"Wenn du dich weigerst, die Verantwortung für deine Niederlagen zu übernehmen, wirst du auch nicht für deine Siege verantwortlich sein."
Antoine de Saint-Exupéry
Antoine de Saint-Exupéry
Ihr Lieben,
heute Morgen möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
"Die Feuerwehr"
"Die Feuerwehr"
"Zwei Freunde gehen im Moor spazieren.
Plötzlich sinkt einer von ihnen bis zur Brust in den Morast. Schnell rennt der andere los, um die Feuerwehr zu holen. Die trifft auch prompt ein und fährt die Leiter aus, um den Versinkenden zu retten.
Der winkt aber ab: "Ich bin nun 50 Jahre Christ und immer treu und brav in die Kirche gegangen. Der Herr wird mich schon retten! "
Also fährt die Feuerwehr kopfschüttelnd wieder ab.
Nach einigen Stunden entscheidet der Feuerwehrchef, doch noch mal ins Moor fahren: "Der Mann stirbt ja sonst, dem müssen wir einfach helfen!"
Als sie ankommen, sehen sie, dass nur noch der Kopf des Mannes aus dem Moor herausguckt. Also wird die Leiter wieder ausgefahren.
"Nix da", ruft da der Versinkende energisch, "Ich bin 50 Jahre Christ, habe auch immer meine Kirchensteuer bezahlt. Gott wird mich schon retten!"
Die Feuerwehr kann es nicht fassen, aber die Männer fahren wieder fort.
Am kommenden Morgen muss der Feuerwehrchef aber doch wieder an den Mann im Moor denken und er lässt noch einmal ausrücken.
Im Moor angekommen sehen die Männer aber nur noch, wie die letzten Haare versinken! Für sie ist nichts mehr zu machen!
Der Verstorbene kommt nun im Himmel an und ist sehr wütend: "Sofort her mit dem Chef", brüllt er Petrus an, der diesen auch sofort holt.
Er schnauzt los: "50 Jahre bin ich nun Christ, immer habe ich brav meine Kirchensteuer gezahlt, keinen Gottesdienst habe ich versäumt - und nun sowas! Hättest du mir nicht ein wenig unter die Arme greifen können?"
"Ich verstehe deinen Ärger nicht, mein Sohn." sagt da Gott und fragt. "Habe ich dir nicht dreimal die Feuerwehr geschickt?"
Ihr Lieben,
als ich diese Geschichte das erste Mal las, musste ich ein wenig schmunzeln.
Aber dann erkannte ich die tiefe Wahrheit dieser Geschichte:
Ich habe durch meine berufliche Tätigkeit mit sehr vielen Menschen zu tun und auch hier auf Facebook bin ich schon sehr vielen Menschen begegnet.
Unter all diesen Menschen befinden sich zahlreiche, die an Gott glauben, und zahlreiche, die seine Existenz leugnen.
Interessant finde ich immer, wie diese Menschen reagieren, wenn ein Unglück geschieht.
Die Gläubigen reagieren oft wie der Mann in unserer Geschichte: Sie hätten es am liebsten, wenn Gott direkt in unser Leben eingreifen würde.
Und diejenigen, die nicht an Gott glauben, sagen: Wenn es einen Gott geben würde, dann würde er das Unglück, das Elend und die Not in der Welt nicht zulassen.
Interessant finde ich immer, wie diese Menschen reagieren, wenn ein Unglück geschieht.
Die Gläubigen reagieren oft wie der Mann in unserer Geschichte: Sie hätten es am liebsten, wenn Gott direkt in unser Leben eingreifen würde.
Und diejenigen, die nicht an Gott glauben, sagen: Wenn es einen Gott geben würde, dann würde er das Unglück, das Elend und die Not in der Welt nicht zulassen.
Die Meinungen beider Gruppen sind für mich nur Ausreden, selbst nichts zu tun.
Es ist ja auch so viel leichter, jemand anderes für das eigene Unglück, für das Unglück in der Welt verantwortlich zu machen.
Meine Ansicht dazu ist:
Ich glaube fest an einen Gott, aber ob mein Glaube den Tatsachen entspricht, werde ich frühestens nach meinem Tode erfahren.
Bis dahin habe ich die Verantwortung, aus meinem Leben das Beste zu machen und mitzuhelfen, dass diese unsere Welt jeden Tag ein klein wenig heller und wärmer wird.
Ich glaube fest an einen Gott, aber ob mein Glaube den Tatsachen entspricht, werde ich frühestens nach meinem Tode erfahren.
Bis dahin habe ich die Verantwortung, aus meinem Leben das Beste zu machen und mitzuhelfen, dass diese unsere Welt jeden Tag ein klein wenig heller und wärmer wird.
Nicht Gott lässt das Unglück in dieser Welt zu, sondern wir Menschen.
Wenn die Menschen beginnen würden, sich überall auf der Welt ähnlich wie bei Stuttgart 21 dafür engagieren würden, die Not und das Elend auf dieser Welt zu beseitigen, würde es viel besser auf unserer Welt aussehen.
Wenn die Menschen beginnen würden, sich überall auf der Welt ähnlich wie bei Stuttgart 21 dafür engagieren würden, die Not und das Elend auf dieser Welt zu beseitigen, würde es viel besser auf unserer Welt aussehen.
Ich wünsche Euch, Ihr Lieben, nun ruhige, erholsame Tage zwischen Weihnachten und Silvester, damit Ihr Euch ein wneig erholen könnt. Seid ganz lieb und fröhlich gegrüßt, Euer Werner
Die Geschichte gefällt mir sehr gut :)
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