Ändere Deinen Blickwinkel: Wenn Du bei 100 Menschen mit 5 Menschen nicht in Frieden und Harmonie leben kannst, dann trauere nicht um diese 5 Menschen, sondern freue Dich lieber von Herzen über die 95 Menschen, mit denen Du Dich gut verstehst"
Alexander RykowIhr Lieben,
ich möchte Euch heute eine kleine Begebenheit erzählen, die ich selber erlebte, als ich an der Universität Göttingen als Dozent arbeitete:
"Versuche nicht, etwas zu leisten, das unmöglich ist."
Zu der damaligen Zeit im Jahre 1978 gab es einen katholischen Papst, der nur 33 Tage Papst gewesen ist und dann leider starb. Trotz seines kurzen Zeit als Papst hinterließ er nicht nur bei Katholiken, sondern bei ganz vielen Menschen auch außerhalb der Kirche einen großen und bleibenden Eindruck, weil er so viel Freude, so viel Fröhlichkeit und zu viel Zuversicht und Hoffnung ausstrahlte.
Dieser Papst schrieb zu der Zeit, als er noch Kardinal in Mailand war, ein wundervolles Buch "Briefe an Pichocchio". Dieses Buch enthielt Briefe, die junge Menschen an den Kardinal geschrieben hatten und seine Antworten darauf.
Eines Tages schrieb ein junger Mann an den Kardinal, dass er sich so viel Mühe geben würde, mit allen Menschen in Frieden und Harmonie zu leben, dass ihm dies aber leider nicht in allen Fällen gelingen würde und dass er deshalb oft sehr traurig sei.
Der Kardinal antwortete ihm: "Jesus Christus ist es NICHT gelungen, mit allen Menschen in Frieden zu leben und Du sollst nicht Größeres versuchen als Gottes Sohn."
Ihr Lieben,
als ich damals als junger Dozent dieses Buch las und gerade diesen Brief des jungen Mannes und die Antwort des Kardinals, war für mich das eine ganz wundervolle Befreiung, denn auch ich rang damals darum, mit allen Menschen in Frieden zu leben.
Auch heute erlebe ich immer wieder Menschen, die sich sehr darum bemühen, mit allen Menschen in ihrer Familie, ihrer Freundschaft, Bekanntschaft und Nachbarschaft in Frieden und Harmonie zu leben.
Und wenn diesen feinen Menschen das dann nicht gelingt, werden sie traurig, werden sie manchmal sogar depressiv und suchen vor allem die Schuld dafür bei sich selbst.
Ihr Lieben,
wir müssen von dieser falschen Meinung lösen, denn sie kann unser Leben vergiften und uns Kraft und Freude rauben.
Natürlich sollten wir uns große Mühe geben, mit allen Menschen in Frieden und Harmonie zu leben, aber wir müssen auch akzeptieren, dass selbst bei größter Mühe, die wir uns geben, es immer Menschen geben kann, mit denen wir kein gutes Verhältnis erreichen können, aus was für Gründen auch immer.
In einem solchen Fall müssen wir das als gegeben hinnehmen und trotzdem und dennoch fröhlich unseres Weges gehen und uns freuen, dass wir uns mit sooooo vielen Menschen gut verstehen.
Von daher stimme ich dem Kardinal zu: Wir sind nur Menschen und sollten nicht Größeres versuchen als Gottes Sohn!"
Ich wünsche Euch von Herzen einen guten und harmonischen Tag und grüße Euch mit einem Strauß Blumen, zusammengestellt aus der Blume der Freundschaft, der Blume der Fröhlichkeit, der Blume der Hoffnung, der Blume der Freude, der Blume der Zuversicht, der Blume des Lächelns,
Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand
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