![]() |
| Quelle: Helmut Mühlbacher |
„Nimm Dir Zeit, mit Gleichgesinnten zusammen zu sein,
Feste zu feiern und fröhlich zu sein.“
Feste zu feiern und fröhlich zu sein.“
Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute eine Geschichte aus dem alten Persien erzählen:
„Worauf es bei einem Fest wirklich ankommt“
„Es war an der Zeit, das Neujahrsfest vorzubereiten.
Der König befahl seinen Leuten: "Ich möchte, dass es ein wirklich königliches
Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten.
Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen und der
Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen
bestehen."
Der König befahl seinen Leuten: "Ich möchte, dass es ein wirklich königliches
Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten.
Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen und der
Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen
bestehen."
![]() |
| www.wikipedia.org |
Die Mitarbeiter schwärmten aus und brachten aus allen Landesteilen
nur das Köstlichste. Aber der König schaute trotz aller Mühen immer
noch recht unzufrieden drein:
nur das Köstlichste. Aber der König schaute trotz aller Mühen immer
noch recht unzufrieden drein:
![]() |
| Quelle: wikipedia.org |
"Im letzten Jahr habe ich ein durch nichts zu überbietendes Fest gegeben.
Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Künstler.
Da wurde getrunken und gegessen, gesungen, getanzt und gelacht die ganze Nacht.
Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor.
Einmal muss es mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen.
Denn ich, ich bin der König."
Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte:
"Mein König, habt Ihr je mit dem Künstler gesprochen? Es muss doch
einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie
in einfacher Hütte ihre selbst mitgebrachten Happen essen und einfachen
Wein trinken."
Der König nickte stumm und sagte: "Gut, schafft mir diesen Ramun
heran." Und so geschah es. "Warum lieben die Menschen Dein Neujahrs-
fest so sehr?" fragte der König.
Darauf antwortete der Künstler:
"Wir sind Menschen, die sich mögen.
Wir sind Menschen, die gerne singen, tanzen und lachen.
Wir sind Menschen, die sich miteinander aneinander freuen.
Das macht uns einfach glücklich und unser Fest so reich.“
Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Künstler.
Da wurde getrunken und gegessen, gesungen, getanzt und gelacht die ganze Nacht.
Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor.
Einmal muss es mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen.
Denn ich, ich bin der König."
Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte:
"Mein König, habt Ihr je mit dem Künstler gesprochen? Es muss doch
einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie
in einfacher Hütte ihre selbst mitgebrachten Happen essen und einfachen
Wein trinken."
Der König nickte stumm und sagte: "Gut, schafft mir diesen Ramun
heran." Und so geschah es. "Warum lieben die Menschen Dein Neujahrs-
fest so sehr?" fragte der König.
Darauf antwortete der Künstler:
"Wir sind Menschen, die sich mögen.
Wir sind Menschen, die gerne singen, tanzen und lachen.
Wir sind Menschen, die sich miteinander aneinander freuen.
Das macht uns einfach glücklich und unser Fest so reich.“
Ihr Lieben,
viele Menschen glauben, das Leben bestehe nur aus
Pflichterfüllung, aus Arbeit und Anstrengung.
Wer so denkt, versäumt die schönen Seiten des Lebens.
Wer so denkt, versäumt die schönen Seiten des Lebens.
Um unsere Pflicht sehr gut erfüllen zu können, um unsere
Arbeit zufriedenstellend erledigen zu können und den Anstrengungen des Lebens
gewachsen zu sein, brauchen wir auch Zeiten der Ruhe, Zeiten des Ausgleichs,
Zeiten des Feierns, Zeiten, in denen wir gemeinsam mit anderen Menschen
fröhlich sein können.
![]() |
| www.chiemgau.de |
Dabei kommt es nicht darauf an, wie in unserer Geschichte,
dass die Feste, die wir feiern, besonders ausgefallen und besonders teuer sind.
Wichtig ist, dass wir mit Menschen zusammen sind, die so
denken wir wir.
Wenn ich mich als fröhlicher Mensch mit Menschen umgebe, die nur das Traurige und das Beschwerliche im Leben sehen, darf ich mich nicht wundern, wenn irgendwann auch meine Fröhlichkeit schwindet.
Wenn ich mich als fröhlicher Mensch mit Menschen umgebe, die nur das Traurige und das Beschwerliche im Leben sehen, darf ich mich nicht wundern, wenn irgendwann auch meine Fröhlichkeit schwindet.
Wenn wir fröhlich leben wollen, sollten wir uns mit
fröhlichen Menschen umgeben oder uns einem Kreis fröhlicher Menschen
anschließen. Fröhlichkeit steckt an und wenn zwei Menschen zusammen fröhlich
sind, dann sind sie in der Lage, weitere Menschen mit ihrer Fröhlichkeit
anzustecken, und diese Fröhlichkeit verleiht ihnen dann Kraft für den harten
Alltag der Pflichterfüllung und der Arbeit.
Ein gesundes, ein fröhliches, ein mutiges und der Zukunft zugewandtes
Leben lebt in der Ausgewogenheit. Unser Tag hat auch im Neuen Jahr täglich 24
Stunden.
Ausgewogenheit bedeutet:
Ich habe 24 Stunden zur Verfügung: 8 Stunden stelle ich meiner Arbeit zur Verfügung, 8 Stunden nutze ich, um mich durch Schlaf zu erholen, und die restlichen 8 Stunden gehören meinen, meinen Verwandten, Freunden und Bekannten und – nicht zu vergessen – mir selbst.
Ich habe 24 Stunden zur Verfügung: 8 Stunden stelle ich meiner Arbeit zur Verfügung, 8 Stunden nutze ich, um mich durch Schlaf zu erholen, und die restlichen 8 Stunden gehören meinen, meinen Verwandten, Freunden und Bekannten und – nicht zu vergessen – mir selbst.
Natürlich kann diese klare Aufteilung in jeweils 8 Stunden
im normalen Leben nicht eingehalten werden, aber darauf kommt es auch gar nicht
an:
Entscheidend ist die Ausgewogenheit zwischen unserer Arbeit, unserer Erholung und unserer Freizeit. Nur wenn diese Ausgewogenheit vorhanden ist, können wir ein glückliches und zufriedenes Leben führen.
Entscheidend ist die Ausgewogenheit zwischen unserer Arbeit, unserer Erholung und unserer Freizeit. Nur wenn diese Ausgewogenheit vorhanden ist, können wir ein glückliches und zufriedenes Leben führen.
Ich wünsche Euch für das vor uns liegende Neue Jahr von
Herzen ganz viele innere Freude, recht viel Ausgewogenheit, viel Mut und
Zuversicht, einen LKW voll Liebe, eine Badewanne voll Geduld und einen Rucksack
voll Glück
Ich grüße Euch herzlich aus dem schönen Bremen
| Bremen - An der Schlachte www.bremen.de |
Euer fröhlicher Werner
![]() |
| Quelle: Karin Heringshausen |






Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen