3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Dienstag, 6. September 2011

Halte nicht nach Wundern Ausschau, Du und Deine Fähigkeiten, Ihr stellt große Wunder dar!


Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

„Die sieben Weltwunder“


Eine Lehrerin bar ihre Schulklasse, zu notieren, welches für sie die sieben Weltwunder wären.


Folgende Rangliste kam zustande:


1. Pyramiden von Gize

2. Taj Mahal
3. Grand Canyon
4. Panamakanal
5. Empire State Building
6. St. Petersdom im Vatikan
7. Große Mauer in China

Die Lehrerin merkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.

Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.

Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz so schnell treffen.

Es gibt so viele Wunder."

Die Lehrerin sagte:

"Nun, teilen Sie uns doch mit, was Sie bisher haben, und vielleicht können wir Ihnen dann ja helfen."

Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor.


"Für mich sind das die sieben Weltwunder:


1. Sehen

2. Hören
3. Sich Berühren
4. Riechen
5. Fühlen
6. Lachen ...
7. ... und Lieben

Im Klassenzimmer wurde es ganz still.


Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.


Ihr Lieben,

in meinem Beruf als Lektor sind meine beiden Augen meine wertvollsten Werkzeuge.

Als ich in der letzten Woche zu einer gründlichen Untersuchung meiner Augen musste, weil die Linse des einen Auges bereits etwas getrübt ist, wurde mir wieder einmal deutlich, worauf es wirklich ankommt:

Wenn ich nicht mehr sehen könnte, könnte ich
meine wundervollen Rosen in meinem Garten nicht mehr sehen.
die von mir geliebten Menschen nicht mehr anschauen.
keinen Sonnenaufgang und keinen Sonnenuntergang mehr genießen.
keine meiner geliebten Radtouren durch Gottes herrliche Natur mehr machen.
kein Auto mehr fahren.
kein gutes Buch mehr lesen.
keine interessanten Reiseberichte über ferne Länder im Fernsehen anschauen.
vor allem meinen Beruf nicht mehr ausüben, ich wäre von einem Tag auf den anderen arbeitslos.

Ich denke, wir sollten uns ab und zu die Zeit nehmen und uns die Liste der Weltwunder dieser Schülerin zur Hand nehmen und uns an kleinen Beispielen aus unserem alltäglichen Leben, so wie ich das weiter oben getan habe, klarmachen, wie wichtig diese Selbstverständlichkeiten für uns sind.


Wenn wir das tun, wird uns eine tiefe Dankbarkeit erfüllen.

Und aus dieser Dankbarkeit heraus sollten wir in diese Welt Freude, Fröhlichkeit, Liebe, Freude, vertrauen, Zuversicht und Hoffnung hineintragen.

Ich wünsche Euch einen Nachmittag des Nachdenkens und des Besinnens auf die Kleinigkeiten, die in Wirklichkeit die großen Wunder unseres Lebens darstellen.


Ich grüße Euch ganz herzlich aus Bremen


Euer fröhlicher Werner 

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt
 

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