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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Kristina Reftel
erzählen:
„Die beiden Seen“
„In Israel gibt es zwei Seen.
Den See Kinnareth, der vielleicht besser bekannt ist unter dem Namen See Genezareth, und das Tote Meer, das trotz des Namens ein See ist und kein Meer.
Den See Kinnareth, der vielleicht besser bekannt ist unter dem Namen See Genezareth, und das Tote Meer, das trotz des Namens ein See ist und kein Meer.
Der See Genezareth ist nicht besonders groß, lediglich 168
Quadratkilometer, also etwa ein Drittel so groß wie der Bodensee. Doch der See
Genezareth ist ein See voller Leben und er ist bedeutsam für Israel.
| www.ufz.de |
Der See
ist nämlich das wichtigste Wasserreservoir des Landes und bewässert unter
anderem die trockenen südwestlichen Teile Israels. Viele Fischer verdienen hier
ihren Lebensunterhalt, unter anderem mit Petrusfischen, einer in vielen
Restaurants geschätzten Delikatesse.
Der Jordan, der durch den See Genezareth hindurchfließt,
fließt weiter in Richtung Süden und erreicht nach einer Weile das Tote Meer.
Die Wasseroberfläche des Toten Meeres ist zugleich der tiefste Punkt des
Jordan, sie liegt 417 Meter (!) unter dem Meeresspiegel.
Wie der Name bereits andeutet, gibt es keinerlei Leben im
Toten Meer – weder Pflanzen noch Tiere überleben aufgrund des hohen
Salzgehaltes. Diejenigen, die im Toten Meer baden, müssen ein Brennen in den
Augen und in offenen Wunden aushalten, das von den Salzen und Mineralien im Wasser
des Toten Meeres herrührt.
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| www.israelmagazin.de |
Worin besteht nun der entscheidende Unterschied zwischen dem
Leben spendenden See Genezareth und dem Toten Meer? Es ist nicht das Wasser als
solches – beide Seen werden von demselben Wasser des Jordan gespeist.
Der Unterschied
besteht darin, dass der See Genezareth das Wasser des Jordan nicht nur
entgegennimmt, sondern es auch wieder herausfließen lässt.
Für jeden Wassertropfen, den der See in sich aufnimmt, gibt er einen Tropfen
weiter.
Das Tote Meer hingegen hat keinen Ausfluss. Abgesehen von
der Verdunstung behalt das Tote Meer jeden Tropfen, der aus dem Jordan in es
hineinrinnt.
Der See, der weitergibt, fließt über vor Leben,
während derjenige, der alles für sich selbst behält, vollkommen tot ist.
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| www.pkzrt8.de |
Ihr Lieben,
die beiden Seen aus unserer heutigen Geschichte sind
Sinnbilder für unser Leben.
In jedem neuen Jahr werden uns Lasten auferlegt und wenn wir nicht ab und zu innehalten und uns von mancher Laste befreien, werden wir darunter zusammenbrechen.
In jedem neuen Jahr werden uns Lasten auferlegt und wenn wir nicht ab und zu innehalten und uns von mancher Laste befreien, werden wir darunter zusammenbrechen.
Als junger Erwachsener wurde mir eines Tages klar, dass ich
vor der wichtigsten Entscheidung meines Lebens stand: Ich hasste und verfluchte
die Menschen, die mich in der Kindheit geschlagen, gequält, gedemütigt und
sexuell missbraucht hatten. Ich erkannte aber, wenn ich auf diesem Weg
weitergehen würde, dass mein Hass und meine Wut mein Leben vergiften würden.
Denn das ist die grauenhafte Kehrseite des Hasses, der Rachegedanken
und der Wut.
Wenn wir uns nicht von ihnen trennen, wenn wir sie nicht auf uns herausfließen lassen wie das Wasser aus einem See, dann vergiften sie uns, dann richten sie unser Leben zugrunde.
Wenn wir uns nicht von ihnen trennen, wenn wir sie nicht auf uns herausfließen lassen wie das Wasser aus einem See, dann vergiften sie uns, dann richten sie unser Leben zugrunde.
Ich entdeckte, dass nicht Rache und Hass der richtige Weg
waren, sondern Vergebung und Versöhnung. Und je mehr ich vergab und je häufiger
ich mich versöhnte, desto mehr Liebe, Frieden und Freude kehrten in mein Leben
ein.
Denn das ist das Geheimnis, das wir von dem See Genezareth
lernen können:
Wenn wir Frieden stiften, dann werden auch wir in uns Frieden verspüren.
Wenn wir Freude wecken, dann wird es auch in unserem Leben hell werden und das
Wunderbare ist:Wenn wir Freude wecken, wir unsere eigene Freude nicht weniger.
Wenn wir Liebe schenken, dann werden wir selbst Liebe geschenkt bekommen, zwar
nicht immer von denen, von denen wir es erhoffen, dafür aber oft von Menschen,
von denen wir das gar nicht erwarten.
Wenn wir das, was wir haben, mit anderen teilen, dann kommen wir der Bestimmung
unseres Lebens ganz nahe:
Der Sinn unseres Lebens ist es nicht, ein toter See zu sein, der alles für sich behält.
Der Sinn unseres Lebens ist es, ein lebendiger See zu sein, der die Menschen in unserer Umgebung mit Leben, mit Liebe, mit Fröhlichkeit, mit Freude, mit Glück, mit Hoffnung, mit Zuversicht, mit Mut speist.
Der Sinn unseres Lebens ist es nicht, ein toter See zu sein, der alles für sich behält.
Der Sinn unseres Lebens ist es, ein lebendiger See zu sein, der die Menschen in unserer Umgebung mit Leben, mit Liebe, mit Fröhlichkeit, mit Freude, mit Glück, mit Hoffnung, mit Zuversicht, mit Mut speist.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen ganz fröhlichen Start in das erste Wochenende des neuen Jahres. Möge das neue Jahr Eure Hoffnungen und Sehnsüchte erfüllen und Euch Zeit schenken für Euch, eure Seele und Eure Lieben.
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
ich wünsche Euch einen ganz fröhlichen Start in das erste Wochenende des neuen Jahres. Möge das neue Jahr Eure Hoffnungen und Sehnsüchte erfüllen und Euch Zeit schenken für Euch, eure Seele und Eure Lieben.
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
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| Quelle: www.gesund-netzwerk.de |





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