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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
| www.vkz.de |
heute am 1.Advent möchte ich Euch eine Geschichte von Heinz
Schäfer erzählen.
„Der Blinde“
"Bitte warten Sie hier!" sagte ich zu dem Blinden
und ließ ihn an einer verkehrsgeschützten Ecke des Großstadtbahnhofs allein.
Ich wollte ihm das Gewühl ersparen auf dem Wege zum Schalter, zur Auskunft, zur
Fahrplantafel und zur Post.
Zurückkehrend sah ich ihn schon von Weitem stehen,
während die Menschen an ihm vorbeihetzten, ein Kind ihn anstarrte, ein
Gepäckkarren einen Bogen um ihn fuhr und ein Zeitungsverkäufer nach einem
irrtümlichen und vergeblichen Angebot fast scheu wieder von ihm wegging.
Er
stand ganz still, der Blinde, und auch ich musste ein paar Augenblicke
stehenbleiben. Ich musste sein Gesicht ansehen. Die Schritte um ihn her und die
unbekannten Stimmen und all die Geräusche eines lebhaften Verkehrs schienen für
ihn keine Bedeutung zu haben.
Er wartete. Es war ein ganz geduldiges,
vertrauendes und gesammeltes Warten. Es war kein Zweifel auf dem Gesicht, dass
ich etwa nicht wiederkommen könnte. Es war ein wunderbarer Schein der Vorfreude
darin; er würde bestimmt wieder bei der Hand genommen werden.
Ich kam nur
langsam los vom Anblick dieses eindrucksvoll wartenden Gesichtes mit den
geschlossenen Lidern; dann wusste ich auf einmal: So müssten die Menschen auch
der Advents- und Weihnachtszeit gegenübertreten.
Ihr Lieben,
bei unserer heutigen Geschichte handelt es sich um eine
etwas ältere Geschichte.
Heute achtet man mehr darauf, dass auch blinde Menschen selbstständig werden,
damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Aber darum geht es in unserer heutigen Geschichte auch gar
nicht.
Es geht darum, in welch bewundernswerter Weise der Blinde in sich ruht.
Er lässt sich nicht von der Hektik um sich herum anstecken und er hat großes Vertrauen in den Menschen, der ihn begleitet.
Es geht darum, in welch bewundernswerter Weise der Blinde in sich ruht.
Er lässt sich nicht von der Hektik um sich herum anstecken und er hat großes Vertrauen in den Menschen, der ihn begleitet.
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| www.augustusburg.de |
Vor Jahren sagte einmal ein blinder Mensch zu mir: Blindsein
hat auch seine Vorteile:
„Man muss nicht alles sehen, was man angeblich gesehen haben muss.
Man kann viel intensiver auf die Menschen eingehen, weil man sie nicht aufgrund des ersten Eindrucks gleich verurteilt.
Weil man die äußeren Dinge nicht so intensiv wahrnehmen kann wie ein sehender Mensch, leuchten die Farben der inneren Dinge, des Glücks, der Freude, der Liebe und der Hoffnung, umso heller und strahlender.“
„Man muss nicht alles sehen, was man angeblich gesehen haben muss.
Man kann viel intensiver auf die Menschen eingehen, weil man sie nicht aufgrund des ersten Eindrucks gleich verurteilt.
Weil man die äußeren Dinge nicht so intensiv wahrnehmen kann wie ein sehender Mensch, leuchten die Farben der inneren Dinge, des Glücks, der Freude, der Liebe und der Hoffnung, umso heller und strahlender.“
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| Quelle: Astrid Müller |
das wünsche ich uns allen für die vor uns liegende Adventszeit:
…dass wir bei aller Hektik des Alltags Zeit finden, zur Ruhe zu kommen, zu uns selbst zu finden, das Leben zu genießen.
…dass wir bei aller Hektik des Alltags die Zeit finden, die Lichter des Adventskranzes auf uns einwirken zu lassen. Wer den Adventskranz nur im Vorübergehen erlebt, versäumt die Wärme seines Lichtes und die beruhigende Wirkung seiner Kerzen.
…dass wir bei aller Hektik des Alltags Zeit finden, zur Ruhe zu kommen, zu uns selbst zu finden, das Leben zu genießen.
…dass wir bei aller Hektik des Alltags die Zeit finden, die Lichter des Adventskranzes auf uns einwirken zu lassen. Wer den Adventskranz nur im Vorübergehen erlebt, versäumt die Wärme seines Lichtes und die beruhigende Wirkung seiner Kerzen.
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| Quelle: Raymonde Graber |
…dass wir uns bei aller Hektik des Alltags etwas von der Erwartungshaltung der
Kinder bewahren, die sich noch von Herzen freuen können.
…dass wir bei aller Hektik des Alltags lernen, still zu sitzen, ruhig zu sein,
damit wir unsere eigene Stimme hören können, die tief in unserem Inneren verborgen ist,
damit das Glück die Gelegenheit hat, sich auf unserer Schulter niederzulassen,
damit die Freude und die Hoffnung Zeit haben, in unserem Inneren ihr Nest zu bauen,
damit die Liebe in unser Herz einkehren kann.
…dass wir bei aller Hektik des Alltags lernen, still zu sitzen, ruhig zu sein,
damit wir unsere eigene Stimme hören können, die tief in unserem Inneren verborgen ist,
damit das Glück die Gelegenheit hat, sich auf unserer Schulter niederzulassen,
damit die Freude und die Hoffnung Zeit haben, in unserem Inneren ihr Nest zu bauen,
damit die Liebe in unser Herz einkehren kann.
Ich wünsche Euch von Herzen einen fröhlichen, unbeschwerten 1. Advent und grüße
Euch herzlich aus dem adventlichen Bremen
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| www.busreisen,de |
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |






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