3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Mittwoch, 2. Februar 2011

Fast dreißig Jahre lang und wieder hat niemand etwas gemerkt! Schrecklicher Missbrauch

Mann missbrauchte mehr als 100 behinderte Kinder

Ein Schweizer Sozialarbeiter hat jahrzehntelang behinderte Mädchen und Jungen sexuell missbraucht. Auch in Deutschland verging er sich an Kindern.
Ein Schweizer Sozialarbeiter hat sexuelle Übergriffe auf mehr als 100 behinderte Kinder und Jugendliche in Deutschland und der Schweiz gestanden.

Der 54-Jährige habe die Misshandlung von 114 geistig oder körperlich behinderten jungen Menschen in den vergangenen 29 Jahren zugegeben, teilte die schweizerische Staatsanwaltschaft in Bern mit.
In weiteren acht Fällen habe er versuchte Übergriffe gestanden. Die Taten habe der Mann in neun verschiedenen Pflegeheimen verübt, von denen sich eines in Deutschland befunden habe, hieß es.
Er habe sich sowohl an Jungen als auch an Mädchen vergangen.
Sein jüngstes Opfer sei ein Jahr alt gewesen.
Nach Angaben der Staatsanwälte sind alle bis auf 33 Fälle verjährt.

Die Staatsanwaltschaft hatte Anfang 2010 Ermittlungen aufgenommen, nachdem zwei behinderte Jungen ihren Eltern von sexuellen Kontakten mit dem Betreuer erzählt hatten.
Im April 2010 wurde der Beschuldigte festgenommen. Im Zusammenhang mit einer Ermittlung gegen einen anderen Pfleger war er bereits im Jahr 2003 ein erstes Mal ins Visier der Justiz geraten. Damals soll er zusammen mit seinem Kollegen ein 13 Jahre altes Mädchen missbraucht haben. Die Tat konnte ihm jedoch nicht nachgewiesen werden. 

Quelle: WELT-Online 02.02.2011

    

1 Kommentar:

  1. mit Erschüttern muss ich feststellen, dass solche Verbrechen der Verjährung unterliegen. Als Geschäftsfrau weiß ich, dass ein Konkurs bzw. heute eine Insolvenz und sei es auch nur der Antrag auf Insolvenz, ob verschuldet oder nicht, einem ein Geschäftsleben lang hinterherrennt und man keine faire Chance auf einen Neustart erhält. Überall ist man gebranntmarkt. In welchem System leben wir? Sind unheilbare Schäden an Menschen, besonders an Kindern etwa weniger wert als materieller Schaden? Solange noch solche Gesetze herrschen wird sich das Leid immer wieder wiederholen. Der Gesetzgeber ist hier gefordert endlich für Recht zu sorgen und Gerechtigkeit. Jedes einzelne Opfer hat unser aller Mitleid und Aufmerksamkeit verdient und das auf Lebzeit.

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