hat das Vertrauen des jungen Menschen gewonnen
und sie hat ihn dahin gebracht, aufrichtig vor sich und anderen Menschen zu sein.

Das scheint mir auch der richtige Weg zu sein,
unsere Kinder und Enkelkinder davor zu bewahren,
auf schlechte Wege zu geraten:

Wir sollten von klein auf ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen uns
und unseren Kindern und Enkelkindern aufbauen und wir sollten ihnen
von klein auf Aufrichtigkeit gegen sich selbst und Andere als innere Haltung lehren.

Dabei ist entscheidend und wichtig, dass wir selbst als gutes Vorbild vorangehen
und den Kindern vermitteln, dass der Weg des Vertrauens und der Aufrichtigkeit
gangbar ist und den Menschen mit Freude und Glück erfüllt.
Quelle: Marina Tiemann
Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch heute einen wunderschönen Abend und eine gute Nacht.
Seid ganz lieb gegrüßt

Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand
Quelle: Karin Heringshausen

Montag, 11. November 2013

Achte auf das Gleichgewicht in Deinem Leben!

Quelle: Helmut Mühlbacher
„Der Mensch ist nicht ein Gefangener seines Schicksals,
sondern ein Gefangener seines Bewusstseins.“
Theodor Roosevelt
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch einige nachdenkliche Gedanken des Autors Christoph Georges zu lesen geben:

"Die fünf Kugeln des Lebens"
"Stell Dir einmal vor, das Leben sei ein Spiel, bei dem Du 5 Kugeln jonglierst.
Diese 5 Kugeln heißen Arbeit, Familie, Gesundheit, Freude und Rechtschaffenheit und Du hältst sie alle in deinen Händen.

Eines Tages aber begreifst Du, dass die Kugel der Arbeit wie ein Gummiball ist, sie kehrt immer wieder zu Dir zurück.

Die anderen Kugeln aber, die Kugel der Familie, der Gesundheit, der Freude und Rechtschaffenheit, sind aus Glas..... 

Wenn Du sie fallen lässt, sind sie unwiderruflich beschädigt. Sie kehren nie wieder zu Dir zurück."
www.chiemgau.de
Ihr Lieben,

unser Leben kommt mir tatsächlich manchmal vor wie das Jonglieren von mehreren Kugeln. Wir müssen so vieles unter einen Hut bekommen und das ist oft schwer und macht uns müde.

Was die kleine Abhandlung uns sagen möchte ist dies:

 Wir sollen die Dinge richtig einordnen in unserem Leben,
ihnen den richtigen Stellenwert einräumen.

Die Arbeit in unserem Leben ist etwas ganz Wichtiges,
damit wir uns als Mensch das Gefühl haben, gebraucht
und anerkannt zu werden und Zufriedenheit zu empfinden.

Aber Arbeit ist nicht alles, da gibt es noch wichtigere Dinge,
das sind die Familie, die Gesundheit, die Freude und die Rechtschaffenheit.

Mit diesen vier Kugeln sollten wir sehr sorgsam umgehen,
denn ohne sie verliert unser Leben seine wertvolle Grundlage,
ohne sie werden wir depressiv und unglücklich.
www.wikipedia.org
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch heute einen glücklichen, fröhlichen Abend und grüße Euch aus Bremen ganz herzlich

Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand
Quelle: Karin Heringshausen

Freitag, 8. November 2013

Mach es doch wie Adenauer!

Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Anthony de Mello erzählen:

„Die Experten“

„Ein Mann, den man für tot hielt, wurde von seinen Freunden zur Beerdigung getragen. Als der Sarg in das Grab hinabgelassen werden sollte, kam der Mann plötzlich wieder zu sich und schlug von innen gegen den Sargdeckel.

Der Sarg wurde geöffnet und der Mann richtete sich auf.
„Was tut Ihr?“, fragte er die versammelte Menge.
„Ich lebe, ich bin nicht tot!“

Seine Worte wurden mit einem verblüfften Schweigen beantwortet.
Schließlich sagte einer der Trauergäste zu ihm:

„Mein Freund, sowohl die behandelnden Ärzte als auch die Priester haben Deinen Tod bescheinigt. Die Fachleute können sich doch wohl nicht alle täuschen!“

Mit Zustimmung der versammelten Menge wurde der Sargdeckel wieder zugeschraubt und der Mann wurde beerdigt, wie es sich gehörte.“

Ihr Lieben,

wenn man die wunderbaren, oft sehr liebevollen Geschichten von Anthony de Mello kennt, dann wundert man sich zunächst über eine solch fast brutal wirkende Geschichte.

Aber manchmal müssen uns Dinge durch Geschichten so hart mitgeteilt werden, damit wir ihre Botschaft tatsächlich verstehen.

Aus unserer heutigen kleinen Geschichte können wir zweierlei lernen:

Wir Menschen glauben zu schnell und zu sehr oft den sogenannten Fachleuten.
Wir sollten den sogenannten Fachleuten aber nicht zu sehr vertrauen.
Wir dürfen auch weiterhin unseren eigenen Verstand benutzen, uns unsere eigene Meinung bilden, auch wenn Fachleute ihr Urteil gesprochen haben.

In den vielen Jahren, die ich jetzt schon lebe, sind mir z.B. viele Menschen begegnet, bei denen sich die Ärzte in ihrer Diagnose geirrt haben. Diese Menschen lebten ausnahmslos alle länger, als ihnen von den Ärzten vorhergesagt worden war, weil sie sich auf sich selbst besannen, weil sie das Leben bejahten und nicht wie ein ängstliches Kaninchen vor der Schlange auf das starrten, was der Doktor ihnen prophezeit hatte.
Quelle: Astrid Müller
Aber es gibt noch ein Zweites, das wir aus dieser Geschichte lernen können:
Auch wir selbst glauben häufig, Experten zu sein, was das Leben eines anderen Menschen betrifft.

Wenn wir uns einmal ein Urteil über jemanden gebildet haben und sei es auch nur ein Vor-Urteil, dann sind wir nicht so schnell bereit, unsere Meinung zu ändern. 
Wir glauben dann, Experten zu sein und genau Bescheid zu wissen.

Eine solche Haltung kann sehr unbarmherzig sein.
„Einmal Lügner – immer Lügner!“
„Einmal Versager – immer Versager!
„Einmal zwei linke Hände – immer zwei linke Hände!“


Durch solche unerschütterlichen Meinungen werden wir,
ohne das wir es merken, zu einem Sargnagel im Leben eines anderen Menschen.
Was wir heute brauchen, sind nicht Menschen, die alles besser wissen.
Was wir heute brauchen, sind nicht Menschen, die an ihren Vorurteilen festhalten.
Was wir heute brauchen, sind nicht Menschen, die andere Menschen lieblos verurteilen.

In meiner Kindheit war Konrad Adenauer Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Ich erinnere mich an eine Radioübertragung aus dem Bundestag in Bonn, als er in einer Sitzung des Deutschen Bundestages einen berühmt geworden Satz aussprach.
Ein Abgeordneter warf Adenauer während seiner Rede in einem Zwischenruf vor, gerade zu einem bestimmten Thema das Gegenteil von dem gesagt zu haben, das er vor einem Jahr zu diesem Thema geäußert habe. Schlagfertig, aber auch sehr ernsthaft antwortete Adenauer:

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Oder wollen Sie mich daran hindern, jeden Tag klüger und klüger zu werden?“

Wichtig ist, bei dem Wort von Adenauer beide Fragesätze zu beachten, denn der erste Satz ist eng verbunden mit dem zweiten Satz. Eine solche Haltung wünsche ich mir auch, ich möchte an meinen Meinungen nur so lange festhalten, bis ich durch bessere Gründe zu einer neuen geläuterten Meinung gekommen bin.

Was wir heute brauchen, sind Menschen, die barmherzig sind.
Was wir heute brauchen, sind Menschen, die bereit sind, ihre eigene Meinung zu ändern, wenn sie neue Einsichten gewonnen haben.
Was wir heute brauchen, sind Menschen, denen nicht ihr eigenes Urteil wichtig ist, sondern denen es wichtig ist, andere Menschen zu ermutigen, in anderen Menschen das Licht der Zuversicht und Hoffnung zu entzünden, in anderen Menschen das Feuer der Freude und der Lebenslust zu entzünden.
Ihr Lieben,
das Wochenende naht und ich wünsche Euch ein erholsames Wochenende, Ruhe und Gelassenheit, Entspannung und dass Ihr Zeit für Euch selbst und Eure Lieben findet. Ich grüße Euch herzlich aus Bremen vom Weserstrand
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen

Mittwoch, 6. November 2013

Welcher ist Dein Lieblingszwerg?

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,

Heute möchte ich Euch eine Geschichte von Claudia Meinzold erzählen:

„Die drei Zwerge“

Es war einmal ein uralter See mit einem knorrigen Bootssteg.
Am Ende des Stegs saßen drei gleichaltrige Zwerge.
Jeder von ihnen hatte eine Zipfelmütze auf und nur an den verschiedenen Farben waren sie zu unterscheiden. Der Zwerg mit dem Namen „Vergangenheit“ trug eine blaue Mütze.

Den Zwerg, der „Gegenwart“ gerufen wurde, zierte eine gelbe Mütze, und den dritten Zwerg namens „Zukunft“ eine leuchtend rote.

Die drei saßen sprachlos nebeneinander.
„Zukunft“ brach als Erster das Schweigen. „Wir waren uns doch einig“, sprach er vorwurfsvoll. „Wir wollten alle drei gemeinsam springen, uns gegenseitig stützen und tapfer über Wasser halten – und nun sitzen wir schon eine geraume Zeit hier und schweigen.“

Gegenwart“ fühlte sich angegriffen und entgegnete: „Das ist wieder typisch für Dich, vorwärts, vorwärts ist Deine unumstößliche Devise. Ich aber möchte noch länger das Hier und Jetzt genießen.“

Sofort wurde er barsch von „Vergangenheit“ unterbrochen: „Was heißt denn „Hier und Jetzt“ und schon gleich „vorwärts, vorwärts“? Ich möchte lieber noch in meiner Vergangenheit schwelgen – denn wie Ihr wisst, war früher alles besser…“

„Nein!“, schrie „Zukunft“ nun dazwischen, „hört endlich damit auf. Ich kann es wirklich nicht mehr hören, das ewige „Hin und Her“ und das „Für und Wider“, immer das gleiche Gezänk.“

Vieles wollte er den beiden um die Ohren schlagen, aber er wurde jäh unterbrochen.
Hinter ihnen knarrte plötzlich der Bootssteg. Der Wassermann, der sich ganz ganze Gezeter der Zwerge mit angehört hatte, war von hinten auf den Steg geklettert und in dem Moment, wo sich die drei streitenden Zwerge umwandten, gab er ihnen einen kräftigen Stoß. Sie fielen rückwärts in den See und der Wassermann wandte sich um und ging wieder seines Weges.“
Ihr Lieben,

Ich kenne zahlreiche Menschen, die mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ganz unterschiedlich umgehen.
Da ist ein älterer Freund, der viel Schönes in seinem Leben erlebt hat, und nun in seinem fortgeschrittenen Alter  gerne in Erinnerungen schwelt. Für ihn ist die Vergangenheit eine große Quelle für seine Freude in der Gegenwart. Er gibt seine Erlebnisse und vor allem seine Erfahrungen in liebevoller Weise an seine Kinder und Enkelkinder weiter.

Da ist ein junger Mann, der erst vor Kurzem volljährig geworden ist.
Er ist sehr ehrgeizig, sehr einsatzwillig und sehr fleißig. Sein Blick richtet sich vor allem auf die Zukunft. Er träumt von seinem persönlichen Glück und seinem persönlichen beruflichen Erfolg in der Zukunft. Sein Denken beschäftigt sich fast ausschließlich mit der Zukunft und dem, was sie wohl für ihn bereit hält. Und je mehr er ermutigt wird, desto stärker wird sein Glaube an die Zukunft.

Dann ist da eine liebe Bekannte im mittleren Alter, die schwer krebskrank ist und die weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie ruht in sich. Sie ist dennoch dankbar, dass sie schon so lange leben durfte. Ihr Denken aber beschäftigt sich allein mit der Gegenwart. Sie nimmt jeden Tag dankbar als ein Geschenk an und lebt nach dem Motto: „Der heutige Tag soll mein schönster Tag werden und ich möchte den heutigen Tag mit meinen Lieben genießen!“

Wie Ihr wisst, bin ich selbst ein Anhänger der Gegenwart.
Auch ich erinnere mich gerne an manches Schöne aus meiner Vergangenheit und das Schöne ist auch das, was wir aus unserer Vergangenheit mit hinüber in die Gegenwart nehmen sollten.
Die Zukunft ist auch wichtig, denn eine gute Haushälterin, ein guter Haushalter muss an die Zukunft denken und in einem vertretbaren Maße vorsorgen.
Zukunft ist aber unwichtig, wenn es darum geht, darüber zu rätseln oder Ängste zu entwickeln, was sie uns wohl bringen wird.

Wir leben im Hier und Jetzt, das ist das Entscheidende.
Wenn wir uns in unserer Kammer verkriechen, die Türen verschließen und zu viel nachdenken, dann ergeht es uns wie den drei Zwergen in unserer Geschichte: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft streiten in uns, wer der Wichtigste ist.

Deshalb ist es das Beste, wenn wir freiwillig (das ist besser, als gestoßen zu werden!) in den See des Lebens springen, uns auf das Leben einlassen, das Leben mutig und zuversichtlich bewältigen, denn dann geschieht ein kleines Wunder: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen dann in uns zu einer Einheit und wir gewinnen das Gefühl, mit uns selbst im Reinen zu sein.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen erholsamen Abend, einen guten und gesunden Schlaf und morgen viel Kraft für den neuen Tag
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen