„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern, was du für dein Land tun kannst!“
John F. Kennedy
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte aus China erzählen, der Autor ist nicht bekannt:
"Das Fest findet nicht statt"
"Irgendwo sollte eine Hochzeit gefeiert werden. Die Brautleute hatten nicht viel Geld, aber dennoch waren sie der Meinung, dass viele Menschen mitfeiern sollten. 'Geteilte Freude ist doppelte Freude', dachten sie. 'Es sollte ein großes Fest werden', beschlossen sie, 'mit vielen Gästen. Denn warum sollte unsere Freude nicht ansteckend sein?' fragten sie sich. Es herrscht unter den Menschen ohnehin mehr Leid als Freude.
Also baten sie die Eingeladenen, je eine Flasche Wein mitzubringen. Am Eingang würde ein großes Fass stehen, in das sie ihren Wein gießen könnten; und so sollte jeder die Gabe des anderen trinken und jeder mit jedem froh und ausgelassen sein.
Als nun das Fest eröffnet wurde, liefen die Kellner zu dem großen Fass und schöpften mit großen Löffeln daraus. Doch wie groß war das Erschrecken aller, als sie merkten, dass es nur reines Wasser war. Versteinert saßen oder standen sie da, als ihnen allen bewusst wurde, dass eben jeder gedacht hatte: Die eine Flasche Wasser, die ich hineingieße, wird niemand merken oder schmecken.
Nun aber wussten sie, dass jeder so gedacht hatte. Jeder von ihnen hatte gedacht: Heute will ich einmal auf Kosten Anderer feiern. Unruhe, Unsicherheit und Scham erfasste alle, nicht nur, weil es lediglich Wasser zu trinken gab.
Und als um Mitternacht das Flötenspiel verstummte, gingen alle schweigend nach Hause und jeder wusste: Das Fest hat nicht stattgefunden."
Also baten sie die Eingeladenen, je eine Flasche Wein mitzubringen. Am Eingang würde ein großes Fass stehen, in das sie ihren Wein gießen könnten; und so sollte jeder die Gabe des anderen trinken und jeder mit jedem froh und ausgelassen sein.
Als nun das Fest eröffnet wurde, liefen die Kellner zu dem großen Fass und schöpften mit großen Löffeln daraus. Doch wie groß war das Erschrecken aller, als sie merkten, dass es nur reines Wasser war. Versteinert saßen oder standen sie da, als ihnen allen bewusst wurde, dass eben jeder gedacht hatte: Die eine Flasche Wasser, die ich hineingieße, wird niemand merken oder schmecken.
Nun aber wussten sie, dass jeder so gedacht hatte. Jeder von ihnen hatte gedacht: Heute will ich einmal auf Kosten Anderer feiern. Unruhe, Unsicherheit und Scham erfasste alle, nicht nur, weil es lediglich Wasser zu trinken gab.
Und als um Mitternacht das Flötenspiel verstummte, gingen alle schweigend nach Hause und jeder wusste: Das Fest hat nicht stattgefunden."
Ihr Lieben,
als ich fast noch ein Kind war und gerade an der Schwelle zum Jugendlichen stand, habe ich sehr für John F. Kennedy geschwärmt, der mich damals besonders mit einem Satz beeindruckt hat: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!"
In meinem Alltag begegnen mir sehr oft Menschen, die sich über den Staat, die Politiker, die Stadt oder den Ort, in dem sie wohnen, und nicht zuletzt über ihre Nachbarn, ihre Bekannten, Freunde und vor allem Verwandten beklagen, weil diese angeblich zu wenig für sie tun.
Schon in meiner Kindheit lernte ich durch Kennedy, dass eine gute Gemeinschaft damit beginnt, dass ich anfange, selber etwas für die Gemeinschaft zu tun.
Wenn wir, statt uns über mangelnde Gemeinschaft zu beklagen, jeder Einzelne anfangen würden, uns um das Wohl der Gemeinschaft zu sorgen und unseren Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten, würde es besser um die Gemeinschaft im Staat, aber auch in unserem privaten Bereich bestellt sein.
Wenn wir, statt uns über mangelnde Gemeinschaft zu beklagen, jeder Einzelne anfangen würden, uns um das Wohl der Gemeinschaft zu sorgen und unseren Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten, würde es besser um die Gemeinschaft im Staat, aber auch in unserem privaten Bereich bestellt sein.
Das Selber-Aktiv-Werden, das sich Einsetzen für die Gemeinschaft hat aber auch noch einen wunderbaren Nebeneffekt für uns selber:
Es löst uns aus der Starre, Hilfe und Aktivität immer von Anderen zu erwarten, weil wir selbst aktiv werden.
Der alte Spruch meines Opa: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott, hat einen sehr wahren Kern in sich.
Mein Opa war immer der Ansicht: "Gott unterstützt keine Menschen, die auf dem Sofa liegen und alle anderen Menschen für ihre eigene Lage verantwortlich machen, sondern nur solche Menschen, die vom Sofa aufstehen und, so weit es ihnen möglich ist, aktiv werden."
Mein Opa war immer der Ansicht: "Gott unterstützt keine Menschen, die auf dem Sofa liegen und alle anderen Menschen für ihre eigene Lage verantwortlich machen, sondern nur solche Menschen, die vom Sofa aufstehen und, so weit es ihnen möglich ist, aktiv werden."
Ich wünsche Euch heute einen gesegneten Sonntag mit Zeit für einen Spaziergang, um auch in dieser Jahreszeit die Schönheit der Natur wahrzunehmen.
Seid ganz lieb und herzlich aus Bremen gegrüßt,
Euer Werner vom Weserstrand
Seid ganz lieb und herzlich aus Bremen gegrüßt,
Euer Werner vom Weserstrand
Sei selbst die Veränderung, die Du in der Welt sehen willst. (frei nach Gandhi)
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