3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 6. September 2015

Wie gut, dass ich kein Flüchtling bin! (ironisch gemeint!)

Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

ich bin ein Mensch, der eigentlich nur selten weint.
Aber als ich dieses entsetzliche Foto gesehen haben, kamen mir die Tränen.

Ich bin auf das Tiefste darüber entsetzt, wie in manchen Ländern dieser Erde das Recht der Kinder auf Schutz und Unversehrtheit mit Füßen getreten wird.


In diesen Tagen hat Bremen große Probleme, alle Flüchtlinge, die in Bremen Schutz und Hilfe suchen, menschenwürdig unterzubringen.
Ein lieber Bekannter von mir sagte vor längerer Zeit zu mir: 
"Werner, wie gut, dass ich kein Flüchtling bin!"

Quelle: Helmut Mühlbacher
Dazu möchte ich Euch heute eine kleine Geschichte von 
Christoph Georges erzählen:

„Zucker in der Milch“


In Persien waren Flüchtlinge angekommen, um den König um Asyl zu bitten. Der König bat sie zu sich. "Wir haben keinen Platz für Flüchtlinge", sagte er den Angekommenen. Und um ihnen seine Worte bildlich zu demonstrieren, ging er zu einem Behälter, der bis zum Rand mit Milch gefüllt war.

"Jeder Einzelne von Euch wird das Fass zum Überlaufen bringen", fügte er hinzu.
Da trat eine kluge Flüchtlingsfrau zu dem Fass Milch
und warf ein Stück Zucker hinein.

"Wir sind nicht gekommen, um das Fass Milch zum Überlaufen zu bringen",
sagte sie, "sondern um die Milch zu versüßen."

Darauf wusste der König keine Antwort. Er ließ die Flüchtlinge in sein Land, bot ihnen eine menschenwürdige Unterkunft und erlaubte ihnen, ihre Religion und ihre Traditionen friedlich auszuleben.“
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Ihr Lieben,

Ich kann das Argument nicht mehr hören: 
„Wir können nicht alle Flüchtlinge aufnehmen!



Das Argument ist genauso unsinnig, wie das Argument der Lehrer in der Schule früher, wenn einer mit einem Schnellball warf und der entsprechende Lehrer dann sagte: „Wenn das alle täten!“

Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass wir nicht alle Flüchtlinge aufnehmen können, aber wir könnten wenigstens so viel aufnehmen, wie wir tatsächlich aufnehmen können!

Ich wünsche mir so sehr eine Welt, in der nicht mehr gefragt wird, ob einer Ausländer ist, sondern in der danach gefragt wird, was einer für ein Mensch ist.
In der seine Liebe, seine Zuversicht, seine Freude, seine Hoffnung
  gefragt sind.

www.frankschlitt-fotografie.de
Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch heute einen guten Abend und dann eine gute neue Woche und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen