3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 31. Dezember 2010

Glück ist gar nicht mal so selten

Glück ist gar nicht mal so selten,
 
Glück wird überall beschert,
vieles kann als Glück uns gelten,
was das Leben uns so lehrt.

Glück ist jeder neue Morgen,
Glück ist bunte Blumenpracht,
Glück sind Tage ohne Sorgen,
Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

Glück ist Regen, wenn es heiß ist,
Glück ist Sonne nach dem Guss,
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst,
Glück ist auch ein lieber Gruß.

Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,
Glück ist weißer Meeresstrand,
Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
Glück ist eines Freundes Hand.

Glück ist eine stille Stunde,
Glück ist auch ein gutes Buch,
Glück ist Spaß in froher Runde,
Glück ist freundlicher Besuch.

Glück ist niemals ortsgebunden,
Glück kennt keine Jahreszeit,
Glück hat immer der gefunden,
der sich seines Lebens freut.

Clemens Brentano 

                                                           

Hinweise, die uns das Leben im Neuen Jahr verschönern und erleichtern können

Ihr Lieben,

in der Bibel gibt uns der Apostel Paulus in 1.Thess. 5,21 einen ganz wichtigen Rat:
PRÜFET ALLES UND DAS GUTE BEHALTET!

In diesem Sinne lasse ich Euch die folgenden Ratschläge zukommen, möge sich jeder von Euch das für ihn Wichtige entnehmen:
  • Bedenke, dass große Liebe und große Ziele immer mit großem Risiko verbunden sind.
  • Sei achtsam mit dir selbst und mit anderen. Übernimm die Verantwortung für Deine Handlungen.
  • Sei Dir bewusst, dass ein nicht erfüllter Wunsch manchmal eine wunderbare Fügung sein kann, auch wenn es anfangs nicht so erscheint.
  • Lerne die Regeln, damit Du weißt, wann du sie angemessen brechen kannst.
  • Lass nicht zu, dass ein Streit eine Freundschaft zerstört.
  • Hast Du einen Fehler begangen, steh dazu und unternimm unverzüglich alles, um ihn wieder gut zu machen.
  • Verbringe täglich einige Zeit mit Dir selbst.
  • Nimm Veränderungen an, aber verliere nicht dabei nicht den Blick auf Deine Werte.
  • Bedenke, dass manchmal Schweigen die beste Antwort ist.
  • Lebe ein ehrbares, gutes Leben. Wenn Du im Alter zurückblickst, wirst Du dich daran erfreuen.
  • Sorge für eine liebevolle Atmosphäre in Deinem Haus. Diese bildet das Fundament für Dein Leben.
  • Bei Auseinandersetzungen mit Deinen Lieben lass die Vergangenheit außer acht und bezieh Dich nur auf die aktuelle Situation.
  • Lass andere an Deinem Wissen teilhaben, denn so erlangst Du Unsterblichkeit.
  • Übe Achtsamkeit im Umgang mit der Erde.
  • Besuche einmal im Jahr einen Ort, an dem Du noch nie gewesen bist.
  • Bedenke, die beste Beziehung ist jene, in der Deine Liebe größer ist, als die du selbst forderst.
  • Bewerte Deine erreichten Ziele an dem, was Du aufgeben musstest, um sie zu erreichen.
  • Wenn Du im Leben verlierst, frage Dich stets, was Du daraus lernen kannst.
  • Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzer Hingabe und stetigem Bemühen.
Dalai Lama

                                                                         

Worauf es zwischen den Menschen wirklich ankommt

"Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein."
Theodor Fontane 


Ihr Lieben,

heute Morgen möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"Worauf es zwischen den Menschen wirklich ankommt"

"Diese Geschichte spielt im alten Persien. Es war an der Zeit, das Neujahrsfest vorzubereiten. Der König wies seine Leute an: "Ich möchte, dass es ein wirklich königliches Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten. Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen, und der Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen bestehen."

Die Mitarbeiter schwärmten aus und brachten aus allen Landesteilen nur das Köstlichste. Aber der König war nicht zufriedenzustellen. "Im letzten Jahr habe ich ein durch nichts zu überbietendes Fest gegeben. Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Maler. Da wurde getrunken und gelacht die ganze Nacht bis zum Nachmittag des nächsten Tages. Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor. Einmal muss es mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen, denn ich, ich bin der König."


Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte: "Mein König, habt Ihr je mit dem Maler gesprochen? Es muss doch einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie in schäbiger Hütte ihre mitgebrachten Happen essen und den billigsten Wein trinken müssen." Der König nickte stumm und sagte: "Gut, schafft mir diesen Ramun heran."


Und so geschah es. "Warum lieben die Menschen so dein Neujahrsfest?" fragte der König. Worauf der Maler: "Wir sind Freunde und brauchen einander - aber mehr brauchen wir nicht. Deshalb sind wir reich."


Ihr Lieben,

ich habe diese Geschichte ausgewählt, weil sie auf eine feine Weise zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt:

Reichtum, Wohlstand, materielle Güter - all das ist nicht zu verachten, wenn es sinnvoll eingesetzt wird, wenn es dazu dient, Menschen glücklich zu machen.

Viel wichtiger aber sind die menschlichen Beziehungen:

Die Liebe eines Ehepaars, die Liebe zu den Kindern und Enkelkindern, gute Freundschaften - all das sind unbezahlbare Dinge, die unser Leben wirklich tragen und uns wirklich reich machen.
Wir sollten uns daher im Neuen Jahr Zeit nehmen für diese Beziehungen.
Karrieren können wichtig sein, aber es ist noch wichtiger, Zeit für die Partnerin, den Partner zu haben, sonst ist am Ende die Karriere gelungen, aber die Partnerin, der Partner verschwunden.
Die Arbeiten im Haus oder der Wohnung oder in der Gartenparzelle können ebenfalls wichtig sein, aber noch wichtiger ist es, wenn unsere Kinder und Enkelkinder uns Fragen stellen, wenn sie mit uns spielen wollen oder mit uns auf Entdeckungsreise gehen wollen.
Fernsehsendungen mögen wichtig sein, aber ein gemeinsamer Abend mit einem guten Freund ist durch nichts zu ersetzen.

Ihr Lieben,

Ich wünsche Euch allen nun für das Neue Jahr recht viel Freude, Zuversicht, vor allem Zeit, Gelassenheit und viele gute Freundschaften und ich wünsche Euch ein gutes, gesundes und gesegnetes Neues Jahr

Euer fröhlicher Werner

                                                                      

Die Freiheit der Möwe

Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.
Franz von Assisi


Ihr Lieben,

heute Morgen möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"Die Freiheit der Möwe"

"Eine Möwe erhob sich in den Himmel; im Schnabel hatte sie ein Stück Fleisch. 

Andere Möwen erspähten den Leckerbissen im Schnabel ihrer Kameradin und verfolgten sie, um ihr das Fleisch abzujagen. 
Erbittert wurde die Möwe angegriffen.
Schließlich ließ sie das Fleisch fallen; die Verfolger ließen von ihr ab und flogen kreischend dem Bissen nach.

Die Möwe atmete auf und sagte: „Jetzt ist es friedlich hier oben. Der ganze Himmel gehört mir.“


Ihr Lieben,
wenn wir im im Neuen Jahr zu Ruhe kommen wollen, wenn wir uns wünschen, dass die schweren Belastungen wenigstens zeitweise von uns abfallen und wenn wir wollen, dass wir Augenblicke des Glücks empfinden wollen, dann müssen wir bereit sein, ab und zu auch loszulassen wie die Möwe.

Wer im stetigen Konkurrenzkampf steht, wer ständig mit anderen Menschen mithalten möchte, wer Angst hat, etwas zu verpassen und sei die Folge einer Vorabendserie, wird nie völllig zu Ruhe kommen, nie ganz zu sich selber finden.

Ihr Lieben,

ich wünsche nun jedem Einzelnen von Euch ein gutes, ein ruhiges, gelassenes, vor allem auch gesundes, glückliches und gesegnetes Neues Jahr.

Ganz liebe, herzliche, fröhliche und zuversichtliche Grüße

Euer Werner

                                                           

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Ich möchte wissen...WER DU WIRKLICH BIST.

                                           
Ich möchte wissen...WER DU WIRKLICH BIST.

Es ist nicht wichtig für mich, wie Du Dein Geld verdienst. 
Ich möchte wissen, ob Du es wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu folgen.

Es ist nicht wichtig für mich, wie alt Du bist.
Ich möchte wissen, ob Du Dich traust, wie ein Kind zu sein, weil Du Deine Liebe zeigst, Deine Träume lebst und wirklich lebendig bist.


Ich möchte wissen, ob Du Dein eigenes Leid umarmen kannst, ob Du durch die Lektionen des Lebens offener geworden bist, oder ob Du Dich verschlossen hast aus Angst vor neuem Leid.


Ich möchte wissen, ob Du mit Schmerz umgehen kannst, meinem oder Deinem Schmerz, ohne ihn verstecken, verändern oder überspielen zu müssen.


Ich möchte wissen, ob Du voller Freude sein kannst, meiner oder Deiner Freude, ob Du voller Begeisterung tanzen kannst, ob Du die Ekstase von Deinen Fußsohlen bis zu Deinen Haarspitzen fließen lassen kannst.


Es ist nicht wichtig für mich, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.
Ich möchte wissen, ob Du jemand auch absagen kannst, wenn es wichtig ist, Dir selbst treu zu bleiben. Ob Du Andere respektieren kannst und dabei Dir selbst treu bleiben.


Ich möchte wissen, ob ich Dir vertrauen kann und ob Du selbst Dir vertraust.


Ich möchte wissen, ob Du dann noch die Schönheit in allem sehen kannst,
auch wenn es nicht jeden Tag schön zu sein scheint.


Ich möchte wissen, ob Du mit "Fehlern" umgehen kannst, Deinen und meinen und zugleich am Ufer eines Sees stehen kannst und dem Silber des vollen Mondes ein lautes "Jaaaahh!" entgegenrufen kannst.


Es ist nicht wichtig für mich, wo Du lebst und wieviel Geld Du besitzt.
Ich möchte wissen, ob Du nach einer Nacht voller Kummer, Angst, Streit oder Verzweiflung, vielleicht zermürbt und erschöpft bist bis auf die Knochen, aufstehen und für Dich, Deinen Partner, die Kinder, Dein Umfeld das tun kannst, was getan werden muss.


Es ist nicht wichtig für mich, wer Du bist oder wie Du hierher gekommen bist.
Ich möchte wissen, ob Du mit mir im Zentrum des Feuers stehen kannst, ohne zurückzuschrecken.


Es ist nicht wichtig für mich, wo, was oder mit wem Du studiert hast.
Ich möchte wissen, was von Dir übrig bleibt, wenn alles Äußere von Dir abfällt.


Ich möchte wissen, ob Du mit Dir selbst allein sein kannst.


Ich möchte wissen, ob Du in den Spiegel sehen kannst und in Dein Innerstes und wirklich fühlen und wissen kannst, wie reich, erfüllt, glücklich, dankbar und voller Lebensfreude Du bist.


Ich möchte wissen, ob Du gleich, was ein anderer tut oder zu Dir sagt, Du dennoch seinen guten Kern sehen kannst und ihm gütig und liebevoll begegnen kannst.


Ich möchte wissen, auch wenn Du Dich verletzt oder enttäuscht fühlst, Du die Verantwortung für Deine Gefühle erkennst und dem anderen die Hand reichen kannst.


Ich möchte wissen, ob Du das, was Du tust, wirklich liebst, ob Du nicht nur fordern, sondern auch fördern kannst.


Es ist nicht wichtig für mich, was Du erreicht hast, wen Du kennst, ich möchte wissen, welchen Beitrag hast Du heute geleistet, um die Welt zu einer besseren zu machen.


Ich möchte wissen, ob Du Deine Eltern, ganz gleich wie Du aufgewachsen bist, herzlich umarmen und sie lieben und wissen lassen kannst: Danke, das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin und dann eigenverantwortlich verändern kannst, was Du verändern willst.


Ich möchte wissen, ob Du stets bereits bist, zu wachsen, ob Du heute mit dem, was ist, zufrieden und dankbar sein kannst und Dich für morgen fragst: Was kann ich noch besser machen?


Es ist nicht wichtig für mich, wieviel Du weisst über Liebe und die Gesetze des Lebens, ich möchte wissen, ob Du jedem mit Mitgefühl, Respekt und Liebe begegnen kannst und ob Deine Tür stets offen ist, für den der hineinkommen will.


Ich möchte wissen, ob Du sehr klar Verbesserungen erkennst und "Kritik" konstruktiv zum Ausdruck bringen kannst, ob Du zu jeder Zeit ein nettes Wort, ein Lächeln, Dir selbst und einem anderen geben kannst.


Ich möchte wissen, ob Du die Vollkommenheit eines jeden Einzelnen zu seiner Zeit an seinem Ort sehen kannst.


Ich möchte wissen, ob Du wirklich aus der Mitte tiefsten Friedens sagen und fühlen kannst: Es ist in Ordnung, wie es ist, etwas Positives in allem sehen kannst, den Sinn erkennst, auch wenn Du den Sinn noch nicht verstehst.


Ich möchte wissen,
WER Du wirklich bist und ob Du dem Leben wirklich vertraust, denn dieses Vertrauen bedeutet nicht, dass sich alles immer zum Gewünschten wendet, sondern dass wir vertrauen, dass alles gut für uns ist, wie es ist.

Indianische Weisheit