3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 24. Oktober 2025

Denkt bitte an die Zeitumstellung!

 

                                                 Foto stammt von der Plattform Pixabay

Ihr Lieben,

denkt bitte daran, dass in der Nacht von Samstag, den 25.10.2025, auf Sonntag, den 26.102025, die Uhren um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgedreht werden. In der Nacht von Samstag auf Sonntag können wir also eine Stunde länger schlafen! 
Sei behütet, gesegnet und herzlich gegrüßt

Euer fröhlicher Werner aus Bremen

                                        Karin Heringshausen
 


Haltet den Dieb!

                                                        Quelle: Karin Heringshausen 

Ihr Lieben,

Die heutige Geschichte stammt auf dem Buch von Gisela Rieger: Glücksmomente für das Herz:
 

Der vermeintliche Dieb

"Ein Mann hatte seine Geldbörse verloren und lief suchend am Strand umher.
In der Geldbörse befand sich ein größerer Geldbetrag und seine Bankkarten.
So hatte er sich den Start in seinen lang ersehnten Urlaub wirklich nicht vorgestellt.

Von weitem beobachtete er einen Jungen, der sich am Strand rasch bückte, etwas aufhob, das Gefundene blitzschnell in einem Beutel verschwinden ließ und zügig weiterging.

                                                     Quelle: Hekmut Mühlbacher

Der Mann war sich aufgrund seiner Beobachtung völlig sicher, dass der Junge eben  seinen Geldbeutel eingesteckt hatte. Er lief ihm nach und stellte ihn zur Rede.  Der Junge schüttelte verständnislos den Kopf, griff in seine Tasche und zeigte dem Mann eine spitze Glasscherbe, die er aufgesammelt hatte, damit sich niemand an ihr verletzen konnte. 

Der Mann zeigte sich beschämt und entschuldigte sich bei dem Jungen.
Kurze Zeit später rief dieser nach dem Mann und winkte ihn zu sich. 
Er zeigte auf eine im Sand liegende Geldbörse. 

                                                        Quelle: Helmut Mühlbacher 

Der Mann blickte erleichtert auf sein Eigentum. 
Er gab dem Jungen einen angemessenen Finderlohn und sich selbst
das Versprechen, in Zukunft nicht immer gleich das Schlechteste von den Menschen
 zu vermuten."

                                                          Quelle: Helmut Mühlbacher
 

Ihr Lieben,

Ich gebe zu, in früheren Zeiten hätte ich villeicht auch so reagiert wie der Mann in unserer Geschichte, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre. 

Viel zu schnell sprechen wir Verdächtigungen aus, viel zu schnell denken wir über andere Menschen negativ.

Das Ganze folgt einem speziellen Muster, das wir unbedingt durchschauen müssen:
Ich nenne diese Muster "
das Muster des Kopfschmerzes".

Wenn ich grimmig gucke und mein Gegenüber grimmig guckt,
dann führe ich als Entschuldigung für mich selbst  an, dass ich Kopfschmerzen habe, während ich meinem Gegenüber unterstelle, dass er schlechte Laune hat. 

Wenn wir gute, tragfähige und langandauernde Beziehungen zu Freunden, Bekannten und Verwandten herstellen wollen, ist es unbedingt erforderlich, dass wir an diese die gleichen Maßstäbe anlegen wie an uns.

Wir sollten und bemühen, nicht nur uns selbst die besten Gründe zu unterstellen, sondern auch unserem Gegenüber.

Wenn wir von unserem Gegenüber genauso positiv denken wie von uns selbst, dann bauen wir Vertrauen und tiefe Freundschaft auf.

                                               Quelle: Werner Forneberg

Ihr Lieben,

Ich wünsche Euch ein unbeschwertes gesegnetes Wochenende und grüße Euch herzlich aus Bremen aus meiner Schreibstube

Euer fröhlicher Werner 

                                                       Quelle: Helmut Mühlbacher
 

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Zwischenbemerkung: Ärger lähmt Dich - Du sollst Dich aber freuen!

 

                                    Quelle: Karin Heringshausen

"Ärger ist häufig die Folge tiefer Enttäuschung über etwas oder jemanden.
Ärger kommt durch Unzufriedenheit oder Missfallen an etwas zustande.
Ärger raubt Dir die Kreativität und die Lebensfreude.


Wenn Du Dich über jemanden ärgerst, dann triffst Du damit nicht den,
der Deinen Ärger ausgelöst hat. 

                                    Quelle: Karin Heringahausen
 

Wenn Du Dich ärgerst, dann schadest Du nur Dir selbst,
denn der Ärger trübt Deine Lebenfreude und wirkt lähmend auf Dich!

 

                                        Quelle: Helmut Mühlbacher

Du kannst Dich den ganzen Tag ärgern,
Verpflichtet bist Du jedoch nicht dazu!"

Quelle: Autor Arthur Lassen

                                             Quelle: Karin Heringshausen

Mittwoch, 22. Oktober 2025

Die Dankbarkeitssteine - Nachahmung und Weiterempfehlung unbedingt erwünscht!

                                      Quelle: Karin Heringshausen 

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte aus dem Buch von Gisela Rieger: „Inspirationen für`s Herzerzählen:

"Blitzlichter erhellten die traumhafte Wohnung einer berühmten Innenarchitektin.

Nach den Fotoaufnahmen saß das Reporterteam eines Magazins im Wohnzimmer der Dame, um diese noch zu interviewen. Nach den üblichen Fragen erkundigte sich ein Reporter, ob die vielen großen Glasbehälter, die mit unzähligen Steinchen gefüllt waren, der neueste Trend seien.

Lächelnd antwortete die Architektin: »Ach, das wäre schön! Wissen Sie, es gab in meinem Leben auch Zeiten, die nicht sehr rosig waren. Damals fing ich an, immer dann, wenn ich für irgendetwas dankbar war, ein Steinchen in einen Glasbehälter zu geben. 

                                   Quelle: Karin Heringshausen 

Anfangs hatte ich nur ein großes Einmachglas. Als ich aber feststellte, welch positive Wirkung meine »Dankbarkeitssteinchen« auf mich ausübten, wurden die Gläser immer größer und immer mehr. 

Ich erkannte, dass man dann, wenn man dankbar ist, immer mehr Dinge, Situationen und Menschen im Leben anzieht, für die man dankbar sein darf. Jedes Mal, wenn ich in mir Gefühle von Ärger, Ungeduld, Unzufriedenheit oder dergleichen verspüre, schenke ich meinen Dankbarkeitssteinchen ganz besondere Aufmerksamkeit. 

Manchmal nahm ich bewusst ein paar Dankbarkeitssteinchen in die Hand und spürte ihre wunderbare Energie. Seither erkenne ich, wie schön das Leben ist und dass ich offensichtlich dank Gottes Hilfe »steinreich« bin!«

                                    Quelle. Helmut Mühlbacher 

Die Reporter wurden ganz still, ja beinahe andächtig.

Die nächste Ausgabe des Magazins zeigte nicht nur wunderbare Bilder, sondern auch ein berührendes Interview, das auf rege Resonanz stieß.

Noch viele Jahre später bekam die Architektin Dankesbriefe vieler Leserinne und Leser zugeschickt, die ihr schilderten, welch positiver Wandel in ihrem Heim und Leben durch die Dankbarkeitssteine eingezogen sei.

So sind die schlichten Gläser, gefüllt mit verschiedensten Steinchen, in vielen Haushalten zu einem Trend geworden.

                                     Quelle: Helmut Mühlbacher
 
Ihr Lieben, 

ich wünsche Euch einen friedvollen, dankbaren Abend, Gott segne Euch, mit herzlichen Grüßen

Euer fröhliche Werner



Dienstag, 21. Oktober 2025

Zwischenbemerkung: Doch das Wesentliche bleibt unsichtbar!

  

                                      Quelle: Helmut Mühlbacher

Der Reifen eines Fahrrades wird von Speichen gehalten.
Doch das Leere darin ist das Sinnvolle beim Gebrauch.

                                     Quelle: Karin Heringshausen
 

Aus nassem Ton werden Gefäße geformt.
Jedoch die Leere darin ermöglicht erst das Füllen der Krüge.

Aus Mauern, durchbrochen von Türen und Fenstern, baut man ein Haus.
Jedoch der leere Raum zwischen den Mauern, das Nichts, macht es erst bewohnbar.

So ist das Sichtbare zwar von Nutzen,
das Wesentliche bleibt aber unsichtbar! 

Quelle: Laotse 

 

                                              Quelle: Werner Forneberg

Montag, 20. Oktober 2025

Zwischenbemerkung: Gestern ist vorbei

 

                                             Quelle: Karin Heringshausen                                        

"Gestern ist unwiederbringlich vorbei.
Das Gestern hast Du nicht mehr unter Deiner Kontrolle.
Es lebt nur noch in Deiner Erinnerung.

Was vergangen ist, kannst Du nicht ändern.
Warum sich also darüber aufregen?
Wenn Du immer nur daran denkst,
wie es eigentlich sein könnte,
dann lähmst Du Dich selbst.

Grübeln über Vergangenes 
ist Gift für Dein Wohlbefinden.

Aus: Arthur Lassen, Heute ist mein bester Tag"

                                         Quelle: Karin Heringshausen

Sonntag, 19. Oktober 2025

Zwischenbemerkung: Das Lächeln und seine große Wirkung

                                          Quelle: Karin Heringshausen

Ein Lehrer fragte seine Schülerinnen und Schüler, was wohl die leichteste und einfachste Methode sei, um mit Menschen in Kontakt zu kommen.

Die Schülerinnen und Schüler äußerten zahlreiche Ideen: zum Essen einladen, gemeinsame Hobbys finden, Interesse zeigen, Zuhören, Besuchen, Komplimente oder Geschenke machen

Daraufhin zeichnete der Lehrer einen Smiley an die Tafel und sagte:
„Versucht es doch einmal mit einem Lächeln, 
das verfehlt niemals seine Wirkung."

 

                                           Quelle: Karin Heringshausen


Eine List der Liebe!

                                              Quelle: Karin Heringshausen
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine wahre Geschichte von Wallace Hamilton erzählen:

 „Der Besitzer einer großen Schaffarm in Idiana/USA war in großer Sorge wegen der großen Hunde seines Nachbarn.

Sehr häufig kamen sie auf sein Grundstück und töteten seine besten Tiere.
Ein solches Problem wird in der USA für gewöhnlich vor einem Gericht, mit einem Zaun aus hohem Stacheldraht oder mit einem Gewehr gelöst… 

                                          Quelle: Kerin Heringshausen
 
 
Dieser Farmer aber ging anders vor.
Er hatte eine wundervolle Idee:
Er schenkte jedem Kind seines Nachbarn ein oder zwei junge Lämmer als Schoßtiere zum Spielen.

Als nach einiger Zeit die Kinder nun ihre eigene kleine Herde besaßen, da begannen sie, um diese kleine Herde zu schützen, ihre Hunde anzuleinen…
Und dieses Vorgehen hat das ganze Problem gelöst.

                                        Quelle: Helmut Mühlbacher 

Ihr Lieben,

Ärger mit Ärger zu beantworten – das ist eine Möglichkeit, aber sie führt niemals zu dem Ziel eines friedlichen Zusammenlebens.
Wut mit Wut zu beantworten – das ist eine Möglichkeit, aber sie führt zu keinem guten Ergebnis und verdunkelt unser eigenes Leben.
Gewalt mit Gewalt zu beantworten – das ist eine Möglichkeit, aber sie zerstört Nachbarschaften, Menschen und bringt uns in Konflikt mit dem Gesetz!


Durch Ärger, durch Wut und durch Gewalt ist noch nie ein Mensch in seinem Verhalten verändert worden.

Wenn wir Frieden in unserer Nachbarschaft, in unserer Straße, in unserer Stadt, unserem Land und in der Welt erreichen wollen, dann müssen wir den Weg von Ärger, Wut und Gewalt verlassen und den Weg der Liebe beschreiten. 
Böses kann man nur durch Gutes überwinden.


Wir müssen erfinderisch in unserer Liebe werden und handeln wie der Farmer in unserer Geschichte.

Wir werden nicht in jedem Fall mit unserer Friedensmission Erfolg haben, aber wir werden es schaffen, unsere Welt ein jklein wenig zu verändern und ein kleine wenig besser zu machen.

                                           Quelle: Karin Heringshausen 

Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch einen gute, eine friedvolle, verständnisvolle und ideenreiche neue Woche und ich grüße Euch herzlich aus Bremen aus meiner Studierstube

Euer friedlicher und fröhlicher Werner

                                                               Quelle: Karin Heringshausen


 

 

 

 

Samstag, 18. Oktober 2025

Lob und Bestätigung

                                    Quelle: Karin Heringshausen 
Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute eine Geschichte erzählen, die in dem Buch "Die Sonnenseiten des Lebens" von Gisela Rieger steht.

"Es begann an einem regnerischen Montagmorgen. In der Firma fand die Reinigungskraft in ihrem Putzwagen einen Brief mit folgendem Inhalt: 
„Ich möchte mich bei Ihnen bedanken! Sie haben stets ein Lächeln auf Ihren Lippen und machen sich sogar noch die Mühe, überall frische Blumen aufzustellen.“ 
Am Ende des Briefes stand noch: „
Es würde mich freuen, wenn auch Sie ihrerseits Menschen finden würden, denen Sie auch ein aufrichtiges Lob zukommen lassen könnten.“

Mittags las der Portier: „Es ist beeindruckend, mit welcher Freundlichkeit und Wertschätzung Sie allen Menschen begegnen …“

Der Küchenchef staunte: „Ich bedanke mich bei Ihnen für die Gaumenfreuden, die Sie mir zukommen lassen. Sie sind ein begnadeter Koch …“

Eine Frau in der Buchhaltung las: „Danke dafür, dass Sie für alle ein offenes Ohr haben. Ihre Hilfsbereitschaft ist enorm …“

So geschah es, dass beinahe unmerklich immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Lächeln bei der Arbeit waren. Sie hielten stärker zusammen und unterstützten sich gegenseitig. 
Innerhalb nur eines Jahres hat sich das Betriebsklima sehr zum Positiven gewandelt. 
Die Krankheitsraten waren enorm gesunken - der Jahresumsatz hingegen phänomenal gestiegen.

Es bleibt für immer ein Geheimnis, wer den Anstoß für die positiven Briefe gegeben hat. 
Wichtiger ist die Erkenntnis, dass lobende Worte nicht nur motivieren, sondern auch Balsam für die Seele sind."

                                    Quelle: Karin Heringshausen
 
Ihr Lieben,

vor vielen Jahren - ich gebe es zu, gehörte ich selbst noch zu den Menschen, die ich heute als "die Kritisierer" bezeichne.


Immer dann, wenn ich im Alltag etwas Negatives erlebte - sei es im Supermarkt, einer Behörde, in einem Imbiss, unterwegs, in meinem Mietshaus (um nur einige Beispiele zu nennen) - dann habe ich das Negative heftig kritisiert, was die jeweilige Situation aber nicht verbesserte und mir höchstens böse Blicke einbrachte.

                                        Quelle: Karin Heringshausen

Eines Abends saß ich zu Hause und dachte über das nach, was ich an dem Tag erlebt hatte.
An diesem Abend wurde mit klar, dass mein Verhalten töricht war.
Andere Menschen kritisieren - das machen die meisten - das kann jeder!

Von dem Tag an bemühte ich mich, Negatives in meinem Alltag zu ignorieren, nicht mehr anzusprechen und stattdessen das Positive und Gute, das mir im Alltag begegnete, in den Mittelpunkt zu rücken. 
Seitdem erlebe ich wahre Wunder in meinem Alltag. 

Wenn ich Menschen lobe für das, was sie tun, weil sie mir helfen, weil sie mir das Leben erleichtern, dann schauen mich oft dankbare Gesichter an und ich bekomme manch wundervolles Lächeln geschenkt.

Du und ich - wir beide freuen uns über ein Lob, eine Bestätigung.
Ein Lob, eine Bestätigung sind, wie in der Geschichte angedeutet, Balsam für unsere Seele.
Sie motivieren uns, sie verleihen uns neuen Schwung, erleichtern uns den Alltag.

 

                                        Quelle: Helmut Mühlbacher

Ebenso geht es den Menschen, denen wir mit Lob und Bestätigung begegnen.
Ändere Deinen Sinn"
Hör auf andere Menschen zu kritisieren - das ist nicht Besonderes, das kann jeder!

Fang an, Menschen zu loben, ihnen gute Worte zu schenken und Du wirst staunen, was in Deinem Alltag geschieht - denn das macht nicht jeder!!!

Übrigens: Die Methode mit den kleinen Briefen mit einem Lob ist besonders gut in der Familie geeignet. Wir können, wqenn wir das Haus verlassen, z.B. unserer Partnerin, unserem Partner einen kleinen Zettel hinterlassen, auf dem steht: "ich liebe Dich". Und wenn Ihr einmal darüber nachdenkt, fallen Euch sicher ganz viele Möglichkeiten ein, bei denen man solche kleinen lobenden Zettel oder "Briefe" einsetzen kann. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! 

 

                                   Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch ein ruhiges, beschauliches und gesegnetes Wochenende und grüße Euch herzlich aus dem sonnigen Bremen aus meiner Schreibstube

Euer Werner

                                            Quelle: Karin Heringshausen


Freitag, 17. Oktober 2025

Zwischenbemerkung: Spuren im Sand

 

                                     Quelle: Helmut Mühlbacher                      

Ich träumte eines Nachts, ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Und es entstand vor meinen Augen, Streiflichtern gleich, mein Leben.
Für jeden Abschnitt, wie mir schien, entdeckte ich je zwei Paar Schritte 
im Sand:
Die einen gehörten mir, die anderen meinem Herrn.

Als dann das letzte Bild an mir vorbeigeglitten war, da sah ich zurück
und stellte fest, dass viele Male nur ein paar Schritte in dem Sand zu sehen waren.
Diese zeichneten die Phasen meines Lebens, die mir am schwersten geworden waren.

                                        Quelle: Helmut Mühlbacher


Das machte mich verwirrt und fragend wandte ich mich an den Herrn:
"Als ich Dir damals alles, was ich hatte, übergab, um Dir zu folgen. da sagtest Du, Du würdest immer bei mir sein. Doch in den tiefsten Nöten meines Lebens sehe ich nur ein Paar Spuren im Sand.
Warum verließest Du mich denne gerade dann, als ich Duch so verzweifelt brauchte?"

Der Herr nahm meine Hand und sagte: "Nie ließ ich Dich allein. schon gar nicht in den Zeiten, da Du littest und angefochten warst.
Dort, wo Du nur ein Paar Spuren 
hier im Sand erkannt hast, 
da trug ich Dich auf meinen Schultern.  
                                  
Quelle: Text aus Taize von Frère Roger

                                         Quelle: Werner Forneberg
 

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Zwischenbemerkung: Sorgen

                                              Quelle: Helmut Mühlbacher

Meine lieben Leserinnen und Leser, Ihr Lieben,

ich möchte mich heute von ganzem Herzen bei Euch bedanken, die Ihr so treu meine Geschichten lest und die Ihr mich so treu zum Weitermachen ermuntert, indem Ihr mir in E-Mails und Eintragungen in den sozialen Netzwerken für den Blog und die Geschichten dankt. 

Ich mache diese Arbeit leidenschaftlich gerne, denn ich möchte ein ganz klein wenig dazu beitragen, diese Welt heller, freundlicher und liebenswerter zu machen. 

Und Ihr, die Ihr mir auf meine Geschichten antwortet, tragt auch einen erheblichen Beitrag dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.

An den Tagen, an denen ich in der Zukunft keine Geschichte auf diesem Blog veröffentlichen werde, werde ich immer eine kurze „Zwischenbemerkung“ schreiben, sodass jeden Tag etwas Neues auf dem Blog erscheint.

                                        Quelle: Helmut Mühlbacher

Die heutige „Zwischenbemerkung“ betrifft ein wundervolles Zitat von Abraham Lincoln, dem wohl berühmtesten amerikanischen Präsidenten. 

Er schrieb einmal Folgendes:

„Halte Dir jeden Tag dreißig Minuten 
für Deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache einen Mittagsschlaf!“

Sei bereit, Hilfe anzunehmen!

 

                                        Quelle: Karin Heringshausen

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen:

Ein frommer Mann wird das Opfer einer Überschwemmung in der Gegend, in der er wohnt und so flüchtet auf das Dach seines Hauses. Als das Wasser immer höher steigt, betet er inbrünstig zu Gott, dass dieser ihn aus seiner Not retten möge.

Zuerst bietet ihm sein Nachbar seine Hilfe an. Er besitzt ein größeres Schlauchboot und bietet ihm an, ihn mitzunehmen. Der fromme Mann lehnt die Hilfe aber dankend ab und antwortet:
„Ich danke Dir herzlich, das ist sehr lieb gemeint, aber Gott wird mich aus meiner Not retten.“

                                          Quelle: Karin Heringshausen 

Kurze Zeit später  kommt ein Rettungsboot der Feuerwehr an seinem Haus vorbei.
Die Retter rufen ihm zu: „Steigen Sie ein, wir helfen Ihnen!“ Der Mann lehnt das Hilfsangebot aber wiederum ab und antwortet ihnen: „
Nein, ich brauche Eure Hilfe nicht, danke. Ich habe gebetet und warte darauf, dass Gott mich rettet.“.

Das Wasser steigt immer weiter und wenig später fliegt ein Rettungshubschrauber über sein Haus. Der Pilot lässt eine Strickleiter herunter und ruft: „Greifen Sie zu! Wir ziehen Sie hoch!“ Doch der Mann ruft zurück: „Nein danke, ich brauche Eure Hilfe nicht, Gott wird mich retten!“

                                          Quelle: Karin Heringshausen 

Schließlich ertrinkt der Mann in den Fluten.

Als er in den Himmel kommt, macht er Gott große Vorwürfe:
„Ich habe dir mein ganzes Leben lang vertraut und zu Dir gebetet.
Warum hast du mich nicht gerettet?“.

Gott antwortet ihm daraufhin: „Ich habe dir deinen Nachbarn, ein Rettungsboot und einen Hubschrauber geschickt.  Was hätte ich denn sonst tun sollen?“.

                                           Quelle: Helmut Mühlbacher 
Ihr Lieben,

ich bin ein sehr gläubiger Mensch und fest davon überzeugt, dass Gott dann, 
wenn wir zu ihm beten und ihm vertrauen, uns in Notsituationen hilft. 
Vielleicht tut er das nicht immer so, wie wir uns das vorstellen, 
aber immer so, dass es unserem Besten dient.
 

Aber wenn Gott uns hilft, dann geschieht das nicht in der Weise, dass ein Engel mit flammenden Schwert auftritt oder etwas anderes Übernatürliches passiert, sondern dadurch, dass er uns Menschen an die Seite stellt oder Menschen zu uns schickt, die uns ihre Hilfe anbieten.

Viele Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, verhielten sich wie der Mann in unserer heutigen Geschichte. Sie waren zu stolz, fremde Hilfe anzunehmen, und hofften auf die Rettung durch Gott oder auf ein Wunder.

Wir sollten froh und dankbar sein, wenn uns Menschen ihre Hilfe anbieten.
Jeder Mensch kann in die Lage kommen, dass er die Hilfe anderer Menschen benötigt.

Deshalb sollten wir Hilfe gerne annehmen.

                                           Quelle: Karin Heringshausen

Ich wünsche Euch einen friedvollen ruhigen Abend und grüße Euch herzlich aus Bremen aus meiner Schreibstufe

Euer fröhlicher Werner