heute Abend möchte ich Euch gerne eine kleine Geschichte von
Josef Dalkmann erzählen:
„Einsam oder gemeinsam“
„Ein Roggenhalm stand einst einsam auf einem kahlen Feld.
Wie schön, dachte er bei sich, wenn ich allein bin,
dann habe ich wenigstens keinen Ärger mit anderen Leuten.
Er merkte aber nicht, wie hohl seine Ähre blieb.
Wie schön, dachte er bei sich, wenn ich allein bin,
dann habe ich wenigstens keinen Ärger mit anderen Leuten.
Er merkte aber nicht, wie hohl seine Ähre blieb.
Der Sturm tobte über das Feld.
Der Halm knickte um und lag tot am Boden.
In dem Jahr gab es kein Brot zu essen.
In dem Jahr gab es kein Brot zu essen.
Bei einem ganzen Roggenfeld, an dem ich neulich vorbeikam,
sah das ganz anders aus:
sah das ganz anders aus:
Wie Brüder und Schwestern standen die vielen Halme
mit brotbeladenen Ähren dicht nebeneinander.
Der Sturm tobte über das Feld.
Die Halme aber standen und knickten nicht um,
sondern sie schützten sich gegenseitig und gaben einander Halt.
Sie bauen einander ein bergendes Haus.
Und drinnen in ihrer Mitte wuchs das wertvolle Brot.“
Die Halme aber standen und knickten nicht um,
sondern sie schützten sich gegenseitig und gaben einander Halt.
Sie bauen einander ein bergendes Haus.
Und drinnen in ihrer Mitte wuchs das wertvolle Brot.“
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| Quelle: Astrid Müller |
Ihr Lieben,
Ihr wisst, wie sehr ich für Ermutigung bin, Ihr wisst, wie sehr ich dafür bin,
dass jeder Mensch ein Ziel hat, einen Traum hat und dass er versucht, dieses
Ziel zu erreichen, diesen Traum zu verwirklichen.
Ich finde das deshalb so wichtig, weil Ziele und Träume uns Kraft schenken für das Leben, weil sie Freude und Hingabe als Bereicherung in unser Leben einbringen, weil sie Zuversicht und Hoffnung in uns wecken.
Aber dabei sollten wir niemals das Geheimnis der
Gemeinschaft vergessen.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen, die uns auf unserem Weg zu unserem Ziel unterstützen.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen, die uns auf unserem Weg zu unserem Ziel unterstützen.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die uns auffangen, wenn wir ermüden.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die uns mit ihrer Zuwendung und Liebe umarmen.
die uns mit ihrer Zuwendung und Liebe umarmen.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die uns mit ihrer Freude anstecken, wenn wir traurig sind.
die uns mit ihrer Freude anstecken, wenn wir traurig sind.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die uns besuchen, wenn wir krank sind.
die uns besuchen, wenn wir krank sind.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die uns ermutigen, wenn wir im Begriff stehen, aufzugeben.
die uns ermutigen, wenn wir im Begriff stehen, aufzugeben.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die uns beschützen, wenn uns andere angreifen.
die uns beschützen, wenn uns andere angreifen.
In der Gemeinschaft finden wir Menschen,
die zu uns sagen: Du bist wertvoll, ich mag Dich leiden,
ich bin Dein Freund, wenn wir an uns selbst zweifeln.
die zu uns sagen: Du bist wertvoll, ich mag Dich leiden,
ich bin Dein Freund, wenn wir an uns selbst zweifeln.
Das alles und noch viel mehr kann die Gemeinschaft mit
anderen Menschen leisten.
Um die Wärme, den Schutz und die Geborgenheit der Gemeinschaft erfahren zu
können, müssen wir bereit sein, uns einer Gemeinschaft anzuschließen, das kann
eine Kirchengemeinde, ein Chor, eine Sportgruppe, ein Volkshochschulkurs oder
eine Seniorengruppe sein.
Nun haben mir in den vergangenen Jahren immer wieder
Menschen geschrieben:
„Lieber Werner, ich habe mich einer Gruppe angeschlossen, aber ich spüre dort weder Wärme, noch Liebe, weder Schutz, noch Geborgenheit.“
„Lieber Werner, ich habe mich einer Gruppe angeschlossen, aber ich spüre dort weder Wärme, noch Liebe, weder Schutz, noch Geborgenheit.“
Ja, das, was diese Menschen geschrieben haben, stimmt!
Aber es stimmt nur deshalb, weil diese Menschen das große Geheimnis jeder
Gemeinschaft nicht kennen und es daher auch nicht berücksichtigen können:
Wenn ich mich einer Gemeinschaft anschließe,
um dort Liebe
und Zuwendung zu erfahren
Wenn ich mich einer Gemeinschaft anschließe,
um dort ermutigt zu werden,
Wenn ich mich einer Gemeinschaft anschließe,
Wenn ich mich einer Gemeinschaft anschließe,
um dort Wärme, Schutz und
Geborgenheit zu spüren,
dann werde ich in den meisten Fällen eine große Enttäuschung erleben.
dann werde ich in den meisten Fällen eine große Enttäuschung erleben.
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um zu ermutigen,
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um zu lieben und Zuwendung zu schenken,
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um Hoffnung und Zuversicht zu wecken,
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um Wärme, Schutz und Geborgenheit zu schenken,
dann werde ich das Geheimnis der Gemeinschaft erleben:
um zu ermutigen,
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um zu lieben und Zuwendung zu schenken,
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um Hoffnung und Zuversicht zu wecken,
Wenn ich mich aber einer Gemeinschaft anschließe,
um Wärme, Schutz und Geborgenheit zu schenken,
dann werde ich das Geheimnis der Gemeinschaft erleben:
Das Geheimnis der Gemeinschaft besteht darin,
dass ich in der Gemeinschaft nicht das Höchste darin sehe,
meine Sehnsüchte zu befriedigen und mein ICH in den Mittelpunkt zu stellen,
sondern darin, Das DU in den Mittelpunkt zu stellen, den Mitmenschen, mein Gegenüber mit seinen Sorgen, seinen Hoffnungen und Sehnsüchten.
dass ich in der Gemeinschaft nicht das Höchste darin sehe,
meine Sehnsüchte zu befriedigen und mein ICH in den Mittelpunkt zu stellen,
sondern darin, Das DU in den Mittelpunkt zu stellen, den Mitmenschen, mein Gegenüber mit seinen Sorgen, seinen Hoffnungen und Sehnsüchten.
Wenn ich diese Sehnsüchte und Hoffnungen stillt,
wenn ich Liebe und Zuwendung schenke,
wenn ich Licht in die Dunkelheit trage,
wenn ich ermutige, wo Verzweiflung herrscht,
wenn ich Freude schenke, wo Traurigkeit ist,
wenn ich Liebe und Zuwendung schenke,
wenn ich Licht in die Dunkelheit trage,
wenn ich ermutige, wo Verzweiflung herrscht,
wenn ich Freude schenke, wo Traurigkeit ist,
Dann werde ich das Wunder der Gemeinschaft erleben, dass auch mir Freude,
Liebe, Hoffnung, Zuversicht, Ermutigung geschenkt wird.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen ruhigen Abend des 2. Weihnachtsfeiertages im Kreise
Eurer Lieben oder Freunde und grüße Euch ganz herzlich aus Bremen![]() |
| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Karin Heringshausen |





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