Quelle: Karin Heringshausen
„Das
schnellste Pferd kann ein im Zorn ausgesprochenes Wort nicht wieder zurückholen.“
Chinesisches Sprichwort
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
Heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors
erzählen:
„Die Nägel im Zaun“
Quelle: Karin Heringshausen
„Es war einmal ein kleiner Junge, der sehr schnell wütend wurde und dann manchmal völlig ausrastete. Er litt selbst sehr unter dieser Eigenschaft.
Eines Tages gab ihm sein Vater, um ihm zu helfen - denn er liebte seinen Sohn sehr -, einen Hammer und eine große Packung voller Nägel und sagte Folgendes zu ihm:
„Wie Du ja weißt, haben wir in unserem Garten einen großen Lattenzaun. Jedes Mal, wenn du in Zukunft wieder wütend werden und ausrasten willst, dann gehst du zu diesem Lattenzaun und schlägst in Deiner Wut einen Nagel in den Zaun hinein.“
Der Junge war mit dem Vorschlag des Vaters einverstanden, auch
wenn er den Sinn dahinter nicht verstand.
Am nächsten Tag hämmerte der Junge in seiner aufflammenden Wut bereits
30 Nägel in den Zaun. Die Tage vergingen und mit jedem Tag wurden es weniger
Nägel, die der Junge in den Zaun schlug.
Ihm wurde mit der Zeit bewusst, dass es einfacher war, Nägel in den Zaun zu schlagen
als auszurasten.
Eines Tages war es schließlich so weit, dass er überhaupt nicht mehr ausrastete. Ganz stolz teilte er das seinem Vater mit. Der Vater nahm ihn daraufhin bei der Hand und ging mit ihm zu dem Zaun:
„Von nun an machen wir es genau umgekehrt:
Für jeden Tag, den du nicht ausrastet, darfst du einen Nagel wieder aus dem
Zaun herausziehen.“
Der Junge war wieder mit dem Vorschlag des Vaters einverstanden.
Quelle: Karin Heringshausen
Wieder vergingen viele Tage, bis der Junge zu seinem Vater lief und ihm mitteilte, dass nun keine Nägel mehr im Zaun steckten. Der Sohn freute sich sehr.
Gemeinsam gingen sie zum Zaun. Der Vater sagte zu ihm:
„Ich bin sehr stolz auf dich. Das hast du toll gemacht. Aber schau dir die vielen Löcher im Zaun an, welche die Nägel hinterlassen haben. Der Zaun ist nicht mehr der, der er einmal war.“
Der Junge stimmte seinem Vater zu. Der Vater fuhr daraufhin fort:
„Denk daran, wenn du das nächste Mal wütend etwas zu anderen Menschen sagst. Deine bösen Worte können Narben hinterlassen, so wie diese Nägel Spuren im Zaun hinterlassen haben. Auch wenn du dich bei den Menschen entschuldigst, die du in deiner Wut mit deinen bösen Worten verletzt hast, die Narben bei ihnen bleiben.“
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
denkt bitte immer daran, wenn Ihr wütend seid, was Ihr mit Euren in
der Wut geäußerten Worten anrichten könnt:
Denkt immer an die Wahrheit, dass wir ein einmal geäußertes Wort niemals
zurücknehmen können.
Nicht die Wut, sondern die Liebe sollte unserer Verhalten, unser Reden und
unsere Worte gegenüber anderen Menschen bestimmen.
Quelle: Werner Forneberg
Wut zerstört Beziehungen
Liebe heilt Beziehungen
Wut missachtet die Würde des anderen Menschen
Liebe achtet die Würde des anderen Menschen
Wut hinterlässt beim Gegenüber Wunden.
Liebe heilt beim Gegenüber die vorhandenen Wunden.
Wut lässt uns einsam werden.
Liebe schenkt uns Gemeinschaft.
Wut verbittert uns.
Liebe macht uns fröhlich.
Wut zerstört uns.
Liebe macht uns heil.
Quelle: Werner Forneberg
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen wundervollen und gesegneten Tag und ich grüße Euch herzlich aus meiner Schreibstube
Euer fröhlicher Werner






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