3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Montag, 19. Mai 2014

Reden ist Silber, Taten sind Gold!


"Was der Welt am meisten fehlt, sind Menschen,
die sich mit den Nöten anderer befassen."

Albert Schweitzer

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Peter Spangenherz erzählen:

„Taten statt Worte“

„Die Häsin lag krank. Der Igel kam zu Besuch, brachte frische Kleeblätter mit und sagte: „Kommt Zeit, kommt Rat.“ Die Eule sah herein und meinte: „Gut Ding will Weile haben.“ Als die Feldmaus durchs Fenster guckte, fiepte sie: „Kopf hoch, Frau Nachbarin!“ Auch die alte Katze erkundigte sich kurz nach dem Befinden. „Es wird schon werden“, bemerkte sie schnurrend und meinte es ja auch ehrlich. Als dann noch der Maulwurf durchs Fenster rief: „Keine Sorge! Ende gut, alles gut!“, empfand die Häsin nur noch Bitterkeit. 
In der Küche tobten die Jungen, nichts war fertig geworden. Dazu noch die Angst. Es sollte witzig klingen, als die Elster hoch vom Baum rief: „Kommen wir über den Hund, kommen wir über den Schwanz, Geduld, Geduld!“ „Können die sich denn gar nicht vorstellen, wie mir zumute ist?“, dachte die KrankeMüssen die alle solch gut gemeinten Unsinn reden?
 

Während sie noch enttäuscht darüber nachdachte, dass all der beiläufige Trost keiner war, kamen die Ameisen herein, grüßten kurz, stellten Feldblumen auf den Tisch, machten die Küche sauber, versorgten die jungen Hasen, waren bei alledem sehr leise und verabschiedeten sich geräuschlos. Da kehrte Ruhe ein. Und die Hoffnung wuchs.“
 

Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,

ich liebe diese kleine Geschichte, weil sie so deutlich zeigt, worauf es wirklich ankommt:


Wenn jemand krank oder in Not ist oder in sonstigen Schwierigkeiten steckt, dann kann er mit gut gemeinten Sprüchen wenig anfangen.

Dann ist es Zeit zu helfen, anzupacken und Hilfestellung zu geben.
Meine Oma sagte immer: „Für Sprüche kann sich niemand etwas kaufen, Taten sind gefragt!“

Lasst uns unsere Augen öffnen: 


In unserer Umgebung, Nachbarschaft und Freundschaft gibt es immer wieder Menschen, die krank werden, in Not oder Schwierigkeiten geraten.

Lasst uns in solchen Fällen still diesen Menschen zur Seite stehen, nicht viel reden, sondern ihnen helfen, damit sie bald wieder gesund sind, ihre Not, ihre Schwierigkeiten bald überwinden.
Quelle: Werner Frankenberg
Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch nun einen fröhlichen Abend und grüße Euch alle ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner


Quelle: Karin Heringshausen

1 Kommentar:

  1. M. aus München20. Mai 2014 um 22:12

    Lieber Werner, ich habe vorgestern "zufällig" deinen blog entdeckt und möchte einfach nur "Danke" sagen!

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