3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 19. Juni 2011

Hilfsbereitschaft ist eine wundervolle Form der Liebe und Dankbarkeit


 
Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.
Martin Luther King


Ihr Lieben,

ich möchte Euch eine Geschichte erzählen, die 1692 geschrieben wurde und in der Bibliothek der St. Pauls Kirche in Baltimore gefunden wurde.

„Hilfsbereitschaft“

„Ein Bauer brachte mit seinem Esel einen schweren Sack mit Korn zum Müller. Unterwegs rutschte der Sack vom Rücken des Esels und lag nun auf dem Weg. So sehr der Bauer sich auch bemühte, den Sack anzuheben, es gelang ihm nicht. Der Sack war für einen Mann alleine viel zu schwer. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten, dass jemand vorbei käme, der ihm helfen könne.

Nach gar nicht langer Zeit hörte er einen Reiter näher kommen. Doch am liebsten hätte sich der Bauer in ein Mauseloch verkrochen, als er erkannte, dass der Reiter der Graf aus dem naheliegenden Schloss höchstpersönlich war. Viel lieber hätte er natürlich einen anderen Bauern oder Handwerksburschen um Hilfe gebeten. Es schien ihm ganz unmöglich, einen so hochgestellten Herrn um Hilfe zu fragen.


Der Graf kam heran geritten, erkannte das Problem, stieg vom Pferd und sagte: "Wie ich sehe, hast du ein bisschen Pech gehabt, mein Freund. Da bin ich ja gerade rechtzeitig gekommen, um dir behilflich zu seine. "Sprachs und fasste den Sack an einem Ende. Der Bauer nahm das andere Ende und gemeinsam hoben sie den Getreidesack auf den Rücken des Esels.


Immer noch fassungslos stammelte der Bauer: "Mein Herr, wie kann ich Ihnen das vergelten?"


"Nichts leichter als das", sagte der Edelmann.
"Wann immer Du einen Menschen in Schwierigkeiten siehst,
dann tue das Gleiche für ihn".


Ihr Lieben,

zum Glück leben wir nicht mehr im Zeitalter der Grafen, Herzöge, Fürsten und Könige.
Aber eines war damals so aktuell, wie es heute ist: Die Hilfsbereitschaft.

Mir geht es in meinem Leben ähnlich wie dem Grafen:

Ich habe so viel Gutes von anderen Menschen erfahren, so viel Hilfe, so viel Ermutigung, mir wurde so viel Freude und Liebe geschenkt, dass ich aus lauter Dankbarkeit heute davon etwas weitergeben möchte:
Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Zuversicht, Mut, Fröhlichkeit.

So viele Menschen in unserem Umkreis sehen sich nach unserer Hilfsbereitschaft.
Die kleinen Hilfen im Alltag sind das sichtbare Zeichen unserer Liebe und unseres Denkens.

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch einen ruhigen gelassenen Sonntag und grüße Euch alle ganz herzlich

Euer fröhlicher Werner

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen