Quelle: Karin Heringshausen
Ihr Lieben,Die heutige Geschichte stammt auf dem Buch von Gisela Rieger: Glücksmomente für das Herz:
Der vermeintliche Dieb
"Ein Mann hatte seine Geldbörse
verloren und lief suchend am Strand umher.
In der Geldbörse befand sich ein größerer Geldbetrag und seine Bankkarten.
So hatte er sich den Start in seinen
lang ersehnten Urlaub wirklich nicht vorgestellt.
Von weitem beobachtete er einen
Jungen, der sich am Strand rasch bückte, etwas aufhob, das Gefundene blitzschnell in
einem Beutel verschwinden ließ und zügig weiterging.
Quelle: Hekmut MühlbacherDer Mann war sich aufgrund seiner Beobachtung völlig sicher, dass der Junge eben seinen Geldbeutel eingesteckt hatte. Er lief ihm nach und stellte
ihn zur Rede. Der Junge schüttelte verständnislos den Kopf, griff in seine Tasche und
zeigte dem Mann eine spitze Glasscherbe, die er aufgesammelt hatte, damit sich niemand an ihr verletzen konnte.
Der Mann zeigte sich beschämt und entschuldigte
sich bei dem Jungen.
Kurze Zeit später rief dieser nach dem
Mann und winkte ihn zu sich.
Er zeigte auf eine im Sand liegende Geldbörse.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Der Mann blickte erleichtert auf sein Eigentum.
Er gab dem Jungen einen
angemessenen Finderlohn und sich selbst
das Versprechen, in Zukunft nicht
immer gleich das Schlechteste von den Menschen zu vermuten."
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,Ich gebe zu, in früheren Zeiten hätte ich villeicht auch so reagiert wie der Mann in unserer Geschichte, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre.
Viel zu schnell sprechen wir Verdächtigungen aus, viel zu schnell denken wir über andere Menschen negativ.
Das Ganze folgt einem speziellen Muster, das wir unbedingt durchschauen müssen:
Ich nenne diese Muster "das Muster des Kopfschmerzes".
Wenn ich grimmig gucke und mein Gegenüber grimmig guckt,
dann führe ich als Entschuldigung für mich selbst an, dass ich Kopfschmerzen habe, während ich meinem Gegenüber unterstelle, dass er schlechte Laune hat.
Wenn wir gute, tragfähige und langandauernde Beziehungen zu Freunden, Bekannten und Verwandten herstellen wollen, ist es unbedingt erforderlich, dass wir an diese die gleichen Maßstäbe anlegen wie an uns.
Wir sollten und bemühen, nicht nur uns selbst die besten Gründe zu unterstellen, sondern auch unserem Gegenüber.
Wenn wir von unserem Gegenüber genauso positiv denken wie von uns selbst, dann bauen wir Vertrauen und tiefe Freundschaft auf.
Quelle: Werner Forneberg
Ihr Lieben,Ich wünsche Euch ein unbeschwertes gesegnetes Wochenende und grüße Euch herzlich aus Bremen aus meiner Schreibstube
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Helmut Mühlbacher