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| Quelle: Die Versöhnerin Astrid Müller |
„Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
Konfuzius, chinesischer Philosoph, ca. 551-479 v. Chr.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
Konfuzius, chinesischer Philosoph, ca. 551-479 v. Chr.
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Gisela Rieger
erzählen:
„Steine der Vergebung“
„Ein alter Rektor einer Schule sah mit großem Bedauern, dass
von Jahr zu
Jahr die Streitigkeiten und Raufereien unter den Schülern immer mehr zunahmen.
Jahr die Streitigkeiten und Raufereien unter den Schülern immer mehr zunahmen.
Er machte sich darüber Gedanken und ließ einen Berg Steine
auf dem Schulhof anliefern. (diese Steine hatten durchschnittlich die Größe eines Brötchens).
Die Kinder bekamen den Auftrag, all ihren Ärger und ihre Wut auf andere Menschen
jeweils auf einen Stein zu schreiben. Diese Steine sollte jeder einen Tag lang
mit sich (in einem Beutel) herumtragen.
Am Ende des Tages, als alle Kinder vom Steine schleppen müde
waren, zitierte der Rektor ein (altes) chinesisches Sprichwort: »Wenn du
loslässt, hast du beide Hände frei.«
Da legten die Schüler erleichtert ihre Last wieder ab.
Seit dem »steinigen Tag«, veränderte sich beinahe
schlagartig das Verhalten
der Schüler zum Positiven. Es kam sogar vor, dass einige Kinder ihren Eltern nahelegten, sich »Vergebungssteine« zuzulegen.
der Schüler zum Positiven. Es kam sogar vor, dass einige Kinder ihren Eltern nahelegten, sich »Vergebungssteine« zuzulegen.
© Gisela Rieger; aus dem Buch „Inspirationen für`s Herz“ ;
ISBN 978-3-00-050869-1
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| www.dksb.de |
Ihr Lieben,
gestern geschah etwas Außergewöhnliches:
Ich schaue relativ wenig Fernsehen. Vielleicht bin ich in unserem
10-Familien-Haus deshalb auch der Einzige, der noch einen Röhrenfernseher
besitzt, denn bei allem, was ich für mich selbst kaufe, frage ich mich immer
zunächst: „Brauche ich das wirklich?“
Aber das ist nur eine Randbemerkung.
Gestern – und das war ungewöhnlich, habe ich am helllichten
Tag Fernsehen geschaut, und zwar den Bericht von der Beerdigung des ehemaligen
Bundeskanzlers Helmut Schmidt.
Besonders gut hat mir die Rede von Henry Kissinger gefallen.
Henry Kissinger wurde 1923 in Deutschland in Fürth als Jude geboren.
1938 floh er mit seiner Familie in die USA, zahlreiche Mitglieder seiner Verwandtschaft wurden in Konzentrationslagern ermordet.
Henry Kissinger wurde 1923 in Deutschland in Fürth als Jude geboren.
1938 floh er mit seiner Familie in die USA, zahlreiche Mitglieder seiner Verwandtschaft wurden in Konzentrationslagern ermordet.
| Quelle: Der Versöhner Helmut Mühlbacher |
Henry Kissinger wurde später Außenminister der USA.
Eine solche Karriere ist wohl nur in den USA möglich.
Aber vielleicht ist es in einer veränderten Welt eines Tages
auch in Deutschland möglich, dass ein z.B. syrisches Kind, das jetzt mit seinen
Eltern nach Deutschland geflohen ist, deutscher Außenminister wird.
Henry Kissinger ist deshalb für mich ein großes Vorbild für
Versöhnung und Vergebung. Henry Kissinger, der im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie in die USA
fliehen muss und der viele Verwandte in den Konzentrationslagern durch
Ermordung verliert, kehrte gestern zurück zur Beerdigung eines Deutschen und
hielt auch noch eine Rede auf Deutsch zu dessen Gedenken.
Eine solche Haltung kann nur derjenige praktizieren,
der vom Geist der Versöhnung
und Vergebung geprägt ist.
Versöhnung und Vergebung bauen Brücken.
Versöhnung und Vergebung reißen trennende Mauern ein.
Versöhnung und Vergebung ermöglichen Begegnungen der Liebe.
Versöhnung und Vergebung bringen Licht in die Einsamkeit von Menschen.
Versöhnung und Vergebung tilgen Hass und Unversöhnlichkeit aus den Herzen.
Versöhnung und Vergebung reißen trennende Mauern ein.
Versöhnung und Vergebung ermöglichen Begegnungen der Liebe.
Versöhnung und Vergebung bringen Licht in die Einsamkeit von Menschen.
Versöhnung und Vergebung tilgen Hass und Unversöhnlichkeit aus den Herzen.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch ein offenes Herz, das offen ist für Vergebung und Versöhnung,
ein Herz voller Liebe, ein Herz, das Zuversicht und Hoffnung ausstrahlt und in
dem anderen Menschen nicht den „Fremden“ sieht, sondern erkennt, dass der
Andere sich auch nach Liebe und Zuwendung sehnt.
Liebe herzliche Grüße aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Liebe herzliche Grüße aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Die Versöhnerin Karin Heringshausen |




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