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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Max Lucado
erzählen.
„Kleine Taten, große Wirkung!“
Der Zweite Weltkrieg hatte Deutschland stark gebeutelt und
viele Opfer gefordert. Die Lebensmittel waren ausgesprochen knapp. In Berlin
schlachtete die russische Besatzungsmacht die Gebäude aus, bis nur noch deren
Skelette standen, und hungerten auch die Einwohner der Stadt aus.
Lebensmittellieferungen wurden weder auf dem Land- noch auf
dem Wasser- oder Schifffahrtsweg in die Stadt gelassen. Das amerikanische und
das britische Militär riefen daraufhin die Luftbrücke von 1948 ins Leben. Elf
Monate lang brachten damals Flugzeuge tonnenweise Nahrungsmittel für die
zweieinhalb Millionen Einwohner Westberlins.
Gail Halvorsen war einer dieser amerikanischen Piloten.
Nachdem er eines Tages wieder einmal in Berlin gelandet war, unterhielt sich
der damals siebenundzwanzig-jährige Flugkapitän durch einen Stacheldrahtzaun mit
etwa dreißig deutschen Kindern. Obwohl sie hungrig und arm waren, beklagten sie
sich nicht und bettelten ihn auch nicht an.
Halvorsen imponierte dies. Er holte zwei Kaugummis aus
seiner Hosentasche, teilte sie in vier Hälften und reichte sie durch den Zaun. „Die
Kinder sahen aus, als hätte ich ihnen eine Million Dollar geschenkt“, erzählte
er später. „Sie hielten das winzige Stück Kaugummipapier an die Nase und rochen
begeistert daran. Sie waren auf Wolke sieben! Ich war sprachlos.“
Die Notlage der Kinder rührte Halvorsen sehr. Er versprach,
am nächsten Tag wiederzukommen und noch mehr Kaugummis aus dem Flugzeug
abzuwerfen. Die Kinder fragten ihn, wie sie ihn erkennen würden, da doch jede
halbe Stunde ein Transportflugzeug landete. „Ich werde mit den Flügeln des
Flugzeugs wackeln“, antwortete der junge Pilot.
Halvorsen kehrte zur Rhein-Main-Air-Base in Frankfurt
zurück. Dort kaufte er seinen Kollegen alle ihre Kaugummi- und
Süßigkeitenrationen ab. Dann knotete er sie an kleine Fallschirme aus
Taschentüchern, lud die in seine C-54 und machte sich auf den Weg nach Berlin.
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| www.dw.de |
Wie versprochen, wackelte er mit den Flügeln, als er über
Berlin flog. Die Kinder auf den Straßen entdeckten ihren Freund und eilten
herbei, um die herabsegelnden Süßigkeiten aufzusammeln.
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| www.dw-de |
Die Operation Little Vittles (kleiner Proviant) hatte
begonnen.
Rasch zog sie weite Kreise. Innerhalb von drei Wochen hat die US-Air-Force sie genehmigt und in den folgenden Monaten warden amerikanische Flugzeuge drei Tonnen Süßigkeiten über der Stadt ab.
Halvorsen wurde als „Onkel Wackelflügel“ berühmt.“
Rasch zog sie weite Kreise. Innerhalb von drei Wochen hat die US-Air-Force sie genehmigt und in den folgenden Monaten warden amerikanische Flugzeuge drei Tonnen Süßigkeiten über der Stadt ab.
Halvorsen wurde als „Onkel Wackelflügel“ berühmt.“
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| www.gesund-netzwerk.de |
Ihr Lieben,
heute war das Wetter in Bremen wundervoll. Von einem fast
makellosen blauen Himmel schien die Sonne und jeder, der konnte, verließ sein
Zuhause, um zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto in die Frühlingsnatur
aufzubrechen.
Natürlich weiß ich, dass noch kein Frühling ist, aber es lag ein Hauch
Frühling in der Luft. Ich bin bei dem schönen Wetter zu einer meiner heiß
geliebten Radtouren aufgebrochen.
Bei dieser Radtour bin ich auch um unseren wunderschönen, fast mitten in der Stadt
gelegenen großen Werdersee geradelt.
Am Rande des Deichwegs, der rund um den See führt, hatten
zwei Kinder, ein etwa siebenjähriger Junge und ein etwa sechsjähriges Mädchen,
eine Decke ausgebreitet und boten einige Spielsachen und Gebrauchsgegenstände
zum Kauf an.
Als ich dort vorbeikam, hielt ich an und fragte den Jungen, ob sie
etwas zu verkaufen hätten. Der Junge antwortete voll Traurigkeit und mit einer
so tiefen Enttäuschung, wie man sie wohl nur in dem Alter empfinden kann: „Ja,
wir haben etwas zu verkaufen, aber obwohl wir hier schon drei Stunden stehen,
hat uns noch keiner etwas abgekauft!“
Daraufhin griff ich nach meinem Portemonnaie und holte das
darin steckende zahlreiche Kleingeld heraus und überreichte es dem Jungen im
Austausch gegen einen kleinen Gummiball.
Ein ebenfalls vorbei radelndes Ehepaar
folgte meinem Beispiel und zusammen konnten wir weitere Passanten überzeugen,
den Kindern eine Kleinigkeit abzukaufen.
Und so dauerte es kaum eine halbe
Stunde, bis fast alles verkauft war. Und so gelang es uns, eine große
Enttäuschung und eine tiefe Traurigkeit in Fröhlichkeit und einen großen Erfolg
zu verwandeln.
Viele Menschen glauben, dass es großer Anstrengungen bedarf,
um anderen Menschen im Alltag etwas Liebe zu erweisen. Das Gegenteil ist der
Fall! Oft reicht schon ein freundliches Lächeln, ein anerkennender Händedruck, eine
offene Hand, offene Ohren, offene Augen.
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| Quelle: Raymonde Graber |
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch in der kommenden Woche viele Begegnungen der Liebe, der liebevollen Zuwendung und dass Ihr Freude in Eurem Herzen verspürt und das Bedürfnis, anderen Menschen etwas Freude zu bereiten und Liebe zu schenken.
Seid ganz lieb gegrüßt
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
ich wünsche Euch in der kommenden Woche viele Begegnungen der Liebe, der liebevollen Zuwendung und dass Ihr Freude in Eurem Herzen verspürt und das Bedürfnis, anderen Menschen etwas Freude zu bereiten und Liebe zu schenken.
Seid ganz lieb gegrüßt
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
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| Quelle: Helmut Mühlbacher |







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