3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 21. Januar 2011

Es gibt einen Menschen, den Du nicht belügen kannst: Dich selbst!

"Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt."
Thomas Carlyle
 

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch keine Geschichte, sondern einen Text von Arthur Lassen zu lesen geben:
 
"Es gibt einen Menschen,
den Du nicht belügen kannst: Dich selbst!"


"Wenn Du wieder einmal alles erreicht hast, was Du wolltest, Dir jeder anerkennend Lob und Beifall zollt und die Welt Dich für einen Tag zum Gewinner macht, dann stelle Dich vor einen Spiegel, schau hinein und höre, was der Mensch im Spiegel Dir zu sagen hat.
Es ist weder Dein Vater noch Deine Mutter, weder Deine Frau noch Dein Mann oder Partner, es sind auch nicht Deine Freunde, vor deren Urteil Du bestehen musst. Der einzige Mensch, dessen Meinung für Dich zählt, ist der, der Dich aus dem Spiegel anschaut.

Viele Menschen halten Dich für entschlossen und aufrecht. Sie nennen Dich einen wundervollen Mann oder eine phantastische Frau, doch der Mensch im Spiegel nennt Dich schlicht einen Versager, wenn Du ihm nicht ehrlich und offen in die Augen sehen kannst.

Auf ihn und nur allein auf ihn kommt es an. Kümmere Dich nicht um die anderen, denn nur er ist bis ans Ende Deiner Tage stets bei Dir. Du hast erst dann die schwierigsten aller Prüfungen wirklich bestanden, wenn der Mensch im Spiegel Dein bester Freund geworden ist.

Auf Deinem ganzen Lebensweg kannst Du die Welt betrügen und belügen und Dir anerkennend auf die Schulter klopfen lassen, doch Dein Lohn werden Kummer, Trauer und Schuldgefühle sein, wenn Du den Menschen im Spiegel betrogen, belogen, enttäuscht hast."


Ihr Lieben,
als Kind und Jugendlicher war ich immer der Kleinste in meiner Klasse.
"Zwerg" war noch der freundlichste Ausdruck, der mir an den Kopf geschleudert wurde. Ich war klein, zierlich und meine Arme dünn und schwächlich.

Zuhause in meinem Elternhaus hing im Badezimmer ein mannshoher Spiegel, in dem ich mich jeden Morgen "bewundern" konnte. Ich gebe zu, ich hätte mir damals am liebsten manchmal selber eine reingehauen, so sehr hasste ich mein Spiegelbild, dieses mickrige Etwas, das mich da aus dem Spiegel anblickte und wenn dann auch noch meine Mutter ungebeten und ungefragt ins Bad kam (das man nicht abschließen konnte) und bei meinem Anblick meinte, ich sei nur "eine halbe Portion", war meine gute Laune für den Rest des Tages ganz dahin.
Heute ist das ganz anders.
Wenn ich heute in den Spiegel blicke, sehe ich einen älteren Herrn, der mich verschmitzt anblickt und sich auf den neuen Tag freut.
Ich habe Frieden mit mir selber geschlosssen.

Ihr Lieben,
wir sollten lernen, uns selbst zu lieben, uns selbst mit unseren Stärken und Schwächen zu akzeptieren und uns selbst gegenüber ehrlich zu sein:

Dies Denken sollten wir auch an unsere Kinder und Enkelkinder weitergeben, damit sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranreifen.

Ich wünsche Euch heute einen mutigen selbstbewussten und fröhlichen Tag

Ganz liebe herzliche Grüße aus Bremen, Euer fröhlicher Werner, der gerade ein Lied trällert

                                                        

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