3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Wenn wir uns verändern wollen, müssen wir mit uns selbst Geduld haben.


Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi


Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"Wenn wir uns verändern wollen,
müssen wir Geduld mit uns selbst haben."

"Es war einmal ein Zirkusbär. Sein Zuhause bestand aus einem kleinen Käfig. Er war bereits in einem solchen Käfig geboren worden und verbrachte seine Freizeit damit, in diesem Käfig zehn Schritt vorwärts zu machen und wieder zehn Schritte rückwärts.

Irgendwann beschloss der Zirkusdirektor, den Zirkus aufzugeben, da er nur noch Verluste machte. Er fuhr mit den Bären in den Wald, stellt den Käfig ab und öffnete die Tür, bevor er abfuhr.


Der Bär steckte die Nase aus der offenen Käfigtür. Nun stand ihm die Welt offen für ein Leben als ein freier Bär.


Der Bär sprang aus dem Käfig. Er stapfte einen Schritt vorwärts, vier, sechs, acht, neun... Aber nach dem zehnten Schritt ging der Bär wieder zehn Schritte rückwärts..."




Ihr Lieben,

es gab Zeiten in meinem Leben, - zum Glück ist es schon länger her - da ähnelte ich dem Bär aus unserer Geschichte. Ich stand vor großen notwendigen befreienden Veränderungen in meinem jungen Leben und hattedoch gleichzeitig große Angst davor.

Viele Menschen sind eingesperrt in die Zwänge ihres Lebens und träumen von der Freiheit.

Wenn wir Menschen wie Karlheinz Böhm oder Mutter Theresa bewundern, dann tun wir das nicht nur, weil sich diese Menschen für etwas Gutes einsetzen, weil sie sich gegen Hunger und Armut in der Welt engagieren, sondern wir bewundern solche Menschen auch deshalb, weil tief in uns die Sehnsucht schlummert, auch einmal aus den eingefahrenen Gleisen unseres Lebens auszubrechen, so wie das Karlheinz Böhm und Mutter Theresa getan haben.

Viele Menschen aber, die die Gelegenheit haben, etwas in ihrem Leben zu verändern, glauben, sie könnten von einem Tag auf den anderen große Veränderungen in ihrem Leben durchführen.
Das aber ist ein großer Irrtum.

Veränderungen brauchen Zeit. Ich möchte dazu ein humorvolles Beispiel nennen:
 
Wir alle laufen auf unseren Füßen, weil wir das so gelernt haben.
Wenn es nun plötzlich Mode würde, nicht mehr auf den Füßen zu laufen, sondern auf den Händen, würden wir längere Zeit brauchen, bis uns das gelingen würde.

Ich gebe zu, dass ist ein etwas überzogenes Beispiel, aber es verdeutlicht, worum es geht:
Wenn wir in unserem Leben etwas ändern wollen, müssen wir zunächst den Entschluss dazu fassen und dann müssen wir bereit sein, die neuen Veränderungen auch einzutrainieren und uns für dieses Training auch Zeit zu nehmen.

Denn sonst kann es geschehen, dass wir bei der Praktizierung der von uns gewünschten Veränderungen zunächst Misserfolge erleben und aus Angst zu unseren alten Verhaltensweisen zurückkehren.

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch für das neue Jahr viel Mut zu Veränderungen, viel Zuversicht bei Veränderungen und ganz viel Selbstvertrauen bei der schrittweisen Umsetzung der Veränderungen.

Seid herzlich und fröhlich gegrüßt an diesem frostigen Tag,

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                   

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