3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Montag, 13. Juni 2011

Sei dankbar für das Schöne in Deinem Leben


"Es geht im Leben nicht darum, zu warten,
dass das Unwetter vorbeizieht.
Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen."

Zig Ziglar
 Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

„Sei dankbar für das Schöne in Deinem Leben“

„Es gibt auf unserer Wett einen geheimnisvollen Ort namens Kammir, an dem alle Menschen in einem Heftchen jeden Augenblick ihres Lebens notieren, in dem ihnen etwas sehr Schönes widerfährt. Wenn jemand stirbt, so ist es dort Brauch, diese Glücksmomente zusammenzurechnen und das Ergebnis auf sein Grab zu schreiben. Denn für die Einwohner von Kammir ist einzig und allein dies die wirklich gelebte Zeit.“


Ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob das wirkliche Leben nur aus solchen Augenblicken besteht, in denen uns Schönes widerfährt. Ich habe auch solche Augenblicke als lebenswert empfunden und empfinde sie immer noch so, in denen ich manchmal eine gewisse Traurigkeit packt, wenn Kinder sexuell missbraucht werden, weil diese Augenblicke der Traurigkeit mich dazu veranlassen, mich auf meine Aufgabe, den Kampf gegen den sexuellen Missbrauch, zu konzentrieren.

Aber darum geht es in unserer heutigen Geschichte auch nicht.

Das Aufschreiben dessen, was uns an Gutem, an Freundlichkeit, an Liebe, an Freude, an Zuwendung, an Schönheit der Natur widerfährt, führt dazu, dass wir uns nie zu lange mit dem Schlechten und Bösen, der Traurigkeit, unserem schlimmen Schicksal, unserer schweren Krankheit beschäftigen.


Oft denken wir in Zeiten der Trauer, der Krankheit und eines Schicksalsschlages, das Leben würde einem großen Feld mit Blumen ähneln, Blumen, die alle dunkel und schwarz sind.


Wenn wir aber ein solches Tagebuch führen und uns notieren, was uns an Gutem, an Freundlichkeit, an Liebe, an Freude, an Zuwendung, an Schönheit der Natur widerfährt, dann haben wir in Zeiten der Trauer, der Krankheit und eines Schicksalsschlages die Möglichkeit, in dieses Tagebuch hineinzusehen und dann erkennen wir:


Unser Leben ist kein großes Feld, auf dem alle Blumen dunkel und schwarz sind, sondern wir erkennen, dass auf dem Feld unseres Lebens unendlich viel Blumen stehen, Blumen, die schwarz sind, Blumen, die weiß sind, die gelb, rot, lila, grün, blau, rosa usw.‘‘
Wenn wir das sehen, verstehen wir, dass es kein Leben gibt, das einem Feld gleicht, das aus lauter weißen oder aus lauter roten Blumen besteht, sondern dass das wirkliche Leben eben eine Mischung auf allen verschiedenen Blumensorten ist, aus dunklen und hellen.

Ihr Lieben,


ich wünsche Euch von ganzem Herzen möglichst viele schöne Momente in Eurem Leben, in denen Euch Schönes und vor allem Liebe, Hoffnung und Zuversicht widerfahrt und ich grüße Euch herzlich zum Pfingstmontag


Euer fröhlicher Werner aus Bremen


Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt


 

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