3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Dienstag, 3. Mai 2011

Ich kann es nicht mehr hören: Wer ist schuld ? Immer die Anderen!


"Wer ist schuld? Keine Frage: Die Anderen sind schuld.

Die Anderen, die anders denken, die anders glauben und anders leben.
Man selbst weiß es natürlich besser, macht es besser und ist besser.
Man setzt sich auf einen hohen Richterstuhl und urteilt von oben herab:
Die Anderen sind schuld.

Diese Einstellung vergiftet das Zusammenleben der Menschen, in der großen Öffentlichkeit ebenso wie im kleinen Zuhause.
Sie findet sich bei Männern und Frauen, bei Kindern und Lehrern, bei Politikern und Journalisten, bei Gewerkschaften und Parteien, bei Einzelnen und bei ganzen Völkern.

Sei nicht so streng mit den Anderen.
Versuche, Dir vorzustellen, es könnte sich auch etwas Gutes bei ihnen finden, und Du wirst überrascht sein, was sich da alles findet und dass der Andere sicher so gut ist wie Du selbst, vielleicht noch besser.

Die meisten Richterstühle, von denen aus wir über die Anderen urteilen, haben wacklige Beine: 
Überheblichkeit, Dummheit, Rechthaberei und gnadenlose Unbarmherzigkeit.

Unsere wirklichen und einzigen Richter werden diejenigen Menschen sein, die um unseretwegen am meisten entbehren mussten, denen wir am meisten vorenthalten haben, die Ärmsten unter uns, die vor Hunger und aus Mangel an Liebe sterben. Sie haben das Recht zu urteilen.

Phil Bosmans


Ihr Lieben,

wir werden in dieser Welt nur dann wirklich etwas ändern, wenn wir nicht urteilen: 
Die Anderen sind schuld, sondern wenn wir erkennen: Wir sind schuld.

Die Formel, um diese Welt zu verändern, um sie menschlicher zu gestalten und Wärme und Licht in diese Welt hineinzutragen, lautet:

Ich bin schuld am Leid und an dem Elend in dieser Welt, nicht die Anderen. Und deshalb fange ich bei mir selbst mit der Veränderung an. Denn bis die Anderen sich geändert haben, darauf kann ich nicht warten und die Welt erst recht nicht.


Liebe Feierabendgrüße

Euer fröhlicher Werner


Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt


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