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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges
erzählen:
„Das Kind aus der Mülltonne“
„Es war im Jahr 1881 in London an einem dunklen, grauen
Novembertag, dessen Kälte durch die Kleider kroch und die Menschen frieren
ließ. Ein junger Polizist ging eines Abends auf seiner Streife durch die
Straßen seines Bezirks, als er plötzlich aus einer alten Mülltonne laute
Geräusche vernahm.
Er dachte zunächst an eine Katze, die sich versehentlich in
der Mülltonne selbst gefangen hatte, doch dann zog er statt der Katze einen
kleinen zerlumpten Jungen aus der Mülltonne.
„Lass mich los, das gehört mir!“, schrie der Junge. Der Polizist brachte ihn in
ein nahegelegenes Kinderheim, in dem sich liebevolle Menschen seiner annahmen.
In dem Kinderheim wartete bereits eine Gruppe gleichaltriger
Jungen auf ihr Abendessen.
Zu dieser Gruppe sollte auch der neue Junge hinzukommen. Bevor der Junge aber
an dem sauber gedeckten Tisch Platz nehmen konnte, wurde er gebadet und neu
eingekleidet.
Während des Bades hielt der Junge seine rechte Hand
geschlossen und sagte immer wieder: „Das gehört mir!“ Als er schließlich nach langem liebevollem Zureden der Schwester,
die ihn betreute, die Hand öffnete, fand sich darin eine kleine vertrocknete
schmutzige Brotrinde.
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Der Junge hielt an seinem in der Tonne gefundenen Essen
fest, obwohl unten im Saal bereits ein warmes sättigendes Mahl auf ihn wartete.“
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| www.wikipedia.org |
Ihr Lieben,
Diese Geschichte hat mich tief berührt.
Wie oft halten wir an alten Gewohnheiten, an alten Traditionen, an alten Regeln
fest, weil wir schon immer nach ihnen gehandelt haben.
Dabei wäre es so hilfreich, wenn wir in unserem Leben ab und zu auch einmal
etwas Neues ausprobieren, uns etwas Neues zutrauen würden.
Aber wir halten wie der kleine Junge an der „Müllbrotrinde“
fest, statt uns dem „sättigenden Mahl“ zuzuwenden.
Ich glaube, dass wir viele
wundervolle Gelegenheiten in unserem Leben nur deshalb verpassen, weil wir uns
nicht trauen, aus der Mülltonne unserer Gewohnheiten, unserer Traditionen,
unserer Regeln auszubrechen.
Mit dem Spruch „Das war schon immer so!“, oder „Das hat sich
in der Vergangenheit bewährt!“ verbauen wir uns die Zukunft unserer
Möglichkeiten.
"Möglichkeiten hat nur der, der etwas Neues wagt,
nicht der, der immer nur das tut, was er schon immer getan hat."
Alexander Rykow
nicht der, der immer nur das tut, was er schon immer getan hat."
Alexander Rykow
Die Natur liefert uns wundervolle Beispiele dafür,
was
geschieht, wenn wir unsere Möglichkeiten nutzen:
Wenn eine Eichel, die von
einer Eiche gefallen ist, immer Eichel bleiben will,
dann wird sie immer eine
unscheinbare Eichel bleiben und selbst wenn es auf sie regnet, wird sie nur
eine nasse Eichel sein.
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Die Eichel aber, die bereit ist, sich neuen
Möglichkeiten zu öffnen, sich zu verändern, aus der erwächst ein junger Sprössling
und mit den Jahren ein großer, starker Baum.
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| www.botanikus.de |
So ist das auch mit uns Menschen.
Wir haben viel größere Möglichkeiten wie die Eichel.
Aber wir müssen wie die Eichel bereit sein, uns zu verändern,
uns auf neue Gelegenheiten einzulassen.
Wir haben viel größere Möglichkeiten wie die Eichel.
Aber wir müssen wie die Eichel bereit sein, uns zu verändern,
uns auf neue Gelegenheiten einzulassen.
Oft sind wir mutlos, weil wir uns nichts zutrauen
oder uns andere Menschen entmutigen.
Aber wir allein entscheiden, ob wir das „Essen aus dem Müll oder das Festmahl“ wählen wollen.
oder uns andere Menschen entmutigen.
Aber wir allein entscheiden, ob wir das „Essen aus dem Müll oder das Festmahl“ wählen wollen.
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| Quelle: Jürgen Tesch |
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen Abend des Mutes, der Zuversicht, der Bereitschaft zu neuen Wegen und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
ich wünsche Euch einen Abend des Mutes, der Zuversicht, der Bereitschaft zu neuen Wegen und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Helmut Mühlbacher |







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