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| Wer sagt denn, dass nur Menschen gerne reiten? Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von H. Holthaus zu lesen geben, nacherzählt von Peter Graf von Eysselsberg:
„Besuch von einem anderen Planeten“
„Eine Ufo- Besatzung übermittelte folgenden Bericht an ihren
Heimatplaneten:
„Hallo, es geht uns gut! Kaum waren wir auf dem Planeten
„Erde“ gelandet, kamen viele Erdbewohner angelaufen, sie werden auch Menschen
genannt.
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| Quelle: www.2012wahrheit.info |
Zuerst sahen sie sich an unserem Raumschiff satt und
wunderten sich und staunten.
Dann zeigten sie uns ihre Flugmaschinen. Aber entschuldigt bitte, darunter war nicht viel Neues.
Dann zeigten sie uns ihre Flugmaschinen. Aber entschuldigt bitte, darunter war nicht viel Neues.
Einige von ihnen sind bei uns längst aus der Mode. Das haben wir den Menschen
aber nicht gesagt, um sie nicht zu kränken.
Danach baten wir sie, einen Spaziergang machen zu dürfen.
Wir wollten die Landschaft auf der Erde gerne kennenlernen. Der Direktor der
Raumfahrtbehörde übernahm die Führung. Und was jetzt geschah? Bitte, erklärt
uns nicht zu Lügnern! Ihr könnt es ja nachprüfen.
Auf einer Wiese entdeckten wir etwas so Wunderschönes, dass
wir lange kein Wort herausbringen konnten. Wir fragten schließlich den
Direktor, welcher Künstler das herrliche Kunstwerk da auf der Wiese geschaffen
habe. Der wusste gar nicht, was wir meinten.
Endlich hatte er verstanden. Da lachte er nur kurz und
meinte:
„Ach, das ist ein Apfelbaum!“
„Ach, das ist ein Apfelbaum!“
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| Quelle: www.wikipedia.org |
Wir erfuhren, dass er gar nicht von einem Erdbewohner gemacht worden ist,
sondern ganz einfach so aus der Erde herauswächst. Er war nicht höher als drei Meter,
der Stamm nicht dicker als ein Arm und doch war er über und über mit rosaroten
Kugeln beladen, die aus dem Grün seiner Blätter hervorleuchteten.
Ihr könnt Euch die Schönheit gar nicht vorstellen, weil wir
auf unserem Planeten ja nur dürres Steppengras kennen. Dann ging der Direktor
auf den Baum zu, um uns ein paar dieser rosaroten Kugeln herunterzuholen. Wir
wollten ihn daran hindern, dieses Kunstwerk zu zerstören. Er aber lachte nur
und erklärte uns, alljährlich wüchsen neue „Äpfel“.
Aber das war nicht lange nicht alles! Man konnte die Früchte
auch essen.
Der zarte Duft und der köstliche, frische Geschmack sind unvorstellbar gut.
Der zarte Duft und der köstliche, frische Geschmack sind unvorstellbar gut.
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| Quelle: Raymonde Graber |
Wir beobachteten die Erdbewohner die ganze Zeit von der
Seite.
Der Anblick des Apfelbaumes lässt sie völlig ungerührt.
Der Anblick des Apfelbaumes lässt sie völlig ungerührt.
Sie müssen mit solchen Wundern verwöhnt sein, wenn sie ein solches Wunder für
selbstverständlich halten und es kaum noch bemerken!
Die Erdbewohner leben mitten in einem Paradies mit Millionen
solcher Wunder, aber ihre Augen sind blind dafür. Sie machen einen
unzufriedenen Eindruck. Ständig denken sie sich vielmehr in ihren Köpfen ganz
andere vermeintliche Wunderdinge aus, von denen sie dann das Glück erwarten.
Aber es ist zu vermuten, dass sie die auch für etwas Gewöhnliches halten, sobald sie sie haben. Die Erdbewohner wirken gehetzt und äußerst maßlos, sie stehen ihrem eigenen Glück im Wege.
Ob wir auf Dauer mit ihnen auskommen werden?“
Ihr Lieben,
in den dunkelsten Stunden meiner Kindheit und Jugend, wenn
ich wieder einmal geschlagen, gedemütigt und
gequält wurde, dann habe ich immer von zwei Ereignissen geträumt:
Zum einen von einem Engel mit einem flammenden Schwert (der leider nie
erschien) und von einem Ufo, das landete und dessen Insassen kamen, um mich zu
retten. Aber auch ein Raumschiff landete nie.
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| www.wikipedia.org |
In dem Spielfilm „ET“ wird auf eine wunderschöne
märchenhafte Weise erzählt, wie eine solche bezaubernde Begegnung zwischen
Wesen aus fernen Ländern und uns aussehen könnte.
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| Quelle: wikipedia.org |
Ich gebe gerne zu, dass ich sicher sehr neugierig zum
Landeplatz eilen würde, wenn in Bremen die Eilmeldung durch das Radio oder
Fernsehen verbreitet würde: „Es ist ein Ufo in Bremen gelandet!“
Vor allem würde mich sehr interessieren, was diese Wesen aus
einer fernen Sternenwelt denken. Gedanklich versetze ich mich gerne einmal in deren mögliche Gedankenwelt, so
wie das in unserer heutigen Geschichte geschieht.
Ein Apfelbaum mitten auf einer Wiese und in der Nähe eine
Bank, auf die man sich setzen und auf der man zur Ruhe kommen kann, das ist für
mich im Sommer und frühen Herbst ein kleines Paradies. Mehr brauche ich nicht,
um glücklich und zufrieden zu sein.
Wir Menschen sollten uns wieder mehr auf die einfachen schönen
Dinge konzentrieren und nicht den Dingen nachjagen, die uns angeblich glücklich
machen.
Friede, Ruhe, Freude, Hoffnung, Sehnsucht, Zuversicht, Gelassenheit,
sich etwas zutrauen, nicht aufgeben, geliebt zu werden, gebraucht zu werden - das
sind die Dinge, die für uns wirklich wichtig sind und auf die es in unserem
Leben wirklich ankommt.
Reichtum und Wohlstand mögen erstrebenswert sein, aber sie
können uns niemals inneren Reichtum und innere Zufriedenheit schenken.
Die Schönheit einer Tulpe, die Erhabenheit einer englischen
Rose, der Duft von Edelweiß und Enzian erfreuen mich in jedem Jahr in meinem
Garten.
Heute habe ich in meinem Garten noch ein Igelhaus aufgebaut.
Der sorgsame Umgang mit der Natur ohne Umweltgifte, der Respekt gegenüber den Wesen, mit denen wir zusammenleben, die Bewahrung der Schöpfung – das alles trägt auch zu unserer inneren Zufriedenheit bei. Wir fühlen uns dann mit uns im Reinen.
Der sorgsame Umgang mit der Natur ohne Umweltgifte, der Respekt gegenüber den Wesen, mit denen wir zusammenleben, die Bewahrung der Schöpfung – das alles trägt auch zu unserer inneren Zufriedenheit bei. Wir fühlen uns dann mit uns im Reinen.
Ich wünsche Euch allen, dass Ihr bei allem Großartigen, das
Euch begegnet, auch wieder den Blick zurückgewinnt für das kleine alltägliche
Wunder des Alltags, wie für den Apfel!
Ich grüße Euch herzlich aus Bremen und wünsche Euch für die
nächsten Tage recht viel Kraft, Zuversicht und Mut
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |








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