heute möchte ich Euch eine
Geschichte aus der Süddeutschen Zeitung aus dem März 1999 erzählen:
"Das Herz von Jenin"
Die Eltern eines von der israelischen Armee getöteten
Palästinenserjungen haben der Transplantation seiner Organe an kranke
israelische Kinder zugestimmt.
Zwei zwölfjährigen jüdischen Kindern wurden das Herz, die
Lunge und eine Niere des zwölfjährigen Ali Mohammed Jawarish Khatib übertragen.
Was war dem vorausgegangen?
Der kleine Ali war in Bethlehem vom einem Gummigeschoss
israelischer Soldaten getroffen worden. Er wurde schwer verletzt ins Hadassah-Krankenhaus in Westjerusalem
eingeliefert, doch dort verweigerte man seine Aufnahme.
Daraufhin wurde Ali zu einem Krankenhaus in Ostjerusalem
transportiert. Seine Odyssee war damit aber noch nicht zu Ende, denn er wurde
weiter in ein Krankenhaus nach Ramallah im Westjordanland gebracht.
Weil man ihm dort aber nicht helfen konnte, kam er
schließlich wieder zurück in die Hadassah-Klinik , die ihn dieses Mal aufnahm,
aber es war bereits zu spät.
Trotz allem entschieden sich die Eltern nach seinem Tod für
die Transplantation zur Rettung jüdischer Kinder.“
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| Quelle: Karin Heringshausen |
Ihr Lieben,
in diesen unruhigen Zeiten brauchen wir mehr Friedensstifter
wie den Vater des kleinen Ali, Ismael Khatib! Ob wir in seiner Lage auch so
großmütig gehandelt hätten?
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir diese Welt nicht
verändern werden, wenn wir nach der Methode: Auge um Auge, Zahn um Zahn
vorgehben.
Denn das Einzige, was diese Methode erreicht, ist,
dass auf dieser Welt irgendwann nur noch Blinde herumlaufen.
dass auf dieser Welt irgendwann nur noch Blinde herumlaufen.
Wir brauchen Menschen, die den Teufelskreis von der
Vergeltung und der Rache durchbrechen und diese Welt durch Versöhnung und Liebe
verändern.
Wir brauchen Menschen, die sich notfalls für verrückt
erklären lassen, weil sie an die weltverändernde Macht der Liebe glauben, die
daran glauben, dass man die Dunkelheit dieser Welt mit dem Licht der Liebe
vertreiben kann.
Ich kann Euch den bewegenden Dokumentationsfilm über diese Begebenheit nur empfehlen:
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| www.arsenalfilm.de |
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch eine zuversichtliche und mutige neue Woche und grüße Euch
herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Euer fröhlicher Werner



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