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| Quelle: Helga und Gerd Steuer |
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Gudrun Pausewang erzählen:
„Er war da“
„Im vergangenen Jahr, an einem Montagmorgen,
tauchte Jesus Christus plötzlich in Frankfurt auf.
Er trug einer alten Frau die schwere Einkaufstasche nach Hause.
Er schob einen querschnittgelähmten Mann zwei Stunden durch den Palmengarten.
Dessen Frau hatte weder die Zeit noch die Lust gehabt, ihm diesen Wunsch zu erfüllen, obwohl er sich das schon seit Jahren gewünscht hatte.
Er spielte mit einem kleinen Mädchen Ball, das geistig behindert war.
Es konnte nicht einmal den Ball auffangen.
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| www.aktion-mensch.de |
Er besuchte eine krebskranke Frau im Krankenhaus.
Dort lang sie schon ein halbes Jahr und noch nie hatte sie Besuch bekommen.
Dort lang sie schon ein halbes Jahr und noch nie hatte sie Besuch bekommen.
Er nahm im Hallenbad einen ängstlichen Jungen, den die anderen auslachten, an die Hand und sprang mit ihm vom Dreimeterbrett.
Die ganze Nacht schlief er neben einem betrunkenen Landstreicher auf einer Parkbank. Er breitete seinen Mantel über den Landstreicher, damit der Alte nicht fror.
Am nächsten Tag war Jesus Christus wieder verschwunden.
Nicht einmal die Reporter der Bildzeitung hatten gemerkt, dass er da gewesen war.
Nicht einmal die Reporter der Bildzeitung hatten gemerkt, dass er da gewesen war.
Aber die alte Frau, die Türkin, der Querschnittsgelähmte, der Junge, die Kranke und der Landstreicher erzählten allen, denen sie begegneten:
„Gestern war ein schöner Tag. Ich bin einem guten Menschen begegnet.“
Nur das geistig behinderte Mädchen sagte nichts. Es konnte ja nicht sprechen.
Aber es lachte, warf den Ball in die Höhe und fing ihn wieder auf.“
Ihr Lieben,
diese kleine Geschichte finde ich aus zwei Gründen sehr gut:
Zum einen finde ich es spannend, sich vorzustellen, was geschehen würde, wenn derjenige, über den die Bibel im Neuen Testament berichtet, heute durch unsere Straßen gehen würde.
Über diese Vorstellung habe ich mich sogar schon sehr gut mit Menschen unterhalten, die nicht an Gott und Jesus Christus glauben. Wir waren uns in einem Punkt einig:
Es wäre sicher für diese Welt sehr gut, wenn es einen lauten Rufer in dieser Welt geben würde, der den Menschen verdeutlicht, worauf es wirklich ankommt, was wirklich wichtig ist in dieser Welt und wie die Menschen miteinander umgehen sollten.
Zum anderen zeigen die geschriebenen Taten, wie wichtig die
Liebe im Alltag ist.
Mir macht das Schreiben auf diesem Blog sehr viel Freude, aber etliche Menschen schreiben mir auch sehr böse E-Mails oder Nachrichten und fordern mich dazu auf, mit „meinen schwachsinnigen Geschichten aufzuhören!“
Mir macht das Schreiben auf diesem Blog sehr viel Freude, aber etliche Menschen schreiben mir auch sehr böse E-Mails oder Nachrichten und fordern mich dazu auf, mit „meinen schwachsinnigen Geschichten aufzuhören!“
Man könne die Welt nicht mit kleinen Geschichten verändern, sondern nur durch große Aktionen. Ein Plan müsse geschmiedet werden, dann müssten Maßnahmen ergriffen und Aktionen gestartet werden. Dann könne es vielleicht gelingen, die Welt zu verändern. Meine Geschichten seien nur etwas für den Mülleimer.
Mich entmutigt das nicht, ich halte es eher mit Mutter
Theresa von Kalkutta.
Zu ihr kam einmal ein Mann und führte ein langes Gespräch mit ihr.
Er beklagte sich über die schlechte Welt und er war der Ansicht, dass die Welt unbedingt geändert werden müsse. Dann fragte er Mutter Theresa von Kalkutta nach einem Rat, wie die Veränderung der Welt am besten in Gang gebracht werden könne.
Zu ihr kam einmal ein Mann und führte ein langes Gespräch mit ihr.
Er beklagte sich über die schlechte Welt und er war der Ansicht, dass die Welt unbedingt geändert werden müsse. Dann fragte er Mutter Theresa von Kalkutta nach einem Rat, wie die Veränderung der Welt am besten in Gang gebracht werden könne.
Mutter Theresa von Kalkutta antwortete darauf:
„Am besten können wir die Welt verändern,
indem wir bei mir und bei Ihnen anfangen!“
Große Pläne schmieden, um die Welt zu verändern, das tun viele Menschen gerne,
aber konkret bei sich selbst anzufangen, die Courage, den Mut, die Bereitschaft haben die Menschen oft nicht.
Ich würde mir so sehr wünschen, dass es mehr Menschen geben
würde, die im Alltag wie in unserer Geschichte kleine Zeichen der
Menschlichkeit setzen, die bereit sind, sich für verrückt erklären zu lassen,
um das Licht der Liebe in diese Welt hineinzutragen, um als Leuchtturm der
Freude diese Welt zu erhellen und um als Brunnen diese Welt mit Zuversicht und
Hoffnung zu bewässern .
Ich wünsche Euch nun eine gute erholsame Nacht und wünsche Euch dann morgen einen guten zuversichtlichen Start in die neue Woche
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |



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