3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 30. August 2013

Handele auch Du wie die Sonne!


Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute eine Geschichte von Willi Hoffsümmer erzählen:

„Die drei Schmetterlinge“

„Es waren einmal drei Schmetterlinge, ein weißer, ein roter und eine gelber.
Die spielten im Sonnenschein und tanzten bald auf dieser Blume, bald auf jener und wurden gar nicht müde, so gut gefiel es ihnen. 
www.verbak.de
Da kam plötzlich ein Regen und sie wurden nass. Sie wollten nach Hause fliegen, aber die Haustür war verschlossen und sie mussten im Regen bleiben und wurden immer nasser.

Da flogen sie hin zur Lilie und sagten: „Gute Lilie, mach uns Dein Blümlein ein wenig auf, dass wir nicht so arg nass werden!“

Da sagte die Lilie: „Den weißen Schmetterling will ich gerne aufnehmen, der sieht aus wie ich, aber die anderen beiden mag ich nicht.“

Der weiße Schmetterling sagte: „Wenn Du meine Brüder nicht aufnimmst, dann mag ich auch nicht zu Dir kommen. Wir wollen lieber zusammen nass werden, als dass einer den anderen in Stick lässt.“
www.lepiforum.de
Es regnete aber noch länger und die Schmetterlinge flogen zur Tulpe und sagten:
„Liebe Tulpe, mach uns doch ein wenig Dein Blümchen auf, dass wir hineinschlüpfen und nicht nass werden!“

Die Tulpe aber antwortete: „Dem gelben Schmetterling und dem roten Schmetterling will ich wohl aufmachen, aber den weißen Schmetterling mag ich nicht.“

Da sprachen der rote und der gelbe Schmetterling: „Wenn Du unseren Bruder , den weißen Schmetterling, nicht aufnimmst, so wollen wir auch nicht zu Dir!“ Und so flogen sie zusammen fort.


Aber die Sonne hatte hinter den Wolken gehört, dass die drei Schmetterlinge so brüderlich zusammenhielten, und sie jagte den Regen fort und schien wieder hell in den Garten und trocknete den Schmetterlingen die Flügel.

Da tanzten sie wieder und spielten, bis es Abend war. Dann folgen sie zusammen nach Hause und schliefen fröhlich ein.“
www.kinder-bilderlernen.de
Ihr Lieben,

in dieser Zeit der drohenden Kriegsgefahr im Nahen Osten wandern meine Gedanken hin zu denen, die immer die Lasten und das Leid der Kriege aushalten müssen:
Die Zivilisten, die Frauen, die Kinder, die alten Leute.

Dass Menschen durch Giftgasangriffe getötet werden, ist verbrecherisch.
Insgesamt sollen 1.400 Menschen durch die Giftgasangriffe getötet worden sein, darunter mindestens 400 Kinder!

Aber ich vermag nicht zu glauben, dass das Abschießen von Raketen und ein Bombardement auf Syrien die Lage der Menschen dort auf Dauer verbessert.

Ich bin zutiefst der Überzeugung, dass der einzige Weg, der wirklich zum Frieden führt, der ist, den Mahatma Gandhi gegangen ist, der Weg des gewaltlosen Widerstands.
www.welt.de

Der Friede ist aber nicht nur eine Sache der Politik.
Der Friede fängt in Deinem Herzen an.
Der Friede fängt in dem Haus an, in dem Du wohnst.
Der Friede fängt in der Straße, in der Gemeinde, in der Stadt an, in der Du lebst.

Solange wir uns wie die Lilie und die Tulpe in unserer Geschichte verhalten und Menschen ausgrenzen oder Menschen nicht lieben, weil sie unseren Vorstellungen nicht entsprechen, wird kein Friede herrschen.

Wir sollten handeln wie die Sonne:
Die Sonne scheint über Kinder, Frauen, Männer und alte Menschen.
Die Sonne scheint über ungerechte und gerechte Menschen.
Die Sonne scheint über fröhliche und traurige Menschen.
www.wikipedia.org
Die Sonne betrachtet es als ihre Aufgabe zu scheinen, und macht ihr Scheinen nicht von dem Wohlverhalten und dem Aussehen der Menschen abhängig.
Deshalb sollten wir uns an der Sonne ein Beispiel nehmen.
www.allbert.de
Ihr Lieben,
 
Ich wünsche Euch viel Sonne ins Herz, viel Fröhlichkeit in Euren Kopf, viel Frieden in Euer Handeln und ganz viel Zuversicht und Hoffnung und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Astrid Müller

Mittwoch, 28. August 2013

Ich möchte ewig leben!


Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen, die mir freundlicher- und dankenswerterweise von Frau Wilma Overbeck zur Verfügung gestellt wurde:

„Von Wasserkäfern und Libellen“

„Tief unten, unter der Oberfläche des stillen Sees lebte eine kleine Kolonie Wasserkäfer. Zufrieden und glücklich waren sie in dieser Kolonie, fern der Sonne.
Viel beschäftigt eilten die Käfer monatelang auf dem weichen Grund des Sees umher. 
www.i-seifert.de
Nur gelegentlich merkten sie, dass einer der Käfer plötzlich das Interesse am geschäftlichen Treiben mit seinen Freunden verlor. Am Stamm einer Wasserrose kletterte er außer Sichtweite und wurde nicht mehr gesehen.

“Schau!”, sagte einer der Wasserkäfer zu einem anderen, “einer unserer Freunde klettert den Stamm hinauf, wo denkst Du, geht er hin?” Langsam klettert er weiter, immer weiter, rauf, rauf, rauf. Und als die anderen ihm zusahen, verschwand der Wasserkäfer.

Seine Freunde warteten und warteten, aber er kam nicht mehr zurück.
“Das ist aber drollig!” sagte ein Käfer zum anderen.
“War er nicht glücklich bei uns?” fragte ein zweiter Wasserkäfer.
“Wo meint Ihr, ging er hin?” wunderte sich ein Dritter.
 
Keiner hatte eine Antwort, sie waren doch sehr verblüfft.
Schließlich sammelte einer der Käfer, der Anführer der kleinen Kolonie, seine Freunde um sich.
 
“Ich hab eine Idee. Der Nächste von uns, der den Stamm der Wasserrose erklimmt, muss versprechen zurückzukommen, um den anderen zu erzählen, wo er oder sie hinging und warum.” “Das versprechen wir“, erklärten die anderen feierlich.

Nicht lange danach, an einem schönen Sommertag kletterte der Käfer, der diesen Vorschlag gemacht hatte, auf einmal selbst die Wasserrose hinauf. Rauf, rauf, immer weiter. Bevor er sich versah, brach er durch die Wasseroberfläche und fiel auf ein breites, grünes Blatt der Wasserrose.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Als er erwachte, schaute er sich voll Erstaunen um. Er glaubte nicht, was er sah. Sein Körper hatte merkwürdige Veränderungen vorgenommen. Vier silbrige Flügel und ein langer Schwanz waren auf einmal da. Schon bald hatte die Sonne die Nässe besiegt.
Wieder bewegte er die Flügel und fand sich plötzlich hoch über dem Wasser. 

Aus dem Käfer war eine Libelle geworden. Er flog durch die Lüfte, kreiselnd und tauchend. Überglücklich fühlte sich die Libelle in der neuen Umgebung.
Dann und wann landete die Libelle zufrieden auf einem Wasserrosenblatt und ruhte sich aus. 
www.bremer-libellengruppe.de
Zufällig fiel der Blick auf den Grund des Sees. Na so was, er befand sich genau über seinen alten Freunden, den Wasserkäfern! Da waren sie alle, wie eh und je eilten sie umher, so wie er es vor einiger Zeit tat.

Da erinnerte sich die Libelle an das Versprechen: “Der Nächste von uns, der den Stamm der Wasserrose erklimmt, wird zurückkommen und den anderen erzählen, wo er oder sie hinging und warum.”

Ohne lange zu überlegen, tauchte die Libelle nach unten.
Doch plötzlich traf sie auf die Oberfläche und wurde zurückgeworfen.
Jetzt, da er eine Libelle war, konnte der ehemalige Wasserkäfer nicht mehr ins Wasser. 
www.wikipedia.org
Ich kann nicht zurück!” rief er überrascht.
“Wenigstens hab ich es versucht, aber mein Versprechen kann ich nicht einhalten.
Selbst wenn ich zurück könnte. Nicht einer der Wasserkäfer würde mich in meinem neuen Körper erkennen. Ich muss wohl warten, bis auch meine Freunde zu Libellen werden.
Dann werden sie verstehen, was mit mir geschah und wohin ich ging.”
Und die Libelle startete fröhlich in die wunderschöne und neue Welt voll Luft und Sonnenschein.“
www.geo.de
Ihr Lieben,

es war im letzten Sommer, als ein kleiner vierjähriger Junge aus der Straße, in der ich wohne, nachmittags an meinen Gartenzaun kam, um mir eine Frage zu stellen.
Er sagte zu mir:

 
„Opa Forneberg, so alt wie Du aussiehst, Du hast doch sicher schon gelebt, als die Dinosaurier noch da waren. Waren die wirklich so bissig, wie ich das im Fernsehen gesehen habe?“
www.planet-wissen.de
Ich musste schmunzeln, als ich die Frage hörte und der kleine Vierjährige konnte gar nicht verstehen, warum ich gar nicht daran interessiert war, den Dinosauriern begegnet zu sein.

Als ich dann abends in den Spiegel schaute, blickte mir ein älterer Herr entgegen, und ich versuchte mir vorzustellen, wie ich wohl jetzt aussehen würde, wenn ich tatsächlich bereits zu der Zeit der Dinosaurier gelebt hätte. Dann wäre ich jetzt 225 Millionen Jahre alt! Whow!

Ich glaube, darin sind wir uns alle einig, von allen anderen Problemen einmal abgesehen, würde ich heute nicht mehr sehr ansehnlich aussehen. Unser menschlicher Körper ist nur für etwa 100 Jahre geeignet, egal wie gesund wir essen, egal wie oft wir Sport betreiben oder den Doktor besuchen.

In den vergangenen Wochen habe mich wieder etliche Briefe, Nachrichten und E-Mails erreicht, in denen mich Menschen danach gefragt haben, ob ich als gelernter Theologe an ein Leben nach dem Tode glaube, ob ich mir sicher bin, dass es ein Leben nach dem Tode gibt.

Wir Menschen haben alle tief in uns den Traum von ewigen Leben.
Das ist ein alter Menschheitstraum, ein wunderschöner noch dazu.

Ich will mit meinem Glauben da gar nicht hinter dem Berg halten:
Ich glaube fast daran, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern dass es danach weitergeht.

Schon als Kind und Jugendlicher habe ich allerdings große Zweifel gehabt, wenn ich in der Kirche von einer „Auserstehung“ der Toten gehört habe.
Meiner altersschwachen und kranken Oma, die ich sehr liebte, wünschte ich nicht, dass sie als Tote wieder auferstehen würde.

Als junger Student habe ich die Originalschriften im Griechischen gelesen und da wurde mir klar, was „Auferstehung der Toten“ wirklich meint. Da stand im Altgriechischen nichts von „Auserstehung“, sondern dort stand übersetzt „Neuschöpfung“. 

Das erst machte Sinn. Wenn es überhaupt nach dem Tode ein weiteres Leben gibt, dann geschieht das nicht durch die Auferstehung der Toten, sondern durch die Neuschöpfung der Toten.

Deshalb gefällt mir auch unsere heutige Geschichte so sehr.
Ein Wasserkäfer wird zur Libelle und dazwischen liegen Welten.
www.i-seifert.de
Der Wasserkäfer weiß nichts von dem Leben jenseits des Wassers und nichts von der Sonne und ihrer herrlichen Wärme und ihrem herrlichen Schein. Aber eines Tages verlässt er das Wasser und verwandelt sich in eine wunderschöne Libelle und dann erkennt der als Libelle das Leben in seiner vollen Schönheit und in seinem vollen Glanz.

Allerdings verfügt der Wasserkäfer, der sich in eine Libelle verwandelte, nicht über die Fähigkeit, zu seinen Artgenossen zurückzukehren. Das würde auch nicht viel bringen, denn zum einen würden sie nicht glauben, dass die wunderschöne Libelle früher ein Wasserkäfer war, sie würden ihren alten „Kumpel“ gar nicht wiedererkennen und auch nichts von dem glauben, was er ihnen von dem Leben jenseits des Wassers erzählt.

Ich glaube, so ähnlich ist das auch bei uns Menschen.
Wenn es tatsächlich ein Leben nach dem Tod gibt – woran ich fest glaube -, dann würde es gar nicht bringen, wenn heute plötzlich jemand aufkreuzen würde und behaupten würde, aus dem Jenseits zu stammen, denn Du und ich, wir würden ihm beide nicht glauben und erst recht nicht, wenn er etwas über dieses Jenseits berichten würde.

Aber ich glaube, dass wir nach dem Tod, ebenso wie der Wasserkäfer in eine wunderschöne Libelle verwandelt wurde, verwandelt werden in ein Wesen, das nichts mehr mit den Sorgen, Schwierigkeiten, Krankheiten und Nöten der diesseitigen Welt zu tun hat.
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,
Ich grüße Euch heute Abend ganz herzlich aus Bremen und wünsche Euch einen fröhlichen und beschaulichen Abend
Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen

Montag, 26. August 2013

Sei ehrlich zu Dir selbst!


Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine humorvolle und zugleich makabre  Geschichte von
Jorge Bucay erzählen:

„Habgier“

„Beim Ausheben eines Grabens, der mein Gartengrundstück von dem meines Nachbarn abtrennen sollte, stieß ich auf eine alte Truhe, randvoll mit Goldmünzen.
Für den Wert interessierte ich mich nicht, sehr wohl aber für die Herkunft dieses außergewöhnlichen Fundes.
www.spurensuchesuhr.ch
Ehrgeizig bin ich nie gewesen und materielle Güter bedeuten mir nicht viel.
Als ich die Truhe freigeschaufelt hatte, holte ich die Münzen heraus und polierte sie.
Die armen Dinger waren ganz schmutzig und sahen zunächst wertlos aus.

 
Durch das Polieren entdeckte ich, dass es sich um Münzen aus purem Gold handelte.
Ich stapelte sie ordentlich auf meinem Tisch und zählte sie.
Es handelte sich um ein wahres Vermögen.
www.wikipedia.org
Nur so zum Zeitvertreib begann ich, mir all die Dinge vorzustellen,
die ich mir für die Münzen kaufen könnte.
Ich malte mir aus, wie sehr es einen habgierigen Menschen gefreut hätte,
wäre er auch einen solchen Schatz gestoßen.

Zum Glück…
Zum Glück war das bei mir nicht der Fall…

Heute ist ein Herr zu mir gekommen, der Anspruch auf die Münzen erhoben hat.
Es ist mein Nachbar.

Diese schlechte Mensch versucht, mir glaubhaft zu machen,
dass sein Großvater diese Münzen vergraben hätte und
dass sie deswegen ihm gehörten.

Ich habe mich derartig über die Unverschämtheit aufgeregt…
… dass ich ihn umgebracht habe!

Wenn er nur nicht so darum gebettelt hätte…
ich hätte sie ihm gegeben,
denn wenn es etwas gibt, das mir gar nichts bedeutet,
dann sind es Dinge, die für Geld zu haben sind…

Eines kann ich allerdings auf den Tod nicht ausstehen:
Das sind habgierige Menschen!“
www.bilanz.ch
Ihr Lieben,

Die Habgier, auch Habsucht genannt, ist eine ganz schreckliche Krankheit.
Menschen, die Angst haben, im Leben zu kurz zu kommen, die Angst haben, 
etwas zu verpassen, entwickeln oft eine starke Habgier,

Diese Gier, etwas haben zu müssen, hab schon viele wertvolle menschliche Beziehungen zerstört und ist der Grund für zahllose Morde und Verbrechen.
Entscheidend an dieser heutigen kleinen Geschichte ist aber etwas anderes:
Es geht in der Geschichte um die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.

Warum ist diese so wichtig:
Es gibt nicht nur die Habsucht, sondern ganz, ganz viele verschiedene Süchte.
Unter diesen ist die Sehnsucht noch die harmloseste…
Es gibt die Nikotinsucht, die Alkoholsucht, die Drogensucht, die Esssucht,
die Spielsucht und und und.

Warum welcher Mensch an welcher Sucht erkrankt, das weiß die Wissenschaft nicht.
Für mich würde z.B. die Spielsucht niemals eine Gefahr bedeuten.

Aber nach meinen schrecklichen Erlebnissen in Kindheit und Jugend war ich viele Jahre abhängig von Beruhigungs- und Schlafmitteln. Als ich diese Sucht überwunden hatte, wurde ich süchtig nach Süßigkeiten. 

So konnte ich ohne Probleme jede Woche ein großes Glas Nutella verzehren oder etliche Tafeln Schokolade. Auch Kuchen war nicht sicher vor mir. 
www.wikipedia.org
Erst als meine Gesundheit auf dem Spiel stand, 
war ich bereit, mein Verhalten zu ändern.
 
Durch liebe Menschen begriff ich, dass der erste Schritt, um eine Sucht zu überwinden, darin besteht, ehrlich zu sich selbst zu sein und – anders als in unserer Geschichte -  sich die Sucht einzugestehen.

In einem zweiten Schritt geht es dann darum, 
sich konsequent von dem Gegenstand der Sucht zu trennen.
 
Monatelang versuchte ich, meine Sucht nach Süßem dadurch zu überwinden, dass ich mir einredete, ich könne mir eine Tafel Schokolade in einzelne Riegel einteilen und jeden Tag einen Riegel verzehren. Das Ergebnis war immer dasselbe: Am Ende des Tages hatte ich die gesamte Tafel Schokolade aufgegessen.  
www.duden.de
Erfolgreich war ich erst, als ich überhaupt keine Süßigkeiten mehr aß.

Der dritte Schritt besteht darin, sich selbst wegen der Sucht nicht zu verachten und auch andere Menschen, die an einer Sucht leiden, nicht zu verurteilen.

Süchte belasten uns deshalb so sehr, weil wir Menschen sein wollen, die frei entscheiden, was sie tun wollen und was nicht. Einer Sucht fühlen wir uns ausgeliefert. Wenn wir aber bereit sind, eine Sucht Schritt für Schritt zu bekämpfen, dann können wir frei davon werden.

Und noch eines habe ich durch die Auseinandersetzung mit meinen Süchten grundsätzlich gelernt:
Wenn ich in meinem Leben etwas ändern möchte, das mir wichtig ist, dann ist der richtige Augenblick, um damit zu beginnen, HIER, JETZT und HEUTE.

Nichts ist teuflischer als der Satz: „Morgen fang ich an, mich zu ändern!“
Wer so denkt, wird erkennen, dass dieses Morgen niemals kommt!“  
Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,
Ich grüße Euch herzlich aus Bremen und ich wünsche Euch einen fröhlichen und harmonischen Abend
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen