| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Peter Graf v.
Eysselsberg erzählen:
„Das Schuhunternehmen“
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| www.sellbuy-b2b.de |
„Vor vielen Jahren wollte ein großes europäisches
Schuhunternehmen seinen internationalen Markt ausweiten. Die Geschäftsführung
beschloss, zwei ihrer besten Verkäufer nach Australien zu schicken. Jeder von
beiden sollte untersuchen, welche Möglichkeiten bestanden, Schuhe zu verkaufen.
Die beiden Mitarbeiter wurden in verschiedene Gegenden
Australiens geschickt, um herauszufinden, ob es unter den Ureinwohnern
Australiens, den Aborigines, einen Markt für die Schuhe gibt.
Nachdem die beiden Mitarbeiter vier Wochen lang ihr
jeweiliges Gebiet bereist hatten, schickten sie jeder ein Telegramm an die
Geschäftsleitung.
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| www.wasserwald.at |
In dem ersten Telegramm hieß es:
„Unmöglich, hier Schuhe zu verkaufen, denn alle Menschen hier gehen barfuß!“
„Unmöglich, hier Schuhe zu verkaufen, denn alle Menschen hier gehen barfuß!“
In dem zweiten Telegramm stand:
Hier können wir unendlich viele Schuhe verkaufen,
denn alle Menschen hier gehen barfuß!“
Hier können wir unendlich viele Schuhe verkaufen,
denn alle Menschen hier gehen barfuß!“
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| Quelle: Astrid Müller |
Ihr Lieben,
Ich möchte mich an dieser Stelle wieder einmal ganz, ganz
herzlich bei all den lieben Menschen bedanken, die entweder auf Facebook meine
Geschichten kommentieren oder mir eine E-Mail oder einen Brief zu meinen
Geschichten zukommen lassen.
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| www.vhs-metzingen.de |
Es ist für mich eine große Freude und eine noch größere
Motivation, dass ich mit meinen Geschichten als einfacher Geschichtenerzähler
Menschen immer wieder Hoffnung und Zuversicht schenken darf, dass ich ein wenig
Licht und Freude in manchen Alltag tragen darf.
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| Quelle: Karin Heringshausen |
In mancher E-Mail wird betont, dass ich so wundervoll
schreiben könne und meine Gedanken so wunderbar in Worte fassen könne. Wenn ich
das lese, dann muss ich ein wenig schmunzeln, denn das war nicht immer so.
Als ich als junger Mensch das Gymnasium besuchte, da fand
meine damalige Deutschlehrerin meine Deutschleistungen „grauenhaft“ und als ich
dann in der Klasse war, die mich über vier Jahre lang quälte, schlug und
demütigte, da bestand ein Teil der Demütigung darin, dass mich die ganze Klasse
auslachte, wenn ich Hausaufsätze vor der ganzen Klasse vorlesen musste. Meine
Noten in Deutsch schwankten bis zum Abitur immer zwischen einer 4 (ausreichend)
und einer 5 (mangelhaft).
Eigentlich hätte ich aufgeben müssen, denn mit solchen
Deutschleistungen hätte ich später weder an der Universität Göttingen als
Dozent arbeiten können, noch könnte ich heute meiner Arbeit als Lektor
nachgehen.
Aber wie in unserer Geschichte glaubte ich an meinen Traum,
daran, dass ich mit meinen Worten etwas ausrichten kann. Ich sah Möglichkeiten für mich, wo eigentlich gar keine waren.
Ich wurde zunächst von
der Familie meines Jugendfreundes und später in der Oberstufe durch einen
wundervollen Deutschlehrer dazu ermutigt, an meinem Traum festzuhalten und
nicht aufzugeben.
Und so besorgte ich mit entsprechende Bücher und übte
regelmäßig, um mein Deutsch zu verbessern, um besser schreiben und sprechen zu
können.
Natürlich war trotzdem nicht sicher, ob ich eines Tages
Dozent werden würde, und ebenfalls war nicht sicher, ob ich eines Tages als Lektor
würde arbeiten können.
Aber das ist das große Geheimnis, das die meisten Menschen
immer übersehen:
Entscheidend ist nicht, dass wir jedes Ziel, das wir erreichen wollen, auch wirklich erreichen, dass wir jeden Traum, den wir haben, auch verwirklichen können.
Entscheidend ist nicht, dass wir jedes Ziel, das wir erreichen wollen, auch wirklich erreichen, dass wir jeden Traum, den wir haben, auch verwirklichen können.
Entscheidend ist, dass wir uns auf den Weg machen.
Denn wenn
wir uns auf den Weg machen, lernen wir zu kämpfen, lernen wir, mit
Schwierigkeiten fertig zu werden, lernen wir, nicht aufzugeben, lernen wir,
mutig zu sein, lernen wir neue Fertigkeiten, lernen wir, Selbstvertrauen und
Selbstbewusstsein zu gewinnen, lernen wir, andere Menschen um Hilfe zu bitten,
lernen wir, Zuversicht und Hoffnung zu tanken, lernen wir, nicht auf die
Entmutiger zu hören, lernen wir, dankbar und zufrieden auch über kleine
Fortschritte zu sein, lernen wir uns selbst kennen, lernen wir, das Glück in
einem Augenblick der Ruhe zu finden.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch ein fröhliches, mutiges, hoffnungsvolles
Wochenende und grüße Euch voller Frühlingsvorfreude aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
| www.bremen.de |







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