![]() |
| Quelle: Romana Huber |
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges
erzählen:
„Von der Rettungsstation zum Clubhaus“
„An einer gefährlichen Küste in Südamerika machten sich vor
langen Zeiten ein paar Menschen daran, eine Rettungsstation für Schiffsbrüchige
zu eröffnen.
Die Küste war schon vielen Schiffen zum Verhängnis geworden.
Deshalb hatte sich eine Handvoll Freiwilliger hier eine kleine Hütte gebaut, um
den Wachdienst zu versehen.
Zu dieser Rettungsstation gehörte nur ein einziges Boot. Mit
diesem wagte sich die kleine mutige Mannschaft immer wieder bei Tag und bei
Nacht auf das Meer hinaus, um die Schiffbrüchigen zu retten.
Es dauerte nicht lange, dass dieser kleine Stützpunkt bald
überall bekannt wurde.
Viele der Geretteten und auch andere Leute aus der Umgebung waren gern bereit,
die armselige Station mit Geld zu unterstützen. Die Zahl der Gönner wuchs. So
konnte man sich neue Boote kaufen und neue Mannschaften schulen.
Mit der Zeit gefiel den Gönnern die kleine ärmliche Hütte
nicht mehr.
Die Geretteten, sagte man, benötigten doch einen etwas komfortableren Ort als erste Zufluchtsstätte. Deshalb beschloss man, die provisorischen Lagerstätten durch richtige Betten zu ersetzen.
Die Geretteten, sagte man, benötigten doch einen etwas komfortableren Ort als erste Zufluchtsstätte. Deshalb beschloss man, die provisorischen Lagerstätten durch richtige Betten zu ersetzen.
Man erweiterte das Gebäude und stattete alle
Räume mit schöneren Möbeln aus.
Auf diese Weise wurde die Rettungsstation allmählich zu
einem beliebten Aufenthaltsort. Die Station diente den Männern als Clubhaus, in dem man gesellig beieinander
sein konnte.
Gleichzeitig geschah aber auch etwas sehr Verständliches:
Immer weniger Freiwillige waren bereit, mit auf Bergungsfahrt zu gehen.
Was tat man nun?
Was tat man nun?
Man heuerte für die Rettungsboote eine eigene Besatzung an.
Immerhin schmückte das Wappen des Seenotdienstes noch überall die Räume und von
der Decke des Zimmers, in dem gewöhnlich der Einstand eines neuen Clubmitglieds
gefeiert wurde, hing das Modell eines großen Rettungsbootes herab.
Und nun passierte Folgendes: Vor der Küste strandete ein
großes Schiff und die angeheuerten Seeleute kehrten mit ganzen Bootsladungen
Frierender und Halbertrunkener zurück. Unter ihnen befanden sich Afrikaner und
Orientalen.
In dem schönen Clubhaus entstand Chaos. Das Verwaltungskomitee ließ
deshalb gleich danach Duschkabinen im Freien errichten, damit sich die
Schiffbrüchigen vor dem Betreten des Clubhauses gründlich säubern konnten.
Bei der nächsten Versammlung gab es eine Auseinandersetzung
unter den Mitgliedern. Die meisten wollten den Rettungsdienst einstellen, weil er unangenehm und dem
normalen Clubbetrieb hinderlich sei. Einige jedoch vertraten den Standpunkt, dass
die Lebensrettung die vorrangige Aufgabe sei und dass man sich auch noch als
"Lebensrettungsstation" bezeichne.
Sie wurden schnell überstimmt. Man sagte ihnen: Sie könnten
ja auch woanders ihre eigene Rettungsstation aufmachen, wenn ihnen das Leben
all dieser angetriebenen schiffbrüchigen Typen so wichtig sei.
Das taten sie dann auch. Sie fingen ganz von vorne an mit
einer kleinen erbärmlichen Hütte. Ihr guter Ruf aber verbreitete sich sehr schnell. Es gab neue Gönner und es wurde
ein neues Clubhaus errichtet...
Die neue Station wandelte sich bald genauso wie die erste.
Und so kam es dann schließlich zur Gründung einer dritten Rettungsstation.
Und so kam es dann schließlich zur Gründung einer dritten Rettungsstation.
Doch
auch hier wiederholte sich die alte Geschichte. Zuerst gab es wieder nur eine
kleine erbärmliche Hütte. Aber der gute Ruf verbreitete sich schnell; es gab Gönner; es wurde ein
Clubhaus ausgebaut…
Wenn man heute diese Küste besucht, findet man längs der
Uferstraße eine beträchtliche Anzahl an exclusiven Clubs. Immer noch wird die
Küste vielen Schiffen zum Verhängnis, nur - die meisten der Schiffbrüchigen
ertrinken!“
![]() |
| Quelle: Romana Huber |
Ihr Lieben,
diese heutige Geschichte soll uns als Spiegel dienen,
in den wir hineinblicken können.
in den wir hineinblicken können.
Diese heutige Geschichte stellt uns die wichtigste Frage unseres Lebens und die
Antwort auf diese Frage bestimmt die Richtung unseres gesamten Lebens, sie
entscheidet darüber, ob wir unsere Ziele erreichen, unsere Träume
verwirklichen.
Die Frage lautet:
Was ist der Sinn Deines Lebens? (Diese Frage ist nicht abhängig davon, ob Du
religiös bist oder nicht).
Es geht bei dieser Frage darum, wie Dein Leben ausgerichtet ist.
Es geht darum, ob Dein Leben einem gemütlichen Clubhaus ähnelt, in dem Du lebst
und in dem möglichst nicht von Menschen, die Deine Liebe, Deine Zuwendung und
Deine Hilfe benötigen, belästigt werden möchtest oder ob Dein Leben eine
dynamische Rettungsstation ist, die es Dir ermöglicht, Deinem Leben eine Ziel
zu geben, die es Dir ermöglicht, Deine Ziele zu erreichen, Deine Träume zu
verwirklichen und für andere Menschen da zu sein.
Wenn Du Deine Ziele erreichen willst, wenn Du Deine Träume
verwirklichen willst und anderen Menschen zur Seite stehen möchtest, darfst Du
Dich nicht zu bequem einrichten,
denn Bequemlichkeit hindert uns daran, aufzubrechen
(später vielleicht einmal, wenn ich alt bin),
(später vielleicht einmal, wenn ich alt bin),
denn Bequemlichkeit hindert uns daran, unsere Ziele zu
erreichen, unsere Träume zu verwirklichen (jetzt ist es gerade so schön, meine
Ziele kann ich auch noch später ansteuern),
denn die Bequemlichkeit hindert uns daran, anderen Menschen
zu helfen
(da läuft gerade meine Lieblingsserie im Fernsehen, aber morgen kann
Du gerne mit Deinen Sorgen zu mir kommen!).
„Bedenke dieses Wort: Neue Welten, neue Gegenden, neue Ziele
wurden in der Menschheitsgeschichte immer nur mit kleinen Schiffen mit schmalem Proviant und geringen Vorräten entdeckt, niemals mit großen
Kreuzfahrtschiffen!“
Alexander Rykow
Alexander Rykow
![]() |
| Quelle: Romana Huber |
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch Zeit zum Nachdenken über den Sinn Eures
Lebens, Zeit, um Euer Leben neu auszurichten, Zeit, um zur Ruhe zu kommen und
ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Euer fröhlicher Werner
![]() |
| Quelle: Karin Heringshausen |




sehr schön, sehr berührend, kann zum nachdenken anregen. Regt zum nachdenken an. Wie habe ich es gestern sinngemäß in einem Buch gelesen: Da richtet sich jemand an Gott und will fragen - warum tust du nichts dagegen Gott? und Gottes Antwort könnte lauten, so man ihn hört - Das wollte ich dich auch gerade fragen, warum tust du denn nichts dagegen....?
AntwortenLöschen