Meine Oma sagte immer: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir uns träumen lassen.

„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach

Ihr Lieben,

heute habe ich die große Freude und Ehre, Euch eine Geschichte meines Freundes Günther Hager zu erzählen

"Der Frosch im Brunnen"

"Ein Frosch hatte sein Leben lang in einem Brunnen gewohnt. Eines Tages sah er zu seinem Erstaunen einen anderen Frosch. „Woher kommst du?“ fragte er. „Aus dem Meer, dort lebe ich“, sagte der andere.

„Wie ist das Meer? Ist es so groß wie mein Brunnen?“ Der Meeresfrosch lachte. „Das ist nicht zu vergleichen“, sagte er.

Der Brunnenfrosch tat so, als sei er daran interessiert, was sein Besucher über das Meer zu berichten hatte, aber in Wirklichkeit dachte er: „Unter all den Lügnern, die ich in meinem langen Leben kennengelernt habe, ist dieser hier zweifellos der größte und unverschämteste!“

Ihr Lieben,

ich finde diese Geschichte sehr berührend und sehr tiefgründig.

Unabhängig davon, ob nun jemand an Gott glaubt oder nicht, birgt diese Geschichte eine tife Wahrheit in sich. Es gibt viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir uns träumen lassen, das wusste schon meine Oma.

Und so ist das auch mit unseren Talenten, unseren Möglichkeiten, unseren Träumen und unseren Zielen.

Viele Menschen sitzen Zeit ihres Lebens wie dieser Frosch in dem Brunnen ihres Lebens und glauben, der Brunnen stelle die gesamte Welt, alle Möglichleiten dar.

Selbst wenn, wie in dieser feinen Geschichte, jemand kommt und diese Menschen darauf hinweist, dass es noch viel mehr lohnenswerte schöne begeisternde Möglichkeiten gibt, dass diese Welt noch viele weitere tolle Gelegenheiten bietet, Träume zu verwirklichen und Ziele zu erreichen, dann glauben diese Menschen nicht daran. 

Sie verharren lieber in dem, was sie bisher erlebt haben. Sie verzichten lieber auf ihre Träume und Ziele, statt ihre Denkrichtung zu ändern.

Statt glücklich und zufrieden zu leben, sitzen sie in ihrem Brunnen und beklagen Gott und die Welt, dass sie so wenige Möglichkeiten in ihrem Leben hatten, ihre Träume zu verwirklichen und ihre Ziele zu erreichen.

Ich wünsche Euch einen mutigen Tag, einen Tag, an dem Ihr aussteigt aus Eurem Brunnen und zuversichtlich Neuem entgegengeht. Ich grüße Euch ganz herzlich und umarme Euch und wirbele Euch voller Freude im Kreise, Euer Werner vom Weserstrand.