3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Montag, 29. Juni 2015

Der Boden, auf dem Zufriedenheit wächst!



Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,


heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Prof. Mohammed Kassas erzählen:


„Die Quelle und der Brunnen“


„Die einzige Wasserquelle lag weit außerhalb des kleinen ägyptischen Dorfes.
Die Frauen mussten täglich etliche Stunden damit verbringen, das benötigte Wasser auf staubigen Wegen in Wegen in großer Hitze von der Quelle nach Hause zu schleppen. Unterwegs unterhielten sie sich über ihre Nöte und Sorgen und gaben einander Ratschläge.

Eines Tages stand Geld der Entwicklungshilfe für das Dorf zur Verfügung.
Da beschlossen die Männer, ihren Frauen das Leben leichter zu machen:
Es wurde ein Brunnen im Dorf gebohrt.


Die Frauen hatten nun viel Zeit. Sie fingen an, sich zu streiten, und zwar erst untereinander und dann in ihren Familien. Das ärgerte die Männer. Sie gingen hin und schütteten den Brunnen im Dorf wieder zu.“
Quelle: Karin Heringshausen


Ihr Lieben,


Diese kleine Geschichte lehrt uns, dass unser Glück nicht dadurch vollkommen wird, dass uns das Erreichen des Ziels und die Verwirklichung unseres Traums quasi in den Schoß fallen.


Der Preis für die Zufriedenheit und die Dankbarkeit ist die Anstrengung.
Wir können uns über das Erreichen eines Ziels, über die Verwirklichung eines Traumes viel mehr freuen, wenn wir uns dafür anstrengen müssen, wenn wir tätig sein dürfen, wenn wir merken, dass wir gebraucht werden.


Wenn wir uns selbst anstrengen, um unsere Ziele und Träume zu verwirklichen, dann können wir uns auch viel mehr mit denen freuen, die sich ebenfalls große Mühe geben, ihre Ziele zu erreichen, ihre Träume zu verwirklichen.


Wenn wir dagegen unsere Träume aufgeben und unsere Ziele nicht weiter verfolgen, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich in uns Zufriedenheit ausbreitet.  
Und wer in seinem Herzen unzufrieden ist, der gönnt auch seinen Mitmenschen nicht, dass sie zufrieden sind.
www.frankschlitt-fotografie.de
Im Fernsehen werden regelmäßig Filme über Nachbarschaftsstreitigkeiten gezeigt, die oft ganz unterschiedliche Gründe, ganz unterschiedliche Auslöser haben, aber eines 

ist bei alle diesen Nachbarschaftsstreitigkeiten immer gleich:


Die Menschen, die in solche Nachbarschaftsstreitigkeiten verwickelt sind, sind in der Regel Menschen, die innerlich unzufrieden sind, die unausgefüllt sind, die kein Ziel und keinen Traum in ihrem Leben haben, denn wenn sie ein Ziel und einen Traum in ihrem Leben hätten, hätten sie gar nicht die Zeit, sich Nachbarschaftsstreitigkeiten hinzugeben.
Quelle: Karin Heringshausen


Ihr Lieben,
ich wünsche Euch ein erfülltes und zufriedenstellendes Leben und dass Ihr Euch jeden Abend auf den kommenden Tag freuen könnt. Ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Helmut Mühlbacher

Freitag, 26. Juni 2015

Damit hätte ich niemals gerechnet!!!!

Ihr Lieben,

Vor fast genau vier Jahren (am 15.Juni 2011) habe ich den folgenden Eintrag auf dem ESELSKIND-Blog veröffentlicht, den ich Euch noch einmal zu lesen geben möchte.
 

Jetzt - nur knapp vier Jahre später - haben wir in diesen Tagen die Marke von 2,5 Millionen Besucher auf dem ESELSKIND-Blog überschritten, das hätte ich damals nicht für möglich gehalten.

Deshalb danke ich Euch allen von ganzem Herzen und grüße Euch heute mit dem Text vom 15.Juni 2011:
Quelle: Helmut Mühlbacher

"Ihr Lieben,

als ich genau am 15.August 2010 mit dem
Blog DAS ESELSKIND
startete, hätte ich niemals geglaubt, dass dieser Blog mit seinen froh- und mutmachenden Geschichten auf ein solch großes Interesse stoßen würde.

Nun, nach nur 10 Monaten, wurde heute Morgen der 100.000 Besucher auf dem Blog registriert.

Ich möchte mich dafür bei Euch allen, Ihr wunderbaren lieben Blogleserinnen und Blogleser bedanken, denn ohne Euch wäre dieser Erfolg gar nicht denkbar gewesen.

Eure treue Begleitung, Eure lieben Nachrichten und E-Mails zu den verschiedenen Themen und vor allem Eure lieben Ermutigungen haben mich immer wieder aufs Neue dazu motiviert, mit den Geschichten weiterzumachen und nicht nachzulassen.

Denn unser aller Ziel sind ja zwei Dinge:

Wir wollen diese Welt ein klein wenig heller und wärmer machen und anderen Menschen und uns Freude bereiten.

Wir wollen mithilfen, dass immer weniger Kinder sexuell missbraucht und misshandelt werden.

Ich sage Euch allen deshalb ein ganz ganz dickes, liebes, herzliches großes DANKE.

Ich werde innerhalb der nächsten Stunde aus Anlass des 100.000 Besuchers noch einmal drei Texte und ein Lied veröffentlichen, die mir in den letzten 10 Monaten besonders wichtig waren.

Seid herzlich von mir umarmt, bedankt und gegrüßt

Euer fröhlicher Werner, der sehr stolz auf Euch ist"

Quelle: Helga und Gerd Steuer

Donnerstag, 25. Juni 2015

Krieg und Frieden



 
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,


heute Abend möchte ich Euch eine kleine Geschichte von Marie-Luise Dieckmann erzählen:


„Wie spielt man Frieden?“


„Der russische Schriftsteller  Marschak beobachtete kurz nach dem 1.Weltkrieg eines Nachmittags auf einem seiner Spaziergänge in einem Park zehnjährige Kinder beim Spielen.


„Was spielt Ihr?“, fragte er sie.
„Wir spielen Krieg“, antworteten ihm die Kinder.
Daraufhin erklärte ihnen der Schriftsteller: „Wie kann man nur Krieg spielen! Ihr wisst doch aus eigener Erfahrung, wie schlimm der Krieg ist. Ihr solltet lieber Frieden spielen!“
Quelle: Helmut Mühlbacher

„Das ist eine wirklich gute Idee“, entgegneten ihm die Kinder.
Dann folgten Schweigen, Beratung, Tuscheln, wieder Schweigen.
Dann kam ein Kind auf den Schriftsteller zu und fragte ihn: 
„Sag mir bitte, wie spielt man Frieden???“
Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,


das ist nur eine kleine Geschichte, aber mit einer ganz wichtigen Botschaft.
 
Es ist erschütternd, dass bis zum heutigen Tage Kinder und Jugendliche sehr viel darüber wissen, wie man Krieg spielt, aber nur sehr wenig darüber wissen, wie man Frieden spielt. 

Nehmen wir doch einmal die Computerspiele als Beispiel. Die sogenannten Kriegsspiele sind in ihrer Zahl kaum zu zählen. Spiele aber, die den Kindern Beispiele liefern, wie man Frieden schließt, gibt es so gut wie gar nicht.


Wir sollten unseren Kinder und Enkelkindern in der Hinsicht ein Vorbild sein und auch in unserem Alltag so handeln, dass immer das Friedenschließen im Vordergrund steht und nicht das Kriegführen.
Quelle: Helmut Mühlbacher



Es ist besser, einem anderen Menschen die Hand zu reichen,
als ihn mit der gleichen Hand zu schlagen.


Es ist besser, einem anderen Menschen die Hand zur Versöhnung zu reichen,
als ihm mit der gleichen Hand zu drohen.


Es ist besser, einem anderen Menschen mit der Hand zu segnen,
als ihn mir der gleichen Hand zu verfluchen.


Es ist besser, einem anderen Menschendie Hand zu reichen, um ihn vor einem Abgrund zu retten, als ihn mit der gleichen Hand in den Abgrund zu stoßen.


Es ist besser, einem anderen Menschen mit der Hand eine Last abzunehmen,
als ihm mit der gleichen Hand noch eine zusätzliche Last aufzuerlegen.
Eine Rosenkönigin
Quelle: Helmut Mühlbacher

Es ist besser, einem anderen Menschen die Hand zu reichen, um ihn zum Freund zu machen, als ihn durch die Verweigerung der Hand zu einem Feind zu machen.


Es ist besser, einen anderen Menschen mit beiden Armen und Händen zu umarmen,
als ihn mit den gleichen Händen und Armen von sich zu stoßen.


Es ist besser, einem anderen Menschen die Hand der Liebe entgegenzustrecken,

als ihn mit der gleichen Hand lieblos zu behandeln.


Es ist besser, einen anderen Menschen durch eine Handreichung zu ermutigen,
als ihn durch eine wegwerfende Handbewegung zu entmutigen.
Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch tiefen, echten Frieden in Euer Herz und die Bereitschaft, mit den Menschen in Eurer Umgebung echten Frieden zu schließen.
Ganz liebe herzliche Grüße aus Bremen schicke ich Euch
Euer fröhlicher Werner 
Quelle: Karin Heringshausen

Dienstag, 23. Juni 2015

Der Weg zum Ziel



 
www.fotowelt.chip.de
Ihr Lieben,


heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Margarete Walke erzählen:


„Die Tür“


„Einer, der sich in den Bergen auskannte und oft die höchsten Almen und Gipfel bestiegen hatte,  erzählte am Kamin eines Abends, dass in einem der Berge ganz oben eine Tür sei.


Nur wenigen Menschen gelänge es aber, sie zu öffnen.
Wer sie aber nur einen Spaltbreit öffnen könne, bekäme ein Stückchen des himmlischen Paradieses zu sehen.


Einige der Zuhörer aber waren still geworden und schauten nachdenklich ins Feuer.
Von denen trafen sich welche am nächsten Tag, um den Aufstieg in die Berge zu wagen.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Der Weg hinauf zu den Gipfeln strengte an, der Anstieg kostete Mühe und Anstrengung. Weiter oben kamen die Wanderer an eine sprudelnde Quelle, die mit ihrem Wasser erfrischte und belebte. Eine Familie war mit ihrem fröhlich springenden Kind aufgebrochen. Und obwohl die Eltern sein geringes Gepäck trugen, wurden seine Schritte langsamer und sein Gesicht ernster. Doch weil die Eltern nicht aufgaben, hielt auch das Kind durch.
 

Irgendwann standen sie wirklich staunend vor der gesuchten Tür, die ihre ganze Hoffnung gewesen war. Aber sie ließ sich nicht öffnen.
 
„Nach diesem anstrengenden Aufstieg habe ich ein Anrecht darauf, hinter diese Tür zu schauen!“, schrie einer und trat mit aller Kraft gegen die Klinke. Doch die Tür öffnete sich nicht.

„Vielleicht ist ja gar nicht dahinter, und es lohnt sich gar nicht, sie zu öffnen“, sagte eine Frau.
„Warum sind wir dann aufgestiegen?“, fragte ein Jugendlicher und hämmerte mit voller Wucht gegen das Schloss.
www.planet-wissen.de

Während die jungen Eltern noch überlegten, was zu tun wäre, trat das Kind an die Tür und drückte seine kleinen Hände gegen die Fläche der Tür. Da gab die Tür nach und die Menschen wurden umflutet von gleißendem Licht und wohltuender Wärme. Im Widerschein des Lichtes erkannten sie Bäume, die Blüten und Früchte gleichzeitig trugen. Eine Fülle von Musik schwang ihnen entgegen und ein Spiel von Farben im Licht blendete sie.


Ganz langsam schloss sich die Tür wieder vor ihren Augen. Die Menschen standen noch lange  da und schauten auf das, was sich ihnen wieder entzogen hatte. Schweigend machten sie sich auf den Heimweg. Wer würde ihnen glauben, was sie erlebt hatten?“
www.dessau.de

Ihr Lieben,


wenn wir ein Ziel, das wir angestrebt haben, erreicht haben, wenn wir einen Traum verwirklicht haben, dann geht es uns wie den Menschen in unserer heutigen Geschichte: Wir sind von Glücksgefühlen erfüllt, wir möchten unsere Freude mit anderen Teilen und unseren Erfolg anderen Menschen mitteilen. 

Eines der Beispiele, wo man das am besten beobachten konnte, war die Fußballweltmeisterschaft im letzten Jahr in Brasilien.

Die deutsche Mannschaft errang einen großartigen Sieg und Millionen von Menschen freuten sich mit ihr.
www.wikipedia.org

Aber – und das verdeutlicht unsere Geschichte ganz klar – der Weg zum Erfolg ist kein einfacher, sondern ein steiniger mit etlichen Schwierigkeiten.
 
Das größte Hindernis auf dem Weg zu einem Erfolg, auf dem Weg zur Traumerfüllung aber liegt in uns selbst. Es ist eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache, dass von 100 Menschen, die Erfolg haben wollen, die einen Traum haben, ein Ziel erreichen wollen, 95 (!) bereits aufgeben, bevor sie sich überhaupt auf den Weg gemacht haben.


Das ist wie in unserer Geschichte, in der zahlreiche Menschen interessiert dem Erzähler am Kaminfeuer zuhören. Aber die allermeisten lachen ihn aus. Sie wissen schon vorher, dass an seiner Erzählung nichts dran sein kann. Nur wenige machen sich auf den Weg in die Berge und von denen geben einige noch unterwegs auf.


So ist das auch in unserer Alltagswirklichkeit.
Wenn wir uns auf den Weg zu unserem Ziel machen, unseren Traum verwirklichen wollen, tauchen sofort die Entmutiger auf, die uns weismachen wollen, dass unser Vorhaben nicht gelingen kann, weil sie selbst nichts zuwege bringen.


Einige sind aber bereit, uns auf dem Weg zu unserem Ziel zu begleiten, aber auf dem steinigen und anstrengenden Weg geben manche auf und manchmal kommen wir selbst in Versuchung, auch aufzugeben. Dann ist es gut, wenn wir wie das Kind in unserer Geschichte, dem die Eltern zur Seite standen, indem sie nicht aufgaben, einen Freund an unserer Seite wissen können, der uns hilft, der uns ermutigt und uns begleitet, bis wir unser Ziel erreicht haben und unseren Traum verwirklicht haben.


Drei Dinge können wir aus der heutigen Geschichte für unseren Weg zu unseren Zielen lernen:
Wir sollten uns niemals entmutigen lassen.
Wir sollten auf unserem Weg zum Ziel mutig voranschreiten.
Wir sollten niemals aufgeben.



Ihr Lieben,
ich wünsche Euch viel Mut, viel Zuversicht und viel Kraft auf dem Weg zu Euren Zielen und ich grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen