„Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden dazu und schließlich können wir es nicht mehr zerreißen.“
Thomas Mann
Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute den sehr bedenkenswerten Text eines unbekannten Autors erzählen:
"Die Gewohnheit sagt über sich selbst":
"Die Gewohnheit sagt über sich selbst":
"Sie kennen mich vielleicht. Ich bin Ihr ständiger Begleiter.
Ich bin Ihr größter Freund, ich kann aber auch zu einer großen Belastung für Sie werden.
Ich bringe Sie voran, aber ich stürze Sie auch ins Verderben.
Ich stehe Ihnen zu Diensten. Die Hälfte Ihrer Aufgaben können Sie getrost mir überlassen.
Ich erledige sie schnell und zuverlässig und ich werde sie immer auf die gleiche Weise erledigen,
wenn Sie das wünschen.
Mit mir ist leicht auszukommen. Sie müssen nur ziemlich streng mit mir ein. Zeigen Sie mir genau, wie Sie etwas erledigt haben wollen und mit etwas Übung erledige ich das automatisch für Sie.
Ich bin der Diener aller großen Männer und Frauen, aber ich bin auch der Diener aller Menschen, die versagen. Ich habe alle Menschen zu dem gemacht, was sie sind. Ich arbeite mit der Genauigkeit eines Computers und mit der Intelligenz eines Menschen.
Sie können mich zu Ihrem Nutzen, aber auch zu Ihrem Ruin und zu Ihrem Verderben einsetzen.
Mir ist das völlig gleich. Benutzen Sie mich. Wenn Sie mit mir nachsichtig und nachgiebig umgehen, werde ich Sie zerstören. Wenn Sie mir gegenüber bestimmt und unnachgiebig sind, werde ich Ihnen die Welt zu Füßen legen.
Mir ist das völlig gleich. Benutzen Sie mich. Wenn Sie mit mir nachsichtig und nachgiebig umgehen, werde ich Sie zerstören. Wenn Sie mir gegenüber bestimmt und unnachgiebig sind, werde ich Ihnen die Welt zu Füßen legen.
Gewohnheiten sind die treuesten Diener oder die schlimmsten Herren."
Ihr Lieben,
Gewohnheiten können im Alltag sehr hilfreich sein.
Wenn wir uns z.B. angewöhnt haben, zwei Mal in der Woche Sport zu treiben, so ist das eine gute Gewohnheit.
Ich erkenne z.B. heute auch, dass meine Oma mit ihrem Spruch "Jedes Ding gleich an seinen Ort erspart viel Zeit und manches Wort" mir auch eine wunderbare Gewohnheit weitergab, die mich heute davor bewahrt, alle paar Wochen meine Wohnung gründlich aufräumen zu müssen.
Aber es gibt eben auch schlechte Angewohnheiten.
Eine schlechte Angewohnheit kann z.B. sein, zu viel Fernsehen zu schauen.
Und nun komme ich zu dem tiefen Geheimnis, das ich bereits in der Überschrift angedeutet habe und das ich vor vielen Jahren von einer sehr klugen weisen Frau gelernt habe:
"Schlechte Gewohnheiten kann man nur durch gute Gewohnheiten ersetzen."
Das Geheimnis ist dies:
Es bringt sehr wenig, um bei dem Beispiel des Fernsehens zu bleiben, wenn ich mir selber oder als Familie vornehme, in Zukunft weniger Fernsehen zu schauen.
Es bringt sehr wenig, um bei dem Beispiel des Fernsehens zu bleiben, wenn ich mir selber oder als Familie vornehme, in Zukunft weniger Fernsehen zu schauen.
An die Stelle der schlechten gewohnheit muss eine gute Gewohnheit treten.
Wenn ich also beschließe, mit meiner Familie weniger Fernsehen zu schauen, ist es gut, sich z.B. die Gewohnheit zuzulegen, mit der Familie öfter etwas zu unternehmen, Spieleabende mit der Familie zu veranstalten oder Vorlesestunden oder Gesprächsrunden in der Familie einzuführen.
Wenn ich also beschließe, mit meiner Familie weniger Fernsehen zu schauen, ist es gut, sich z.B. die Gewohnheit zuzulegen, mit der Familie öfter etwas zu unternehmen, Spieleabende mit der Familie zu veranstalten oder Vorlesestunden oder Gesprächsrunden in der Familie einzuführen.
Damit es keine Missverständnisse gibt:
Ich habe nichts gegen das Fernsehen, es sollte lediglich ein Beispiel sein.
Ich habe nichts gegen das Fernsehen, es sollte lediglich ein Beispiel sein.
Jeder von uns weiß ganz genau, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, was er an schlechten Gewohnheiten hat.
Ich kann Euch nur empfehlen, das Geheimnis einmal auszuprobieren.
Ich habe damit bereits sehr gute Erfolge feiern können.
Ich kann Euch nur empfehlen, das Geheimnis einmal auszuprobieren.
Ich habe damit bereits sehr gute Erfolge feiern können.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch heute nun einen fröhlichen und zufriedenen Tag und grüße Euch ganz herzlich aus dem kalten Bremen,
Euer fröhlicher Werner
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