3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Sei bereit, Hilfe anzunehmen!

 

                                        Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen:

Ein frommer Mann wird das Opfer einer Überschwemmung in der Gegend, in der er wohnt und so flüchtet auf das Dach seines Hauses. Als das Wasser immer höher steigt, betet er inbrünstig zu Gott, dass dieser ihn aus seiner Not retten möge.

Zuerst bietet ihm sein Nachbar seine Hilfe an. Er besitzt ein größeres Schlauchboot und bietet ihm an, ihn mitzunehmen. Der fromme Mann lehnt die Hilfe aber dankend ab und antwortet:
„Ich danke Dir herzlich, das ist sehr lieb gemeint, aber Gott wird mich aus meiner Not retten.“

                                          Quelle: Karin Heringshausen 

Kurze Zeit später  kommt ein Rettungsboot der Feuerwehr an seinem Haus vorbei.
Die Retter rufen ihm zu: „Steigen Sie ein, wir helfen Ihnen!“ Der Mann lehnt das Hilfsangebot aber wiederum ab und antwortet ihnen: „
Nein, ich brauche Eure Hilfe nicht, danke. Ich habe gebetet und warte darauf, dass Gott mich rettet.“.

Das Wasser steigt immer weiter und wenig später fliegt ein Rettungshubschrauber über sein Haus. Der Pilot lässt eine Strickleiter herunter und ruft: „Greifen Sie zu! Wir ziehen Sie hoch!“ Doch der Mann ruft zurück: „Nein danke, ich brauche Eure Hilfe nicht, Gott wird mich retten!“

                                          Quelle: Karin Heringshausen 

Schließlich ertrinkt der Mann in den Fluten.

Als er in den Himmel kommt, macht er Gott große Vorwürfe:
„Ich habe dir mein ganzes Leben lang vertraut und zu Dir gebetet.
Warum hast du mich nicht gerettet?“.

Gott antwortet ihm daraufhin: „Ich habe dir deinen Nachbarn, ein Rettungsboot und einen Hubschrauber geschickt.  Was hätte ich denn sonst tun sollen?“.

                                           Quelle: Helmut Mühlbacher 
Ihr Lieben,

ich bin ein sehr gläubiger Mensch und fest davon überzeugt, dass Gott dann, 
wenn wir zu ihm beten und ihm vertrauen, uns in Notsituationen hilft. 
Vielleicht tut er das nicht immer so, wie wir uns das vorstellen, 
aber immer so, dass es unserem Besten dient.
 

Aber wenn Gott uns hilft, dann geschieht das nicht in der Weise, dass ein Engel mit flammenden Schwert auftritt oder etwas anderes Übernatürliches passiert, sondern dadurch, dass er uns Menschen an die Seite stellt oder Menschen zu uns schickt, die uns ihre Hilfe anbieten.

Viele Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, verhielten sich wie der Mann in unserer heutigen Geschichte. Sie waren zu stolz, fremde Hilfe anzunehmen, und hofften auf die Rettung durch Gott oder auf ein Wunder.

Wir sollten froh und dankbar sein, wenn uns Menschen ihre Hilfe anbieten.
Jeder Mensch kann in die Lage kommen, dass er die Hilfe anderer Menschen benötigt.

Deshalb sollten wir Hilfe gerne annehmen.

                                           Quelle: Karin Heringshausen

Ich wünsche Euch einen friedvollen ruhigen Abend und grüße Euch herzlich aus Bremen aus meiner Schreibstufe

Euer fröhlicher Werner


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