3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Dienstag, 14. Dezember 2010

Hass vergiftet unser Leben und sollte keinen Raum in unserem Herzen haben

"Hass und Zank hegen oder erwidern, ist Schwäche - sie übersehen und mit Liebe zurückzahlen, ist Stärke."
Adalbert Stifter


Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"Die Kartoffeln"

"Eine Lehrerin bat einmal ihre Schüler, ein paar große Kartoffeln in einer
Plastiktüte mit in die Schule zu bringen. Auf jede Kartoffel sollte mit einem
Filzstift der Name von einer Person geschrieben werden, die das jeweilige Kind
besonders ablehnt. Die Anzahl der Kartoffeln würde dann der Anzahl der
Personen entsprechen, die das Kind nicht ausstehen kann.

An einem festgelegten Tag brachten die Kinder die mit den Namen der
Personen, die sie nicht leiden können, beschrifteten Kartoffeln mit in
die Schule. Einige hatten zwei, manche hatten drei und wiederum ein
paar hatten sogar mehr als fünf Kartoffeln dabei.

Die Lehrerin sagte den Kindern, dass sie die Kartoffeln überall mit
sich tragen sollten, wo auch immer sie während dieser Woche hingehen
würden. Als ein paar Tage vergangen waren, begannen die Kinder sich zu
beschweren, dass die Kartoffeln anfangen würden zu stinken. Einige Schüler,
die eine größere Anzahl von Kartoffeln hatten, jammerten, dass es
schwer sei, diese mit sich herumzutragen.

Nach einer Woche wurden alle Kartoffeln weggeworfen. Die Lehrerin
fragte: “Wie fühlt ihr euch nach dieser Woche?” Die Kinder sagten, sie
fühlten sich furchtbar wegen dem Gestank und dem schweren Gewicht der
Kartoffeln. 

Dann sagte die Lehrerin: “Wenn ihr jemanden nicht mögt,
tragt ihr auf ganz ähnliche Weise eine schwere und unangenehme Last im
Herzen. Der Hass auf die ungeliebten Personen vergiftet eure Herzen
und ihr tragt ihn mit euch, wo auch immer ihr hingeht.

Wenn ihr den Gestank von den verfaulten Kartoffeln nicht einmal für
eine Woche ertragen könnt, stellt euch einmal die Folgen von diesem
Hass in euren Herzen vor, wenn ihr ihn euer Lebtag lang mit euch
herumtragen müsstet!”


Ihr Lieben,
diese kleine Geschichte zeigt uns auf sehr eindrückliche Weise, was Hass anrichten kann und was seine Folgen sind.

Jeder Mensch, der in seinem Herzen Hass verspürt, kann ich nur empfehlen, den Kartoffeltest einmal selbst durchzuführen. 

Bei den Kartoffeln ist es völlig klar, was wir tun: Wenn sie uns zu schwer werden und anfangen zu stinken, werfen wir sie selbstverständlich weg.

Deshalb wäre es gut und für unsere Seele und unser Herz auf wunderbare Weise heilsam, wenn wir den Hass ebenso aus unserem Herzen verbannen würden.

Hass vergiftet unser Leben, Hass trübt unsere Freude, Hass schädigt unsere Gesundheit, Hass lässt und die schönen Dinge im Leben übersehen.


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch statt Hass ganz viel Liebe in Euer Herz, ganz viel Freude in Eure Seele, ganz viel Fröhlichkeit in Euren Kopf, ganz viel Leichtigkeit in Eure Beine und ganz viel Zuversicht und Hoffnung. Seid ganz herzlich und adventlich gegrüßt, Euer Werner vom Weserstrand

                                                          

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