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| Quelle: Astrid Müller |
Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute Abend eine wahre Geschichte von Axel
Kühner erzählen:
„Landstreicher und Held zugleich“
„In den 1920er Jahren, als die Gleisbetten der Züge noch
tief und die Züge noch nicht wie heute windschnittig, also mit tief liegendem
Boden gebaut wurden, wanderte ein Landstreicher durch England. Eines Tages auf
einer seiner Wanderungen hörte unterwegs die Schreie von Jungen.
Er lief herzu und traf auf Jungen, die auf einem Bahngeleise
gelaufen waren.
Eines der Kinder hatte sich mit seinem Fuß so unglücklich zwischen einer
Schwelle und der Stahlstange eines Signals verfangen, dass er den Fuß nicht
mehr befreien konnte. Seine Kameraden hatten bereits alles versucht, ihn zu befreien, aber ohne jeden
Erfolg.
Nun versuchte es der Landstreicher, er drehte den Fuß und
zog an ihm, er band die Schuhriemen auf. Jedoch konnte er weder mit Kraft noch
Geschick den Jungen befreien. Sein Schuh mit dem Fuß darin hatte sich so fest
eingeklemmt, dass alle Bemühungen scheiterten.
Die Unglücksstelle befand sich direkt vor dem Tunnel von
Hattersley nahe der Ortschaft Mottram. Die anderen Jungen liefen in den Ort, um
Hilfe zu holen. Da hörte man den Zug mit einem lauten Pfiff in den Tunnel
einfahren. Jeden Moment konnte er aus dem Tunnel hervorrasen und den Jungen
überfahren.
Schnell drehte der Landstreicher den Fuß des Jungen unter
der Stange etwas um und befahl dem Jungen, sich ganz flach auf den Gleiskörper
zu legen. Um dem Kind Mut zu machen, legte sich der Mann direkt neben ihn und
hielt ihn fest. Der Zug donnerte über sie hinweg, und beide konnten sich
unverletzt wieder erheben.
Nun kam die Hilfe aus dem Dorf, und der Fuß wurde mit viel
Mühe aus seiner Gefangenschaft befreit. Der Landstreicher wurde als Held
gefeiert. Aber mitten im Getümmel der improvisierten Feier entkam er unerkannt.“
Ihr Lieben,
ich wünsche mir von Herzen, dass jeder und jedem von Euch ein
solcher Schutzengel wie dieser Landstreicher jeden Tag zur Seite steht!
Wir Menschen sind echt seltsame Wesen!
Ich kenne Menschen, die würden alles dafür geben, mit Gott zu Mittag zu essen,
wie dies so schön in einer Geschichte geschrieben wird, die ich bei anderer
Gelegenheit erzählt habe.
Aber die gleichen Menschen begreifen nicht, dass Gott ihnen
täglich begegnet.
Gerade in dieser dunklen Jahreszeit, gerade jetzt in der Zeit vor Weihnachten gibt es zahlreiche Menschen in unserer Umgebung, die sich über eine Einladung zu einem Mittagessen, einem Kaffeetrinken oder einem Abendbrot riesig freuen würden.
Gerade in dieser dunklen Jahreszeit, gerade jetzt in der Zeit vor Weihnachten gibt es zahlreiche Menschen in unserer Umgebung, die sich über eine Einladung zu einem Mittagessen, einem Kaffeetrinken oder einem Abendbrot riesig freuen würden.
Wenn Du also Gott begegnen willst, dann nutze die
Gelegenheiten, die sich Dir bieten. Du begegnest ihm täglich in den Menschen, die Dir begegnen.
Ich kenne Menschen, die sich fast jeden Tag darüber
beklagen, dass sie einsam sind, dass sie keinen Menschen haben, mit dem sie
reden können.
Aber die gleichen Menschen begreifen nicht, dass es in ihrer
Umgebung Menschen gibt wie den Landstreicher in unserer Geschichte, die sich
freuen würden, Zeit mit ihnen zu verbringen, die sich freuen würden, zu helfen.
Denn wenn diese Menschen das begreifen würden, dann wären sie auch nicht mehr
einsam.
Wenn ich aber nicht einsam sein möchte, wenn ich mitten
unter den Menschen leben möchte, wenn ich möchte, dass mir geholfen wird, dann
muss ich anfangen, die Menschen zu lieben und ihnen Zeit zu schenken.
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich den anderen Menschen annehme, so wie er ist.
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich begreife, ich bin nichts Besseres als mein Gegenüber.
dass ich den anderen Menschen annehme, so wie er ist.
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich begreife, ich bin nichts Besseres als mein Gegenüber.
Die Liebe zu den Menschen beginnt damit,
dass ich in dem anderen Menschen nicht den Fremden, den Andersartigen sehe, sondern den „Bruder und die Schwester“, die ebenso wertvoll sind wie ich.
dass ich in dem anderen Menschen nicht den Fremden, den Andersartigen sehe, sondern den „Bruder und die Schwester“, die ebenso wertvoll sind wie ich.
Wer damit beginnt, die Menschen zu lieben,
der wird vier wundervolle Dinge erleben:
der wird vier wundervolle Dinge erleben:
Er wird Gott begegnen.
Er wird geliebt werden.
Er wird nicht mehr einsam sein.
Er wird immer einen Schutzengel an seiner Seite haben.
Er wird geliebt werden.
Er wird nicht mehr einsam sein.
Er wird immer einen Schutzengel an seiner Seite haben.
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| Quelle: Raymonde Graber |
Ihr Lieben,
ich grüße Euch herzlich aus dem herbstlichen Bremen und ich wünsche Euch tiefe
innere Ruhe, erfüllende Freude und einen Schutzengel an Eure Seite
Euer fröhliches Eselskind Werner
Euer fröhliches Eselskind Werner
| Quelle: Helmut Mühlbacher |

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