"Kinder wollen nicht auf das Leben vorbereitet werden, sie wollen leben."
Ekkehard von Braunmühl
Ekkehard von Braunmühl
Ihr Lieben,
auf mehrfachen Wunsch möchte ich heute noch einmal die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
"Papa, was kostet eine Stunde Deiner Zeit?"
"Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: “Papa, darf ich Dich etwas fragen?”
"Ja, sicher. Worum geht es denn?" antwortete der Mann.
"Papa, wenn Du arbeitest, wie viel verdienst Du pro Stunde?"
"Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen?" sagte der Mann ärgerlich.
"Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wie viel Du in der Stunde bekommst", bettelte der kleine Junge.
"Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde."
"Oh", stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sah er auf und sagte:"Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?"
"Papa, was kostet eine Stunde Deiner Zeit?"
"Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: “Papa, darf ich Dich etwas fragen?”
"Ja, sicher. Worum geht es denn?" antwortete der Mann.
"Papa, wenn Du arbeitest, wie viel verdienst Du pro Stunde?"
"Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen?" sagte der Mann ärgerlich.
"Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wie viel Du in der Stunde bekommst", bettelte der kleine Junge.
"Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde."
"Oh", stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sah er auf und sagte:"Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?"
Der Vater explodierte: "War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!”
Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes. Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.
"Schläfst Du schon?" fragte er.
"Nein, Papa. Ich bin wach."
"Ich habe nachgedacht. Ich finde, ich war vorhin zu hart", sagte der Mann.
"Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest."
Der kleine Junge sprang vom Bett: "Oh, danke, Papa!" schrie er.
Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. “Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon welches hattest?”
"Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es!" sagte der Junge.
"Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?"
Ihr Lieben,
im ersten Moment, als ich diese Geschichte zum ersten Mal las, lächelte ich, aber dann merkte ich, dass es sich eigentlich um eine ganz traurige Geschichte handelte.
Ein Kind ist bereit, 20.- Euro zu bezahlen, um eine Stunde Zeit seines Papas zu kaufen.
Welche tiefe Sehnsucht muss dieser kleine Junge nach seinem Papa gehabt haben, dass er bereit war, dafür sogar Geld auszugeben.
Diese Geschichte enthält eine ganz tiefe Wahrheit:
Wir glauben oft, dass es unseren Kindern und Enkelkindern vor allem um materielle Dinge, um schöne Anziehsachen, um einen Computer, ein Handy geht.
Viele Eltern glauben, wenn sie ihre Kinder und Enkelkinder mit Geschenken überschütten, alles für ihre Kinder getan zu haben. Dabei übersehen sie, dass das Schönste, das man Kindern und Enkelkindern schenken kann, Zeit für sie ist.
Zeit, mit ihnen gemeinsam etwas zu erleben, Zeit, mit ihnen zusammen zu sein, Zeit, gemeinsam Neues zu entdecken.
Diese Geschichte enthält eine ganz tiefe Wahrheit:
Wir glauben oft, dass es unseren Kindern und Enkelkindern vor allem um materielle Dinge, um schöne Anziehsachen, um einen Computer, ein Handy geht.
Viele Eltern glauben, wenn sie ihre Kinder und Enkelkinder mit Geschenken überschütten, alles für ihre Kinder getan zu haben. Dabei übersehen sie, dass das Schönste, das man Kindern und Enkelkindern schenken kann, Zeit für sie ist.
Zeit, mit ihnen gemeinsam etwas zu erleben, Zeit, mit ihnen zusammen zu sein, Zeit, gemeinsam Neues zu entdecken.
Ich kann nur jedem von Euch empfehlen, sich darauf einzulassen.
Ihr werdet ganz wundervolle Stunden mit Euren Kindern und Enkelkindern erleben und in solchen Stunden beginnt das Vertrauen zwischen den Kindern und Enkelkindern und den Eltern und Großeltern zu wachsen.
Ihr werdet ganz wundervolle Stunden mit Euren Kindern und Enkelkindern erleben und in solchen Stunden beginnt das Vertrauen zwischen den Kindern und Enkelkindern und den Eltern und Großeltern zu wachsen.
Ihr Lieben,
ich wünsche euch heute einen guten Tag und dass Ihr bei aller Belastung auch Zeit findet für Eure Kinder und Enkelkinder und ich grüße Euch alle ganz herzlich, Euer Werner![]() |
| Foto zur Verfügung gestellt von Karin Heringshausen |

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