Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Bruno Horst
Bull erzählen:
„Dinis Weihnachtswunsch“
„Dini hatte alles, was sie sich wünscht:
Drei Schränke voll Kleider und Pullover. Einen eigenen Fernseher, einen Computer und ein Videogerät. Sie besitzt 27 Puppen, drei Teddybären und über dreihundert CDs.
Drei Schränke voll Kleider und Pullover. Einen eigenen Fernseher, einen Computer und ein Videogerät. Sie besitzt 27 Puppen, drei Teddybären und über dreihundert CDs.
„Was soll ich Dir nur zum Weihnachtsfest schenken?“, seufzte der
Vater.
„Das Beste wird sein, ich schenke Dir einen vergoldeten Zweihunderteuroschein.“
„Das Beste wird sein, ich schenke Dir einen vergoldeten Zweihunderteuroschein.“
Dinis Eltern sind reich. Geld spielt bei ihnen keine Rolle.
Die Mutter sagte: „Ich schenke Dir einen selbsttätig fahrenden Puppenwagen mit Elektromotor.“ „Und von mir bekommst Du einen leuchtenden Bernsteinring mit eingebauter Taschenlampe“, schmunzelte der Opa. Die Oma meinte: „Ich stricke Dir eine Schutzhülle für Deine Zahncremetuben.? Bruder Ricky tat sehr geheimnisvoll: „Von mir bekommst Du eine vollautomatische Bleistiftanspitzmaschine aus Silber.“
Dini aber murrte vernehmlich: „Ich will keine
vollautomatische Bleistiftanspitzmaschine, Och will keine Schutzhülle für meine
Zahncremetuben, keinen Puppenwagen mit Elektromotor, keinen Taschenlampenring
und auch keinen goldenen Zweihunderteuroschein.“
„Ja, was möchtest Du denn geschenkt bekommen?“, fragte die
Mutter erstaunt.
„Dass Ihr mich liebt und Zeit für mich habt!“, antwortete Dini.
„Dass Ihr mich liebt und Zeit für mich habt!“, antwortete Dini.
Der Vater überlegte lange. Dann schüttelte er bedenklich den
Kopf.
„Aber Dini“, sprach er, „was Du nur für ausgefallene Wünsche hast!
Liebe, Zuneigung und Zeit kann man doch nirgend kaufen!“
„Aber Dini“, sprach er, „was Du nur für ausgefallene Wünsche hast!
Liebe, Zuneigung und Zeit kann man doch nirgend kaufen!“
Ja, gerade darum wünsche ich sie mir!“, antwortete Dini.“
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| Quelle: Karin Heringshausen |
Ihr Lieben,
in dieser Vorweihnachtszeit begegnen mir zurzeit jeden Tag
Menschen, die darüber nachdenken, was Sie ihrem Partner, ihrer Partnerin, ihren
Kindern, Verwandten, Freunden und Bekannten zu Weihnachten schenken sollen.
Das, was mich dabei am meisten erschreckt, ist die Tatsache, dass in nahezu
100% aller Fälle nur über materielle Dinge nachgedacht wird. Der Wert eines
Geschenkes wird vor allem an seinem Geldwert bemessen.
Und für den Fall, dass das Geschenk dem Beschenkten nicht gefallen sollte, wird diesem
in unserer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft gleich noch der Einkaufsbeleg
mitgeliefert, damit er das Geschenk nach dem Fest umtauschen und zu Geld machen
kann.
Heute sprach Papst Franziskus im Europaparlament. Auch wenn
ich nicht katholisch bin, so hat mich seine Rede doch sehr berührt. Er sprach
davon, dass Europa sich wie eine müde alte Großmutter benehme und dass es Zeit
sei, dass wir uns wieder auf unsere Werte besinnen.
Warum glauben wir eigentlich, dass Liebe, Zuneigung und Zeit
keine geeigneten Geschenke für Weihnachten sind?
Gerade jetzt in dieser dunklen Vorweihnachtszeit freuen sich
unsere Lieben, unsere Verwandten, Freude und Bekannten, unsere Nachbarn und
alle Menschen, denen wir begegnen, über das Geschenk der Liebe, der Zuneigung
und der Zeit.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch für die kommenden Wochen recht viel Zeit,
Zeit, um auszuruhen,
Zeit, um nachzudenken,
Zeit, um zuzuhören,
Zeit, um anderen etwas vorzulesen,
Zeit, um mit anderen zusammen zu sein,
Zeit, um dem anderen zu sagen: „Ich habe Dich lieb!“
Zeit, um mit anderen spazieren zu gehen.
Zeit, um für andere Zeit zu haben,
Zeit, um zu genießen,
Zeit, um glücklich zu sein,
Zeit, um einen anderen Menschen in die Arme zu schließen;
Zeit, um einem anderen Menschen ein Lächeln zu schenken.
Zeit für Euch selbst und Eure Bedürfnisse.
Zeit, um zuzuhören,
Zeit, um anderen etwas vorzulesen,
Zeit, um mit anderen zusammen zu sein,
Zeit, um dem anderen zu sagen: „Ich habe Dich lieb!“
Zeit, um mit anderen spazieren zu gehen.
Zeit, um für andere Zeit zu haben,
Zeit, um zu genießen,
Zeit, um glücklich zu sein,
Zeit, um einen anderen Menschen in die Arme zu schließen;
Zeit, um einem anderen Menschen ein Lächeln zu schenken.
Zeit für Euch selbst und Eure Bedürfnisse.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen ruhigen, gelassenen Abend und morgen einen kraftvollen Tag und ich grüße Euch herzlich aus dem herbstlichen Bremen
Euer fröhlicher Werner
ich wünsche Euch einen ruhigen, gelassenen Abend und morgen einen kraftvollen Tag und ich grüße Euch herzlich aus dem herbstlichen Bremen
Euer fröhlicher Werner
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| Das einzig wirklich Wichtige! Quelle: Raymonde Graber |


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