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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine
Geschichte von Heiko Bräuning erzählen:
„Leben vom Geliebtsein“
„Ich liebe es, geliebt zu werden.
Wenn mein Sohn Dominik zu mir sagt: „Papa, guck mal, wie lieb ich Dich habe“,
beginnt ein sehr schönes Spiel. Denn dann breitet er seine Hände, so weit es
geht, nach rechts und links aus und sagt: „Sooooooooooooooooo lieb hab ich
Dich.“
Und dann breite ich meine Hände
aus, ein Stück weiter,
und sage: „Und ich hab Dich sooooooo lieb!“
Und dann schaut sich Dominik um und sagt zu mir:
„Und ich hab Dich lieb von
hier bis zur Decke!“ –
„Und ich habe Dich lieb bis zum Ende der Straße“,
antworte ich.
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| Quelle: Helmut Mühlbacher |
Und dann geht es immer
abwechselnd so weiter:
„Ich habe Dich lieb bis zum Ende der Stadt, bis zum Ende
der Welt,
bis zum Mond und zur Sonne und bis zur Milchstraße.“
„Und ich hab Dich lieb bis ans Ende des Universums!“, triumphiert Dominik.
Tja, weiter komm ich dann auch
nicht: „So lieb hab ich Dich auch!“
Eigentlich müsste ein solches Gespräch über die Liebe jeden Tag stattfinden.
Denn von einer solchen Liebeszusage kann man leben!“
Ihr Lieben,
den Zettel, den Ihr abgebildet
seht, hängt schon seit vielen Jahren in einem schönen Rahmen an meiner Wand.
Mein Sohn Christian war damals 12 Jahre alt und als er morgens in die Schule
fuhr, hinterließ er mir an der Tür meines Arbeitszimmers diese wundervolle
Nachricht. Sie ist für mich ein ganz wertvoller Schatz geworden.
In diesen Tagen sind die Spiele
der Fußballweltmeisterschaft im Radio, im Fernsehen und in den Zeitungen das
beherrschende Thema. Ich kann jeden Fußballfan sehr gut verstehen und ich freue
mich natürlich auch, wenn Deutschland gewinnt.
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| www.ontopic.de |
Aber, und das ist die Botschaft
unserer heutigen kleinen Geschichte, wir sollten niemals vergessen, was wirklich
wichtig ist in unserem Leben:
Es darf kein Kind, das abends
gerne vor dem Schlafengehen eine Geschichte erzählt bekommt, auf einen anderen
Abend vertröstet werden, nur weil Deutschland spielt.
Unsere Kinder und unsere Enkelkinder brauchen unsere Zuwendung und die darf
nicht davon abhängig sein, ob gerade Fußballweltmeisterschaft ist oder nicht.
Wie Martin Luther King möchte ich
sagen:
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| www.merkur-online.de |
Ich habe den Traum…
Ich habe den Traum, dass es uns
eines nicht so fernen Tages wichtiger ist,
ein Kind zu trösten und die Tränen
von seinen Augen abzuwischen,
als darum zu zittern, dass unsere Fußballnationalmannschaft
Weltmeister wird.
Ich habe den Traum, dass es uns
eines nicht so fernen Tages wichtiger ist, dass kein Kind auf dieser Welt mehr
vor Hunger sterben muss,
als dass Thomas Müller ein Tor schießt.
Ich habe den Traum, dass es uns
eines nicht so fernen Tages wichtiger ist, unseren Kindern Liebe zu schenken
als den Fußballern unsere Zuneigung.
Ich habe den Traum, dass es uns
eines nicht so fernen Tages wichtiger ist, dass Milliarden Euros lieber für die
Bildung und Ausbildung der Kinder dieser Welt ausgegeben werden als für den
Neubau von Fußballstadien, die hinterher, wie in Brasilien, keiner mehr
braucht.
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| www.dksb.de |
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen friedlichen Fußballabend und dennoch Zeit für Eure Lieben und ich grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
ich wünsche Euch einen friedlichen Fußballabend und dennoch Zeit für Eure Lieben und ich grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
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| www.gesund-netzwerk.de |







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