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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Willi
Hoffsümmer erzählen:
„Polstersessel und Holzstuhl“
„Ein Polstersessel und ein Stuhl standen lange Zeit,
- es mögen sogar schon viele Jahre gewesen sein -, nebeneinander.
- es mögen sogar schon viele Jahre gewesen sein -, nebeneinander.
Immer wieder wählten die Menschen, die an ihnen vorbeikamen
und sich ein wenig von den Strapazen des Weges ausruhen wollten, den
Polstersessel und der einfache Holzstuhl ging leer aus, dabei fühlte er sich
kerngesund und hätte den Menschen gerne etwas Gutes getan.
„Wie kommt es eigentlich, dass man Dich so sehr bevorzugt?“,
fragte der Holzstuhl eines Tages den Sessel. Der Sessel lächelte verschmitzt
und antwortete: „Ich gebe nach!“
Ihr Lieben,
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| Quelle: Astrid Müller |
Bevor ich es vergesse, möchte ich Euch daran erinnern, dass
heute von Samstag auf Sonntag wieder auf die Sommerzeit umgestellt wird. Die
Uhren werden um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Bitte denkt daran.
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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Nun aber zu unserer heutigen kleinen Geschichte.
Wenn wir müde von einer Wanderung, einem längeren Spaziergang oder einem
Einkaufsbummel nach Hause kommen, dann tun uns oft die Beine weh und dann lassen
wir uns gerne in einen Sessel fallen.
Der Sessel fängt uns auf, wir können in ihm entspannen, wir können uns in ihm
ausruhen, wir können in ihm neue Kräfte sammeln.
Den harten Holzstuhl in der Küche nutzen wir höchstens dazu, die Einkaufstüten
auf ihm zu platzieren, um die eingekauften Lebensmittel in Ruhe verstauen zu
können.
Wenn man sich dagegen müde, abgespannt von einer Wanderung,
einem längeren Spaziergang oder einem Einkaufsbummel auf einen harten Holzstuhl
setzt, dann hat man das Gefühl, dass die einem die Knochen noch mehr weh tun,
als sie es ohnehin aufgrund der Anstrengung bereits tun.
Aus dieser Tatsache können wir viel für unser Leben lernen.
Wenn wir bei unserer Partnerin, unserem Partner, unseren Kindern und
Enkelkindern, unseren Freunden und sonstigen Mitmenschen etwas erreichen
wollen, dann ist es viel vorteilhafter, wie der Polstersessel zu reagieren und
nicht wie ein Holzstuhl.
Unsere Liebe zeigt sich nicht in unserer Härte, sondern
darin,
dass wir den anderen Menschen liebevoll auffangen.
dass wir den anderen Menschen liebevoll auffangen.
Unsere Liebe zeigt sich nicht in unserer Unnachgiebigkeit,
sondern darin,
dass wir bereit sind, auch Kompromisse einzugehen.
Unsere Liebe zeigt sich nicht in unserer Prinzipienreiterei,
sondern darin,
dass wir auch dann liebevoll reagieren, wenn der andere Menschen Fehler macht.
Unsere Liebe zeigt sich nicht in unserer Gradlinigkeit,
sondern darin,
dass wir erkennen, dass auch Umwege zum Ziel führen können.
Unsere Liebe zeigt sich nicht in unserer Disziplin, sondern
darin,
dass wir auch einmal alle Fünfe gerade sein lassen.
Unsere Liebe zeigt sich nicht in in unserem täglichen
Einerlei, sondern darin,
dass wir zu dem Anderen sagen: „Ich habe Dich lieb!“ und dass wir ihn dies auch
spüren lassen.
Unsere Liebe zeigt sich nicht darin, dass vor allem wir im
Mittelpunkt stehen, sondern darin, dass wir erkennen, wie wichtig das Gegenüber, das DU, ist.
Unsere Liebe zeigt sich nicht darin, dass wir Recht
behalten, sondern darin,
dass wir gemeinsam mit dem Anderen nach dem richtigen Weg suchen.
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| Quelle: Jürgen Tesch |
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch ein Wochenende der Liebe, des Geliebtwerdens, der Freundschaft
und der Hoffnung und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |






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