3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Mittwoch, 4. März 2015

Du möchtest zu Ostern etwas verschenken? Dann verschenke doch Dein Herz!

Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine alte Geschichte aus Russland erzählen:

„Sein Herz schenken“

„Ein behinderter, heruntergekommener Mann sitzt still am Straßenrand und hält den Vorbeikommenden bettelnd seine offene Hand hin. Die meisten Menschen nehmen von dem Bettler keine Notiz und eilen vorüber.

Ein Einziger bleibt stehen und spricht zu ihm:
„Ich würde Dir jetzt gerne etwas geben, aber eben habe ich bemerkt, dass ich nicht eine einzige Kopeke in meiner Tasche habe.“

Darauf gab der am Straßenrand Sitzende ihm eine erstaunliche Antwort:
„Du hast mir viel mehr als eine Kopeke gegeben.
Du hast mir ein Stück Deines Herzens gegeben.“
Quelle: Anke Stapelfeldt
Ihr Lieben,

die Antwort, die der am Straßenrand Sitzende gibt, hätte ich vor vielen Jahren auch noch ganz erstaunlich gefunden. Vor vielen Jahren bin ich häufig an den Bettlern, die auf unseren Innenstadtstraßen und auf unserem Bahnhofsvorplatz anzutreffen sind, ebenfalls vorbeigeeilt, und habe ich mich innerlich selbst belogen, indem ich mir vormachte, es sehr eilig zu haben.
Auch gebe ich zu, dass ich immer ein Problem hatte, diese Menschen zu berühren. 
Ich hatte Angst, mich mit einer Krankheit zu infizieren. 

Doch dann habe ich angefangen, mich auf diese Menschen einzulassen. Ich habe denjenigen Bettlern, die ich antraf, regelmäßig ein wenig Geld gegeben und dabei die Gelegenheit genutzt, mich mit ihnen zu unterhalten.

Ich habe in diesen Gesprächen erfahren, dass diese Menschen häufig Schicksale erlitten hatten, die mich vielleicht auch aus der Bahn geworfen hätten. 

Ich entdeckte, dass hinter diesen armen, manchmal behinderten und oft heruntergekommenen Menschen sehr liebenswerte Menschen steckten und mit dem einen oder anderen habe ich mich in der Folge angefreundet.
Quelle: Raymonde Graber
Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht etwas Menschlichkeit.

Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht es, sich neben ihn zu setzen und ihm einfach zuzuhören.

Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht es, wenn wir einem solchen Menschen etwas zu essen bringen.

Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht es, wenn wir einem solchen Menschen ein Lächeln schenken.

Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht es, wenn wir für einen solchen Menschen etwas Verständnis aufbringen.

Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht es aus, ihn in ein nahegelegenes Restaurant oder an eine Wurstbude zum Essen einzuladen.
Es braucht nicht immer eine Geldspende, 
um einen Menschen glücklich zu machen,
manchmal reicht es, wenn wir darüber nachdenken, dass derjenige, der am Straßenrand sitzt, unserer eigener Bruder sein könnte.
Ihr Lieben,
sein Herz zu verschenken, ist ganz einfach, das beweist unsere heutige kleine Geschichte aus Russland. Ich wünsche Euch recht viel Verständnis für Eure Mitmenschen und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen


1 Kommentar:

  1. Hallo lieber Werner,
    auch meine Erfahrungen mit Menschen am (Straßen)-Rande unserer Gesellschaft verliefen bisher positiv und ich kann deinem Post hier aus vollem Herzen zustimmen.Danke.

    AntwortenLöschen