3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 11. Januar 2015

Ich wünsche mir mehr Menschen wie Ismael Khatib!

Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte aus der Süddeutschen Zeitung aus dem März 1999 erzählen:

"Das Herz von Jenin"

Die Eltern eines von der israelischen Armee getöteten Palästinenserjungen haben der Transplantation seiner Organe an kranke israelische Kinder zugestimmt.

Zwei zwölfjährigen jüdischen Kindern wurden das Herz, die Lunge und eine Niere des zwölfjährigen Ali Mohammed Jawarish Khatib übertragen.

Was war dem vorausgegangen?

Der kleine Ali war in Bethlehem vom einem Gummigeschoss israelischer Soldaten getroffen worden. Er wurde schwer verletzt ins Hadassah-Krankenhaus in Westjerusalem eingeliefert, doch dort verweigerte man seine Aufnahme.
Daraufhin wurde Ali zu einem Krankenhaus in Ostjerusalem transportiert. Seine Odyssee war damit aber noch nicht zu Ende, denn er wurde weiter in ein Krankenhaus nach Ramallah im Westjordanland gebracht.

Weil man ihm dort aber nicht helfen konnte, kam er schließlich wieder zurück in die Hadassah-Klinik , die ihn dieses Mal aufnahm, aber es war bereits zu spät.

Trotz allem entschieden sich die Eltern nach seinem Tod für die Transplantation zur Rettung jüdischer Kinder.“
Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

in diesen unruhigen Zeiten brauchen wir mehr Friedensstifter wie den Vater des kleinen Ali, Ismael Khatib! Ob wir in seiner Lage auch so großmütig gehandelt hätten?

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir diese Welt nicht verändern werden, wenn wir nach der Methode: Auge um Auge, Zahn um Zahn vorgehben.
Denn das Einzige, was diese Methode erreicht, ist,
dass auf dieser Welt irgendwann nur noch Blinde herumlaufen.

Wir brauchen Menschen, die den Teufelskreis von der Vergeltung und der Rache durchbrechen und diese Welt durch Versöhnung und Liebe verändern.

Wir brauchen Menschen, die sich notfalls für verrückt erklären lassen, weil sie an die weltverändernde Macht der Liebe glauben, die daran glauben, dass man die Dunkelheit dieser Welt mit dem Licht der Liebe vertreiben kann.

Ich kann Euch den bewegenden Dokumentationsfilm über diese Begebenheit nur empfehlen: 
www.arsenalfilm.de
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch eine zuversichtliche und mutige neue Woche und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

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