Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute Abend die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Die Laterne“
„Es war einmal ein Junge, der einen weiten Weg im Dunkeln zurücklegen musste,
um in sein Dorf zu gelangen.
Er hatte eine kleine Laterne bei sich, die aber nur wenig Licht spendete, sodass die Dunkelheit ihn beängstigte und er daran zweifelte, ob er seinen Weg wohl finden würde.
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Da kam ihm ein alter Mann entgegen und fragte ihn,
warum er denn so zögernd vorwärts liefe.
warum er denn so zögernd vorwärts liefe.
Der Junge antwortete, er habe Angst, mit seiner Laterne, die nur zwei Meter weit scheine, durch die Dunkelheit zu laufen.
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Der alte Mann lächelte und sagte: „Lieber Junge, Du musst keine Angst haben, denn das Licht geht mit jedem Schritt, den Du gehst, auch mit Dir mit.
Es wird Dir immer zwei Meter vorausleuchten. Deine Angst ist also ganz unnötig.
Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen und kannst Deinen Weg in Ruhe und Vertrauen Schritt für Schritt fortsetzen.“
Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen und kannst Deinen Weg in Ruhe und Vertrauen Schritt für Schritt fortsetzen.“
Das tat der Junge auch und er erreichte sicher,
wohlbehalten und ohne Angst sein Ziel.“
Ihr Lieben,
in diesen Tagen rief mich ein alter Freund an und fragte mich:
„Werner, hast Du eigentlich schon für den Fall vorgesorgt, dass Du eines Tages körperlich hinfällig wirst und nicht mehr allein in Deiner Wohnung leben kannst?“
Dieser Freund fand es sehr verantwortungslos, dass ich darüber noch nicht nachgedacht und noch keine Vorsorge getroffen hatte.
Ich habe dazu eine ganz andere Einstellung.
Ich lebe im HIER und JETZT.
Ich möchte mir keine Sorgen um etwas machen, was vielleicht einmal eintreffen KÖNNTE, aber nicht eintreffen MUSS.
Wir Menschen machen uns oft zu viele Sorgen und entwickeln zu viele Ängste, weil wir uns vor allen möglichen Dingen fürchten, die passieren könnten.
Das ist wie mit der Dunkelheit, die den Jungen auf seinem Weg umgibt.
Wir werden es nicht schaffen, die Dunkelheit aus unserem Leben ganz zu verbannen. Sie ist ebenso unausrottbar wie der Schatten, den die Sonne wirft.
Deshalb sollten wir uns nicht vor der Dunkelheit fürchten und den Dingen, die aus der Dunkelheit unseres Lebens auf uns zukommen KÖNNTEN, sondern wir sollten wie der Junge in unserer Geschichte tapfer unseren Weg Schritt für Schritt weitergehen und uns mit dem Licht zufrieden geben, das uns zur Verfügung steht.
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| Quelle: Raymy Graber-Schiltz |
Das Licht auf unserem Lebensweg, das sind unsere Glückgefühle, das sind unsere Zuversicht, unsere Hoffnung, unser Mut, das sind unsere Freude, unsere Liebe, das sind unsere Lieben und alle feinen Menschen, die uns auf unserem Lebensweg begegnen.
Fürchten müssten wir uns nur dann, wenn unser Lebensweg vollkommen dunkel wäre, wenn kein Licht unseren Weg erleuchten würde.
Andererseits dürfen wir aber jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde wissen, dass die gesamte Dunkelheit unseres Lebens, zu der die Entmutiger unseres Lebens gehören, die Menschen, die uns schlecht behandelt haben oder behandelt, zu der unsere Mutlosigkeit, unsere Müdigkeit und unsere Angst gehören, unser kleines Lebenslicht nicht zerstören kann. Wir müssen es nur tapfer weiter vor uns hertragen.
Ich wünsche Euch nun eine ruhige, tröstliche Nacht und dann einen mutigen, zuversichtlichen und hoffnungsvollen Start in die neue Woche
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |




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