3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 31. August 2012

Gib nicht kurz vor dem Ziel auf!



Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Ulrike Fell erzählen:

„Zu früh resigniert“

„Ein altes Schiff aus Holz überquerte den Ozean. Täglich war es den Angriffen von Salzwasser und Stürmen ausgesetzt. Verletzte hatte es schon gegeben, und auch Holz und Teer gaben langsam nach, bis das Schiff schließlich leckschlug und Wasser in den Rumpf eindrang.

Mit Eimern begann die Mannschaft, das Wasser abzuschöpfen, und mit Lappen dichteten sie die Löcher ab, so gut es eben ging. Doch das Wasser fand immer neue Wege ins Innere des Schiffes und wurde immer mehr als statt weniger. Nur mühsam gelang es, das Schiff über Wasser zu halten.

Allmählich aber wurden die Seeleute müde und schon ertranken einige der Verletzten, da sie ihren Kopf nicht mehr über Wasser halten konnten.

„Wie sollen wir das Schiff noch retten, wenn für einen abgeschöpften Eimer Wasser sofort wieder zwei neue eindringen?“, riefen die Seeleute, und so hörten sie langsam auf, das Wasser abzuschöpfen. Zunächst nur einer oder zwei, dann wurden es mehr und schließlich bleiben alle Eimer unbenutzt liegen.

Je mehr Seeleute aber aufgaben, desto tiefer sank das Schiff und desto mehr Menschen ertranken. Schließlich versank das Schiff ganz in den Fluten und die Haie, die geduldig auf diesen  Augenblick gewartet hatten, verschlangen, was von der Mannschaft noch übrig geblieben war.
Zwei Seemeilen weiter aber schien die Sonne über einen Palmenstrand.“


Ihr Lieben,

in meiner Kindheit träumte ich immer davon, aus meinem Dasein als ESELSKIND auszubrechen und als blinder Passagier an Bord eines Schiffes zu gehen und über die Weltmeere zu fahren.

Leider hat mir immer der Mut dazu gefehlt,
diesen Traum in meiner Kindheit und Jugend zu verwirklichen.

Oft flüchtete ich mich in eine Traumwelt, indem ich alles verschlang, was ich über berühmte Seefahrer lesen konnte.

So lernte ich Vasco da Gama 
Vasco da Gama www-wikipedia.org
kennen, der den Seeweg nach Indien entdeckte, 
Christoph Columbus www.wikipedia.org
ich schwärmte für Christoph Kolumbus, der Amerika entdeckte, und ich beschäftigte mich mit Marco Polo
Marco Polo www.wikipedia.org
  und seinen spannenden Schiffsreisen nach China.

Damals waren Schiffsreisen noch nicht so komfortabel und so relativ sicher wie heute.
Wer damals mit dem Schiff unterwegs war, konnte sich nicht sicher sein, lebendig zurückzukehren.

Bei unsicheren Schiffen sprach man damals deshalb auch gerne von sogenannten „Seelenverkäufern“.

In einer solchen Zeit spielte auch unsere heutige Geschichte.
Aber so unterschiedlich die Zeiten sind, eines ist gleich geblieben:

Es ist wichtig im Leben, niemals aufzugeben,
denn es kann ja sein, dass wir kurz vor dem Ziel stehen.


Wer nicht aufgibt, der erhält sich die Hoffnung und die Zuversicht,
dass alles gut ausgehen wird.

Nicht aufgeben, das ist nicht nur wichtig, wenn wir ein Ziel anstreben oder einen Traum verwirklichen wollen. Nicht aufgeben, das ist vor allem dann angesagt, wenn wir traurig sind, wenn wir niedergedrückt sind, wenn uns andere Menschen entmutigen wollen, wenn wir krank sind, wenn wir arbeitslos sind, wenn wir alt sind und unsere Kräfte nachlassen.

Ich möchte heute Abend jedem Einzelnen von Euch zurufen:
Gib niemals auf!
Lass Dich nicht entmutigen! Auch für Dich brennt ein Licht am Ende des Tunnels!
Ich wünsche jedem Einzelnen von Euch recht viel Kraft, recht viel Freude ins Herz, recht viel Licht in die Gedanken und ganz viel Zuversicht, Mut und Hoffnung!!!

Ich grüße Euch herzlich aus Bremen und wünsche Euch ein friedvolles gesegnetes Wochenende

Euer fröhlicher Werner 

Quelle: Karin Heringshausen
                        

Donnerstag, 30. August 2012

Halt an Deinem Traum fest und ermutige Andere, das Gleiche zu tun!



Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Ashley Hodgeson erzählen:

„An meinem Traum festhalten“

Ich war damals 13 Jahre alt. Die ganze Sommersaison über hatten wir auf die Kreismeisterschaften in der Leichtathletik hingearbeitet. Jetzt war der Tag gekommen und ich bereitete mich gerade auf den 3000-Meter-Lauf vor.
www.rp-online.de
Mein Fuß war immer noch nicht ganz ausgeheilt, sodass ich lange nicht wusste, ob ich überhaupt an dem Laufwettbewerb teilnehmen konnte.

„Achtung…fertig…“ Die Startpistole feuerte und wir liefen los. Die anderen Mädchen schossen auf und davon. Ich bemerkte, dass ich humpelte, und fühlte mich  gedemütigt, als ich immer weiter zurückfiel.

Die Siegerin hatte mich zweimal überrundet, als die die Ziellinie überquerte. „Hurra“, schrie die Menge. Es war der lauteste Beifall, den ich je bei einer Meisterschaft gehört hatte.

„Vielleicht sollte ich aufgeben“, dachte ich, während ich weiterhumpelte. „Die Leute wollen bestimmt nicht warten, bis ich den Lauf beendet habe.“ Dennoch lief ich aus irgendeinem Grund weiter.

Die letzten beiden Runden waren sehr schmerzhaft und ich beschloss, im nächsten Jahr nicht mehr an dem Laufwettbewerb teilzunehmen. Ich hatte keine Chance, auch wenn mein Fuß wieder in Ordnung war. Die Läuferin, die mich zweimal überrundet hatte, war einfach zu schnell.

Als ich im Ziel angekommen war, hörte ich Beifall. Er war genauso stark wie der Beifall, den  die Siegerin erhalten hatte. „Was geht hier vor“, fragte ich mich. Ich drehte mich um und war mir sicher, dass der Beifall den Jungen galt, die sich gerade für ihren Lauf fertig machten. „Das wird es sein. Sie klatschen für die Jungen.“

Ich wollte gerade unter die Dusche gehen, als ein Mädchen im Gang mit mir zusammenstieß.
„Du bist mutig!“, sagte sie zu mir.

„Mutig? Sie muss mich verwechseln, ich bin gerade Letzte geworden“, dachte ich.

„Ich wäre niemals in der Lage gewesen, die dreitausend Meter durchzuhalten. Ich hätte schon nach einer Runde aufgegeben. Was ist mit Deinem Fuß los? Hast Du gehört, wie wir Dir zugejubelt haben?“, äußerte sich das Mädchen.

Ich konnte es kaum glauben. Menschen, die mich gar nicht kannten, hatten mir zugejubelt. Und zwar nicht, weil ich gewonnen, sondern weil ich nicht aufgegeben hatte.

Plötzlich hatte ich wieder Hoffnung. Ich fasste den Entschluss, im nächsten Jahr doch wieder am Laufwettbewerb teilzunehmen. Diese Mädchen hatte meinen Traum gerettet.
An diesem Tag lernte ich zwei Dinge:

Erstens: Es kann große Wirkung haben,
wenn man freundlich zu jemand ist und ihm etwas zutraut.


Zweitens: Stärke und Mut lassen sich nicht immer an Siegen und Medaillen ablesen.
Stärke und Mut zeigen sich darin, dass wir Schwierigkeiten und Hindernisse überwinden.

Die stärksten Menschen sind nicht immer die, die gewinnen,
sondern die, die nicht aufgeben, wenn sie verlieren.
 Ich träume davon, eines Tages – vielleicht als Schülerin der Abschlussklasse – einen Lauf zu gewinnen und dafür ebenso starken Beifall zu erhalten wie damals, als ich das Rennen als Dreizehnjährige verlor.“


Ihr Lieben,

Viele Menschen glauben, wenn sie ein Ziel, einen Traum haben, sie mussten ohne alle Schwierigkeiten und Probleme ihr Ziel erreichen, ihren Traum verwirklichen.

Wenn ihnen das dann nicht gelingt, glauben sie, sie seien Versager.
Dabei unterliegen diese Menschen einem gewaltigen Irrtum:

Wer mehrere Anläufe braucht, um sein Ziel zu erreichen, seinen Traum zu verwirklichen, der ist kein Versager, sondern ein tapferer Mensch, der sein Ziel nicht aufgibt, seinen Traum nicht sterben lässt.

Wer aber bei der ersten Schwierigkeit, die sich ihm auf der Strecke zu seinem Ziel in den Weg stellt, aufgibt, der ist ein Versager.

Zwei Dinge können wir aus dieser kleinen Geschichte lernen:
Wir sollten niemals aufgeben, wenn uns etwas wichtig ist.

Der größte Liebesdienst, den wir unseren Kindern und Enkelkindern erweisen können, besteht darin, sie bei ihren Zielen und der Verwirklichung ihrer Träume zu unterstützen.

Ermutigung ist das, was unser Lebensmotor braucht, um motiviert zu laufen.
Ermutigung ist das, was unsere Kinder und Enkelkinder und alle Menschen, denen wir begegnen, ebenso stark benötigen wie wir selbst.

Eine kluge alte Frau sagte einmal zu mir:
„Wenn Du die Menschen, die Dir begegnen, nicht kritisierst, sondern stattdessen die Gelegenheit nutzt, sie zu ermutigen, wirst Du Wunder erleben und viel Dankbarkeit erfahren!“

Ich wünsche Euch einen ermutigenden Abend und grüße Euch herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen


Mittwoch, 29. August 2012

So wie Großmama Ruby möchte ich lieben können!


Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Lynn Robertson erzählen:

„Großmama Ruby“

„Als Mutter von zwei sehr aktiven Jungen im Alter von sieben und eins mache ich mir manchmal Sorgen, dass sie mir das ganze Haus verwüsten.

Bei ihren Spielen werfen sie gelegentlich in aller Unschuld meine Lieblingslampe um oder bringen meine wohl durchdachten Arrangements durcheinander.

In diesen Augenblicken, in denen ihnen nicht mehr heilig zu sein scheint, denke ich an die Lektion, die ich von meiner weisen Schwiegermama Ruby erhalten habe.

Ruby ist Mutter von sechs Kindern und die Großmutter von dreizehn Enkeln.
Und sie ist die Sanftheit, Liebe und Geduld in Person.

An einem Weihnachtstag waren wie üblich alle Kinder und Enkel in ihrem Haus versammelt.

Sie hatte sich erst vor einem Monat einen wunderschönen weißen Teppich gekauft, nachdem sie über fünfundzwanzig Jahre immer „denselben alten Teppich“ gehabt hatte.

Sie war überglücklich über diesen neuen Glanz in ihrem Heim.

Mein Schwager Arnie hatte gerade alle seine Geschenke an seine Nichten und Neffen verteilt – köstlichen Honig aus der Produktion seiner Bienenstöcke. Die Kinder freuten sich sehr.

Aber wie das Schicksal es wollte, verschüttete die achtjährige Sheena ihr Honigglas auf Großmamas neuem Teppich und zog eine Honigspur durch das ganze Haus.

Weinend rannte sie in die Küche und in Großmama Rubys Arme.
„Großmama, ich habe meinen Honig auf Deinen neuen Teppich verschüttet.“

Großmama Ruby kniete nieder, blickte zärtlich in Sheenas tränenfeuchte Augen und sagte: „Mach Dir keine Sorgen, mein Liebes, wir können Dir noch mehr Honig besorgen!!


Ihr Lieben,

Wer schon einmal aus Versehen Honig verschüttet hat und sei es auch nur eine kleine Menge, der weiß, wie klebrig Honig ist und wie schwer es ist, ihn wieder zu beseitigen.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, so lieben wie Großmama Ruby, das kann nur eine Mutter oder einen Großmutter. Männer sind zu einer solchen Liebe nicht fähig. Aber dennoch sollte eine solche Liebe auch uns Männern immer als Vorbild dienen, dem es nachzueifern gilt.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Was ist das Besondere der Liebe der Großmama Ruby?

Als ihre Enkelkind zu ihr kommt und ihr berichtet, was geschehen ist, spricht sie nicht von ihrem Teppich, sondern sie interessiert sich nur für den Verlust, den die Enkelin erlitten hat.

Sie spricht nicht davon, dass der Teppich gereinigt werden muss,
sondern davon, dass sie der Enkelin neuen Honig besorgen wird.

Eine solche tiefe Liebe hat nicht das Eigene im Blick, sie schaut vor allem auf den anderen Menschen und ist vor allem daran interessiert, dass er glücklich ist. 

Diese Liebe ist in ganz besonderem Maße für Kinder und Enkel wichtig. Kinder und Enkel, die eine solche Liebe erleben, fühlen sich geborgen, angenommen und können sich zu starken Persönlichkeiten entwickeln.

Das Zweite, dass diese Liebe der Großmama Ruby auszeichnet, ist das Wissen und die Erkenntnis, dass das Wohlergehen eines Menschen immer wichtiger ist als eine Sache.

Bestimmt war die Großmama auch traurig darüber, dass ihr neuer Teppich mit Honig bekleckert worden ist, aber das Glück ihrer Enkelin war ihr tausend Mal wichtiger.

Ihr war bewusst: Einen Teppich kann man reinigen, viel wichtiger aber ist, dass die Enkelin wieder fröhlich ist, dass sie weiß, ich bin geliebt, hier kann ich glücklich sein.

Ich wünsche Euch einen friedvollen Abend und grüße Euch herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen

Dienstag, 28. August 2012

Das Wasser der Liebe


Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte des Chinesen Ba Ling erzählen:

„Das Wasser der Liebe“

„Ich saß bei einer Tasse Tee mit einem alten Chinesen zusammen und sprach mit ihm über die Liebe. „Aber die Liebe? Wo bleibt die Liebe in der Ehe, wenn man heiratet?, fragte ich ihn.

Sie kommt, sie wächst, sie blüht auf, sie gedeiht!“, antwortete mir der alte Chinese.
„Wir Chinesen haben ein wunderbares Bild dafür: 

Wenn bei uns ein junges Paar heiratet, dann setzt es sinnbildlich den Topf mit dem Wasser der Liebe auf den häuslichen Herd. 
www.abendblatt.de
Und dort wird es warm und immer wärmer. Bei Euch in Europa kocht das Wasser der Liebe, wenn Ihr heiratet – und dann erkaltet es in der Ehe.
Ich wollte dem alten Chinesen widersprechen, aber es blieb bei der Absicht.“


Ihr Lieben,

mir gefällt diese kleine Geschichte außerordentlich gut, denn sie enthält ein ganz besonders wichtiges Geheimnis über die Liebe, nicht nur über die Liebe in der Ehe, sondern über die Liebe in jeder Beziehung und unter den Menschen.
Dass so oft die Liebe zwischen Menschen erkaltet, hat besonders bei der Liebe zwischen Mann und Frau damit zu tun, dass diese beiden Menschen sich nicht wirklich in den jeweils anderen Menschen verlieben, den sie in der Regel ja noch gar nicht gut kennen, sondern dass sie sich in das Traumbild ihrer Wünsche, in das Idealbild der Frau oder des Mannes verlieben, von der oder dem sie immer geträumt haben.

Nach einer Weile müssen sie aber feststellen, dass das Idealbild und die Wirklichkeit nicht übereinstimmen. In ganz seltenen Fällen – die soll es tatsächlich geben – übertrifft die Wirklichkeit das Idealbild und das sind dann die Ehen, die ein Leben lang, wie bei dem Aktbundeskanzler Schmidt und seiner Frau Loki halten.  

Aber das ist nicht der Regelfall. Im Regelfall entspricht die Wirklichkeit nicht dem Idealbild. Und dann wachen die Menschen aus ihrem Traum auf und fühlen sich getäuscht, sie sind im wahrsten Sinne des Wortes ent-täuscht. Die Liebe erkaltet und das Paar geht auseinander.

Der Ansatz des alten Chinesen gefällt mir viel besser. Vielleicht würde die Liebe in der Ehe, in einer Beziehung und die Liebe generell unter den Menschen viel länger anhalten, viel tragfähiger sein, wenn wir zu Anfang den anderen Menschen nicht mit unseren Erwartungen erdrücken würden.

Vielleicht geben wir der Liebe eine viel größere Chance, wenn wir den anderen Menschen erst einmal so lieben, wie er ist, wenn wir statt einem Traumbild nachzuhängen, versuchen, langsam und stetig die guten Seiten der Menschen zu entdecken.
Wir sollten begreifen, dass Liebe nicht der Endpunkt einer langen Reise ist, sondern dass die Liebe die Reise selbst ist, auf der wir den anderen Menschen richtig kennenlernen, ihn immer besser verstehen und respektieren lernen.

Wenn wir so an die Menschen herangehen, mit Geduld, mit geringen Erwartungen und viel innerer Freude, werden wir eine wunderbare Reise erleben, eine Reise der Liebe, die unser Herz erfreut und lange und feste Beziehungen ermöglicht.

Ich wünsche Euch immer warmes Wasser der Liebe, immer tiefe Liebe zu den Menschen und grüße Euch herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen