Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine
Geschichte von Nossrat Peseschkian erzählen:
„Der Lahme und der Blinde“
„Die überaus weise Königin von
Saba hatte ein alle Einwohner zu einem großen dreitägigen Fest eingeladen.
Alles wurde bis die kleinste Kleinigkeit für die Festgäste vorbereitet. Nicht nur köstliches Essen und
erfrischende Getränke warteten auf die geladenen Gäste.
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Die Königin von Saba lud zu ihrem Fest auch das Schweigen, die Beschaulichkeit,
die Freude und das Glück ein. Es sollte den Gästen an nichts fehlen, damit sie
einige unvergessliche Tage verbringen konnten.
Die besten Gaukler und
Schauspieler des Landes wurden herbeigeholt, um die Gäste mit den Werken der
größten Dichter des Landes zu erbauen und zu erfreuen.
Nach der langen Zeit der Vorbereitung war es endlich soweit.
Herolde und Boten wurden in das
ganze Land ausgesandt,
um die Menschen zu diesem einzigartigen Fest einzuladen.
um die Menschen zu diesem einzigartigen Fest einzuladen.
Als dies geschah, saßen der Lahme
und der Blinde gerade im Gasthaus.
Der Lahme, der nicht gehen konnte, bedauerte sehr, an diesem wundervollen Fest nicht teilnehmen zu können. Ebenso erging es dem Blinden. Beide saßen dort am Tisch und beklagten sich, vor allem darüber, wie ungerecht die Welt und das Schicksal es doch mit ihnen meine.
Der Lahme, der nicht gehen konnte, bedauerte sehr, an diesem wundervollen Fest nicht teilnehmen zu können. Ebenso erging es dem Blinden. Beide saßen dort am Tisch und beklagten sich, vor allem darüber, wie ungerecht die Welt und das Schicksal es doch mit ihnen meine.
Da kam zufällig ein Dritter des
Weges, der ihre Klagen hörte und sprach:
„Wenn Du, der Blinde, den Lahmen auf Deine starken Schultern nimmst, und wenn Du, der Lahme, ihm dann den Weg weist, dann wird es für Euch ein Leichtes sein, zum wundervollen Fest der Königin zu gelangen.“
„Wenn Du, der Blinde, den Lahmen auf Deine starken Schultern nimmst, und wenn Du, der Lahme, ihm dann den Weg weist, dann wird es für Euch ein Leichtes sein, zum wundervollen Fest der Königin zu gelangen.“
| Dort habe ich heute gesessen und Rast gemacht |
Wie der Lahme und der Blinde
diesen klugen Rat hörten, jubelten sie und machten sich zugleich auf den Weg.
Als sie müde, hungrig und durstig geworden waren, kehrten sie in einen Gasthof
ein, um sich dort zu stärken und dort zu übernachten.
Als sie da nun saßen und ihre
Freude über das bevorstehende Fest am Schloss der Königin von Saba laut miteinander
teilten, saßen ein Stummer und Tauber daneben.
Der Stumme konnte nicht sprechen
und der Taube nicht hören.
Und da kein Dritter zu ihnen kam, der ihnen mit Rat zur Seite stand, fanden sie keine Möglichkeit, den Weg zum wundervollen Fest der Königin von Saba anzutreten.“
Und da kein Dritter zu ihnen kam, der ihnen mit Rat zur Seite stand, fanden sie keine Möglichkeit, den Weg zum wundervollen Fest der Königin von Saba anzutreten.“
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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
an dem Fest hätte ich auch gerne
teilgenommen, vor allem weil die Königin von Saba auch das Schweigen, die
Beschaulichkeit, die Freude und das Glück eingeladen hatte.
Wer ein Fest, ein Zusammensein,
einen Tag ganz besonders genießen möchte, sollte sich auch einmal das Schweigen,
die Beschaulichkeit, die Freude und das Glück einladen.
Kaum etwas ist schöner, als ein
Fest, ein Zusammensein,
einen Tag zu genießen und dabei zu schweigen.
einen Tag zu genießen und dabei zu schweigen.
Kaum etwas ist schöner, als ein
Fest, ein Zusammensein,
einen Tag zu genießen und dabei die Beschaulichkeit des Augenblicks in sich aufzusaugen.
einen Tag zu genießen und dabei die Beschaulichkeit des Augenblicks in sich aufzusaugen.
Kaum etwas ist schöner, als ein Fest, ein Zusammensein,
einen Tag zu genießen und sich an der Freude über den Tag zu berauschen.
Kaum etwas ist schöner, als ein
Fest, ein Zusammensein,
einen Tag zu genießen und dem Glück die Gelegenheit zu geben,
sich still auf unserer Schulter wie ein Schmetterling niederlassen zu dürfen.
einen Tag zu genießen und dem Glück die Gelegenheit zu geben,
sich still auf unserer Schulter wie ein Schmetterling niederlassen zu dürfen.
Zwei Dinge können wir aus dieser
kleinen Geschichte für unseren Alltag lernen:
Das Eine ist dies:
Es ist etwas Wundervolles, wenn wir ein Ziel anstreben
Es ist etwas Wundervolles, wenn wir ein Ziel anstreben
oder einen Traum
verwirklichen wollen.
Aber bei der Planung des Weges dorthin türmen sich manchmal vermeintliche
Hindernisse und Schwierigkeiten auf, von denen wir glauben, dass sie uns am dem
Erreichen unseres Zieles, an der Verwirklichung unseres Traumes hindern. Und
dann geben wir oft vorschnell auf und sind tieftraurig.
Manchmal kann es geschehen, dass
jemand auf uns zukommt und uns von sich aus seine Hilfe anbietet, um uns bei
der Lösung der Schwierigkeiten und der Beseitigung der Hindernisse zu helfen,
so wie das in unserer Geschichte geschehen ist.
Aber, und das zeigt unsere
Geschichte auch ganz deutlich, das geschieht eben nur ab und zu und oft auch
gar nicht. In einem solchen Fall sollten wir den Mut haben, jemanden
anzusprechen, von dem wir glauben, dass er uns helfen kann, damit wir unserem
Ziel und der Verwirklichung unseres Traums näherkommen.
Das Zweite ist dies:
Nicht nur wir selbst haben Träume und Ziele, sondern auch unsere Partnerin, unser Partner, unsere Kinder und Enkelkinder, unsere Verwandten, Freunde, Bekannten und Nachbarn.
Nicht nur wir selbst haben Träume und Ziele, sondern auch unsere Partnerin, unser Partner, unsere Kinder und Enkelkinder, unsere Verwandten, Freunde, Bekannten und Nachbarn.
Wenn wir auf jemanden treffen, der im Begriff steht, sich auf den Weg zu seinem
Ziel zu machen bzw. sich seinen Traum zu erfüllen, und wenn wir erkennen, dass
dieser Menschen unsere Hilfe braucht, damit er sich mutig auf den Weg zu seinem
Ziel machen kann, dann sollten wir ihm diese Hilfe gewähren.
Das wertvollste Geschenk, das wir
in diesem Zusammenhang unserer Partnerin, unseren Partner, unseren Kindern und
Enkelkindern, unseren Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn machen
können, ist, sie zu ermutigen. Nichts ist schöner, als zu hören: „Du kannst
das!“, „Du schaffst das!“ , „Trau Dir etwas zu!“, „Ich helfe Dir!“
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| Quelle: Astrid Müller |
Ihr Lieben,
Wir können nicht Besseres tun, als um Rat zu fragen,
wenn wir ein Ziel erreichen, einen Traum verwirklichen wollen.
Und wir können nichts Besseres tun, als zu ermutigen,
wenn wir auf Menschen treffen, die ein Ziel erreichen, einen Traum verwirklichen wollen. Ich wünsche Euch eine gute mutige und zuversichtliche Woche und grüße Euch herzlich aus Bremen.
Euer fröhlicher Werner
Wir können nicht Besseres tun, als um Rat zu fragen,
wenn wir ein Ziel erreichen, einen Traum verwirklichen wollen.
Und wir können nichts Besseres tun, als zu ermutigen,
wenn wir auf Menschen treffen, die ein Ziel erreichen, einen Traum verwirklichen wollen. Ich wünsche Euch eine gute mutige und zuversichtliche Woche und grüße Euch herzlich aus Bremen.
Euer fröhlicher Werner
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| Quelle: Jürgen Tesch |




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