3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Donnerstag, 2. Oktober 2025

Der kleine Mann und der alte Mann

                                           Quelle: Werner Forneberg

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Shel Silverstein erzählen:

 Ein kleiner Junge und ein alter Mann sitzen nebeneinander auf einer Bank:

Der kleine Junge sagt: „Manchmal lasse ich meinen Löffel fallen.“

Der alte Man sagt: „Ich auch.“

Der kleine Junge sagt: „Ich weine viel.“
Der alte Mann sagt: „Ich auch.“

                                            Quelle: Deutscher Kinderschutzbund
 

„Aber das Allerschlimmste ist“, sagt der kleine Junge,
„viele Erwachsene schenken mir keine Beachtung.“
Und er fühlt die Wärme einer schrumpeligen alten Hand auf der seinen.

„Ich verstehe Dich“, sagt der alte Mann, „ich verstehe Dich sehr gut“.

 

                                           Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben, 

Dies ist eine Geschichte, die eine gewisse Traurigkeit ausstrahlt.
Aber sie spiegelt die Wirklichkeit in unserer Gesellschaft wider.

Häufig wird nur den Menschen, die etwas zu leisten imstande sind,
mit Respekt und Achtung begegnet, während Kinder und alte Menschen oft als Belastung empfunden werden, weil sie noch nichts leisten können (die Kinder) oder nichts mehr leisten können (die alten Menschen).

Aber so zu handeln wie jeder Mann und jede Frau, ist nichts Besonderes.

Wir sollten immer bedenken, dass wir etwas Einzigartiges, etwas Besonderes sind.
Mag es auch Milliarden Menschen auf der Welt geben, uns als Person gibt es nur ein einziges Mal. 

                                            Quelle: Helmut Mühlbacher

Und so einmalig und so einzigartig wie wir sind auch alle Kinder und alle alten Menschen. Deshalb sollten wir Ihnen mit Freundlichkeit und Zuwendung begegnen. 

Wenn wir alten Menschen und Kindern begegnen, dann sollten wir immer an zwei Dinge denken:
Auch wir waren einmal klein und haben uns gefreut, wenn jemand uns mit Freundlichkeit und Liebe begegnet ist.
Auch wir werden einmal alt und gebrechlich sein und uns freuen, wenn uns jemand mit hilfreich zur Seite steht und und uns mit Liebe begegnet.

Ich wünsche Euch einen ruhigen und nachdenklichen Tag der Deutschen Einheit und grüße Euch herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher Werner 




 

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