3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Samstag, 18. Oktober 2025

Lob und Bestätigung

                                    Quelle: Karin Heringshausen 
Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute eine Geschichte erzählen, die in dem Buch "Die Sonnenseiten des Lebens" von Gisela Rieger steht.

"Es begann an einem regnerischen Montagmorgen. In der Firma fand die Reinigungskraft in ihrem Putzwagen einen Brief mit folgendem Inhalt: 
„Ich möchte mich bei Ihnen bedanken! Sie haben stets ein Lächeln auf Ihren Lippen und machen sich sogar noch die Mühe, überall frische Blumen aufzustellen.“ 
Am Ende des Briefes stand noch: „
Es würde mich freuen, wenn auch Sie ihrerseits Menschen finden würden, denen Sie auch ein aufrichtiges Lob zukommen lassen könnten.“

Mittags las der Portier: „Es ist beeindruckend, mit welcher Freundlichkeit und Wertschätzung Sie allen Menschen begegnen …“

Der Küchenchef staunte: „Ich bedanke mich bei Ihnen für die Gaumenfreuden, die Sie mir zukommen lassen. Sie sind ein begnadeter Koch …“

Eine Frau in der Buchhaltung las: „Danke dafür, dass Sie für alle ein offenes Ohr haben. Ihre Hilfsbereitschaft ist enorm …“

So geschah es, dass beinahe unmerklich immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Lächeln bei der Arbeit waren. Sie hielten stärker zusammen und unterstützten sich gegenseitig. 
Innerhalb nur eines Jahres hat sich das Betriebsklima sehr zum Positiven gewandelt. 
Die Krankheitsraten waren enorm gesunken - der Jahresumsatz hingegen phänomenal gestiegen.

Es bleibt für immer ein Geheimnis, wer den Anstoß für die positiven Briefe gegeben hat. 
Wichtiger ist die Erkenntnis, dass lobende Worte nicht nur motivieren, sondern auch Balsam für die Seele sind."

                                    Quelle: Karin Heringshausen
 
Ihr Lieben,

vor vielen Jahren - ich gebe es zu, gehörte ich selbst noch zu den Menschen, die ich heute als "die Kritisierer" bezeichne.


Immer dann, wenn ich im Alltag etwas Negatives erlebte - sei es im Supermarkt, einer Behörde, in einem Imbiss, unterwegs, in meinem Mietshaus (um nur einige Beispiele zu nennen) - dann habe ich das Negative heftig kritisiert, was die jeweilige Situation aber nicht verbesserte und mir höchstens böse Blicke einbrachte.

                                        Quelle: Karin Heringshausen

Eines Abends saß ich zu Hause und dachte über das nach, was ich an dem Tag erlebt hatte.
An diesem Abend wurde mit klar, dass mein Verhalten töricht war.
Andere Menschen kritisieren - das machen die meisten - das kann jeder!

Von dem Tag an bemühte ich mich, Negatives in meinem Alltag zu ignorieren, nicht mehr anzusprechen und stattdessen das Positive und Gute, das mir im Alltag begegnete, in den Mittelpunkt zu rücken. 
Seitdem erlebe ich wahre Wunder in meinem Alltag. 

Wenn ich Menschen lobe für das, was sie tun, weil sie mir helfen, weil sie mir das Leben erleichtern, dann schauen mich oft dankbare Gesichter an und ich bekomme manch wundervolles Lächeln geschenkt.

Du und ich - wir beide freuen uns über ein Lob, eine Bestätigung.
Ein Lob, eine Bestätigung sind, wie in der Geschichte angedeutet, Balsam für unsere Seele.
Sie motivieren uns, sie verleihen uns neuen Schwung, erleichtern uns den Alltag.

 

                                        Quelle: Helmut Mühlbacher

Ebenso geht es den Menschen, denen wir mit Lob und Bestätigung begegnen.
Ändere Deinen Sinn"
Hör auf andere Menschen zu kritisieren - das ist nicht Besonderes, das kann jeder!

Fang an, Menschen zu loben, ihnen gute Worte zu schenken und Du wirst staunen, was in Deinem Alltag geschieht - denn das macht nicht jeder!!!

Übrigens: Die Methode mit den kleinen Briefen mit einem Lob ist besonders gut in der Familie geeignet. Wir können, wqenn wir das Haus verlassen, z.B. unserer Partnerin, unserem Partner einen kleinen Zettel hinterlassen, auf dem steht: "ich liebe Dich". Und wenn Ihr einmal darüber nachdenkt, fallen Euch sicher ganz viele Möglichkeiten ein, bei denen man solche kleinen lobenden Zettel oder "Briefe" einsetzen kann. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! 

 

                                   Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch ein ruhiges, beschauliches und gesegnetes Wochenende und grüße Euch herzlich aus dem sonnigen Bremen aus meiner Schreibstube

Euer Werner

                                            Quelle: Karin Heringshausen


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