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| Quelle: Helga und Gerd Steuer |
heute möchte ich Euch eine Geschichte von MountMcKinley erzählen:
„Eine Geschichte über die Einsamkeit“
„Eine Rose träumte Tag und Nacht davon, dass die Bienen ihr Gesellschaft leisteten, aber keine einzige ließ sich auf ihren Blütenblättern nieder.
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| Quelle: Raymy Graber-Schiltz |
In ihren langen Nächten stellte sie sich einen Himmel voller Bienen vor, die zu ihr kamen und sie zärtlich küssten. So konnte sie es bis zum nächsten Tag aushalten, bis sie sich im Sonnenlicht wieder öffnete.
Eines Nachts fragte sie der Mond, der von der Einsamkeit der Rose wusste:
„Bist Du es nicht müde, immer weiter zu warten?“
„Vielleicht. Aber ich muss weiterkämpfen.“
„Warum?“
„Weil ich verwelke, wenn ich mich nicht öffne.“
In den Augenblicken, in denen die Einsamkeit alle Schönheit zu erdrücken scheint,
ist die einzige Möglichkeit, standzuhalten, weiter offen zu sein.“
Ihr Lieben,
eine kleine kurze Geschichte mit einer tiefen Wahrheit!
Wir alle haben das in unserem Leben schon Stunden der Einsamkeit erlebt.
Wir alle haben uns in Stunden der Schwermut, der Trauer, des Leides einsam gefühlt.
Die Einsamkeit ist gefährlich, denn sie isoliert uns von anderen Menschen, sie trennt uns von den Menschen, die wir in unserem Herzen lieben und sie überschattet unser Dasein. Die Einsamkeit wird deshalb auch die Schwester der Dunkelheit genannt.
Aber, Ihr Lieben, wenn wir einsam sind, dann bringt es wenig, die Türe zu verschließen, die Jalousien herunterzulassen und das Telefon stumm zu schalten!
Dadurch vergrößern und verschlimmern wir unsere Einsamkeit nur.
Die einzige Möglichkeit, unsere Einsamkeit zu überwinden, ist,
so zu handeln wie die Rose und offen zu sein für neue Begegnungen.
Gerade dann, wenn uns die Einsamkeit einreden möchte, dass uns keiner mag, dass uns keiner liebt, dass niemand sich für uns interessiert, dass es das Beste ist, sich zurückzuziehen, gerade dann sollten wir das Gegenteil tun!
Das Gegenteil tun, bedeutet:
Sich nicht der Einsamkeit hinzugeben, sondern jeden Tag froh- und mutmachende Geschichten zu lesen.
Sich nicht der Einsamkeit hinzugeben, sondern sich einem Kreis positiv denkender und fröhlicher Menschen anzuschließen.
Sich nicht der Einsamkeit hinzugeben, sondern Freunde besuchen, Menschen anrufen, zu denen man länger keinen Kontakt hatte.
Sich nicht der Einsamkeit hinzugeben, sondern Spaziergänge zu machen, eine Radtour zu machen, wenn´s geht in einer Gruppe, sich mit Freunden oder Bekannten zum Essen oder Kaffeetrinken zu verabreden.
Sich nicht der Einsamkeit hinzugeben, sondern sich selbst zu lieben, indem man sich selbst Blumen schenkt und so die Schönheit des kommenden Frühlings in das eigene Zuhause hineinträgt.
Sich nicht der Einsamkeit hinzugeben, sondern andere Menschen zu ermutigen, ihnen Hoffnung zu schenken, sie glücklich zu machen und dabei selbst glücklich zu werden und die Einsamkeit zu überwinden.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer heiterer Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |




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