3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 31. Oktober 2010

Eine Blume braucht Sonne, um Blume zu werden. Ein Mensch braucht Liebe, um Mensch zu werden.

                                                 
Eine Blume braucht Sonne,
um Blume zu werden.
Ein Mensch braucht Liebe,
um Mensch zu werden.

Wenn sich das Innere des Menschen verändert, verändert sich alles, die ganze Welt.

Nicht geschieht in der Welt, was nicht vorher im Kopf und im Herzen von Menschen geschehen ist.

Revolutionen, die aufflammen, und Kriege, die ausbrechen, sind schon lange unter der Oberfläche vorbereitet: Im Inneren des Menschen. Sie sind wie Geschwüre, die ausbrechen und die Welt mit Eiter anfüllen.

Mehr als irgendein Wesen sonst verändert der Mensch das Dasein der Dinge und das Leben auf der Erde. Die Gesellschaft kann sich nicht selber ändern. Das können nur Menschen.

Jedem wird mit jedem Tag klarer: Wir werden nicht durch ein perfektes Gleichgewicht der Macht in der Welt überleben, nicht durch Wohnstand und Komfort, nicht durch Wissenschaft und Technik und die Wunder der Elektronik, sondern einzig uns allein durch das Eine, was so menschlich und göttlich ist:

DIE LIEBE

In unserer künstlich aufgebauten Welt steckt ein Fehler.

Es wurde etwas vergessen, etwas Grundlegendes, das durch nichts zu ersetzen ist.

Da hat man Sozialgesetze erlassen, Sozialbüros aufgemacht, Sozialservice organisiert, aber man hat vergessen, dass dies alles sinnlos ist, wenn hinter den Schaltern und Schreibtischen und Aktenbergen kein menschliches Herz mehr zu spüren ist.

Man hat den wichtigsten Sozialfaktor vergessen.

Jesus Christus war einer derjenigen, der ihn in die Welt gebracht hat, als er sagte:
„Habt Euch gern! Helft einander“ Liebt Euch!“

Wir haben keinen Mangel an Sachverstand,
Wissen und Können,
sondern einen großen Mangel an Liebe


Phil Bosmans

                                                                     

Reichtum macht Menschen manchmal arm


Reichtum macht Menschen manchmal arm

Sie war steinreich.
Und sie wollte tot sein.

Ein Haus in Hamburg,
eins in Paris und eins in London.
Und sie wollte tot sein. 

Sie hat Tabletten genommen.
Die Ärzte konnten sie retten.

Zwei Stunden lang
habe ich ihrer Geschichte zugehört.

Und zum Schluss weinte sie:
„Ich würde auf alles verzichten,
ich würde alles aufgeben,
wenn ich nur ein bisschen Zuneigung,
ein bisschen Freundschaft erfahren hätte.“

Phil Bosmans


Handele immer so, dass Du dabei anderen Menschen in die Augen blicken kannst!

Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor einem Kaiser kriechen.
Benjamin Franklin


Ihr Lieben, 

heute möchte ich Euch die Gescichte eines unbekannten Autors ezählen:

"DIE TAUBE"

"Zwei Männer kamen zu einer weisen Frau und fragten, ob sie bei ihr bleiben und Unterricht nehmen dürften. Die weise Frau wollte sie erst auf die Probe stellen.

Sie gab beiden Münnern eine Taube und sagte: „Gehe zu einem Platz, wo dich niemand sieht und töte die Taube.“ Der eine Mann verschwand ohne Zögern hinter einer Mauer und tötete die Taube.

Der andere Mann lief den ganzen Tag auf der Suche nach einem Ort, an dem er die Taube ungesehen töten konnte, umher, kam aber schließlich abends mit dem immer noch lebenden Vogel zurück.

Die weise Frau fragte ihn: „Nun, hast du keinen geeigneten Ort gefunden?“

„Nein, weise Frau. Es gab nirgendwo einen Ort, an dem ich nicht stets gesehen wurde.“

„Oh, und wer hat dich denn immer gesehen?“ fragte die Frau.

„Die Taube,“ entgegnete der Mann." 


Ihr Lieben,
Die Botschaft dieser Geschichte ist eine wunderbare:

Es ist ein sehr hilfreicher Filter, der uns dabei helfen kann, immer das Rechte zu tun, immer so zu handeln, wie es moralisch vertretbar und in Ordnung ist:

Der Filter lautet: Handele immer so, dass es völlig in Ordnung wäre, wenn Dich dabei jemand beobachtet.
Wenn wir in unserem Alltag immer so handeln, dass wir dabei anderen Menschen ohne Probleme in die Augen schauen können, dann ist unser Handeln in Ordnung.

Als mein älterer Sohn noch klein war, sagte er einmal: "Papa", ich weiß manchmal nicht, wie ich in manchen Situationen handeln soll, kannst Du mir nicht einen Rat geben?" Ich habe ihm damals geraten, sich immer dann, wenn er nicht weiß, wie er handeln soll, vorzustellen, sein Papa stünde neben ihm und dann
werde er wissen, wie er handeln solle.

Jahre später hat mir mein Sohn erzählt, dass ihm dieser Rat sehr geholfen habe. Er habe sich in der Folge immer vorgestellt, dass ich anwesend sei und dieses "Sich-beoachtet-Fühlen" habe ihn vor mancher Dummheit bewahrt.

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen friedvollen und harmonischen Sonntag im Kreise Eurer Lieben und ich grüße Euch voller Freude und mit einem herzlichen Lachen

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                  

Ehrlichkeit - Eine wundervolle Eigenschaft!

"Die Wahrheit ist eine unzerstörbare Pflanze. Man kann sie ruhig unter einen Felsen vergraben, sie stößt trotzdem durch, wenn es an der Zeit ist."
Frank Thiess

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"DIE BLUME DER KAISERIN"

"Einst lebte im alten China ein junger Prinz, der zum Kaiser gekrönt werden sollte. Zuvor jedoch musste er heiraten, weil es das Gesetz so vorschrieb. Da es darum ging, die künftige Kaiserin auszuwählen, musste der Prinz ein Mädchen finden, dem er blind vertrauen konnte.

Dem Rat eines Weisen folgend, ließ er alle jungen Frauen der Gegend in seinem Palast zusammenrufen und sprach zu ihnen: „Ich werde jeder von euch einen Samen geben. Diejenige, die mir in sechs Monaten die schönste Blume bringt, wird die zukünftige Kaiserin von China sein.“

Nun waren unter den geladenen jungen Frauen viele schöne und reiche zu finden, aber auch die Tochter des Palastgärtners, die den Prinzen schon viele Jahre heimlich liebte. Auch sie erhielt ein Samenkorn und ging glücklich damit nach Hause.

Jeden Tag hegte und pflegte sie nun das Korn, sorgte für Dünger, Wasser, stellte es ins Sonnenlicht und nährte es mit all ihrer Hingabe und Liebe, die sie für den Prinzen empfand.

Drei Monate vergingen, und nichts keimte. Die junge Frau versuchte alles, sprach mit vielen Gärtnern und Bauern, doch keiner der Ratschläge führte zum Erfolg. Ihre Liebe war indes so lebendig wie eh und je. Schließlich waren die sechs Monate vergangen und in ihrem Blumentopf war trotz all ihrer Bemühungen nichts gewachsen.

Am Tag der erneuten Audienz erschien die junge Frau mit ihrem Blumentopf ohne Pflanze und sah, dass die anderen Bewerberinnen großartige Ergebnisse erzielt hatten. Jede hatte eine Blume und eine war schöner als die andere.

Dann nahte der entscheidende Augenblick. Der Prinz kam herein und sah eine Bewerberin nach der anderen eindringlich an. Anschließend verkündete er das Ergebnis: Er zeigte auf die Tochter des Gärtners als seine zukünftige Frau.

Die anderen Frauen murrten und fragten, weshalb er denn ausgerechnet jene erwählt hatte, der es nicht gelungen war, eine Pflanze zu ziehen.

Da erklärte der Prinz ruhig seine Wahl: „Sie war die einzige, die eine Blume gezogen hat, die sie würdig macht, Kaiserin zu werden – die Blume der Ehrlichkeit. Alle Samen, die ich verteilt habe, waren unfruchtbar und konnten unmöglich Blumen hervorbringen.“


Ihr Lieben,

wenn wir unseren Kinder und Enkelkindern beibringen, die Blume der Ehrlichkeit zu schätzen, auch wenn das im ersten Augenblick scheinbar zu einem Misserfolg führt, werden wir ihnen ein kostbares Geschenk machen.
Ich gebe zu, nicht immer wird sich die Ehrlichkeit unserer Kinder und Enkelkinder so poitiv auszahlen wie in dieser Geschichte und manchmal auch gar nicht.

Aber das ist nicht das Entscheidende: Wenn unsere Kinder und Enkelkinder lernen, die Blume der Ehrlichkeit zu schätzen, werden sie immer Achtung und Respekt vor sich selber haben und das ist eine der entscheidenden Voraussetzungen, damit aus unseren Kindern und Enkelkindern starke Persönlichkeiten werden, die in der Lage sind, sich im Leben zu behaupten.

Ich wünsche Euch heute mit Euren Lieben einen wunderschönen gemeinsamen erlebnisreichen Sonntag und grüße Euch alle in aller Fröhlichkeit

Euer Werner, der sich jeden Tag freut, Euch hier auf Facebook zu kennen

                                                                     

Samstag, 30. Oktober 2010

Ein Zuhause



„Wo Menschen miteinander und füreinander leben,
wird auch das ärmlichste Haus ein behagliches Zuhause.“


Ein Zuhause

Wer kein Zuhause hat, ist sein Leben
lang auf der Suche nach Geborgenheit,
auf der Suche nach Menschen,
die ihn aufnehmen und gern haben,
bei denen er Wärme findet und Halt.

Menschen suchen ihr Leben lang
Auf vielen Wegen, Umwegen und Irrwegen
nach einem warmen Nest,
nach einem vertrauten Schlupfwinkel,
nach einem behaglichen Hafen.

Sie suchen einen Tisch und ein Dach,
ein wenig Brot und ein wenig Wein,
ein gutes, offenes, gastfreundliches Herz,
eine stille menschliche Gegenwart
und ein Lied am Abend und am Morgen.

Was will ich mit einer Prachtwohnung,
mit einem Luxuswohnzimmer,
mit den raffiniertesten technischen Anlagen,
wenn keiner lacht und keiner singt,
wenn jeder seine eigenen Wege geht,
wenn die Menschen wie Mumien leben –
längst gestorben füreinander!

Phil Bosmans


DIE ECHTE BLUME

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi

 

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Erich Kuniok erzählen:

"DIE ECHTE BLUME"

Als die Königin von Scheba Besuch empfing von König Salomon, den sie so gerne an Weisheit übertreffen wollte, stellte sie ihm vor ein Rätsel. Sie führte ihm in einen großen Saal ihres Palastes, in dem hervorragende Künstler eine Wiese voller Kunstblumen angelegt hatten. Ein See farbiger Blumen wogte sanft in einer künstlichen Brise. Farben, Gerüche und Wind waren von ihren natürlichen Artgenossen nicht zu unterscheiden.

Die Königin sprach: „Einer dieser Blumen ist echt, König Salomon, kannst du sie mir zeigen?“

Salomon betrachtete aufmerksam seine künstliche Umgebung. Aber trotz aller Anstrengung konnte er die echte Blume nicht erkennen. Da er seine Sinnesorgane in höchste Konzentration versetzte, kam er ins Schwitzen und sagte zur Königin: „Es ist hier sehr warm, vielleicht könntest du einem deiner Diener den Auftrag erteilen, ein Fenster zu öffnen?“

Also befahl die Königin ein Fenster zu öffnen. Kurz darauf streckte Salomon seinen Arm und wies auf eine Blume.

„Das ist die echte Blume,“ sagte er. Ein Irrtum war ausgeschlossen. Durch das offene Fenster war nämlich eine Biene geflogen und  hatte sich auf der einzigen echten Blume niedergelassen.

Obwohl es schwierig ist ein wahrer Salomon zu sein, so lautet der Nachsatz zu dieser Geschichte, ist es noch schwieriger eine echte Biene zu sein. Am schwierigsten jedoch ist es eine echte Blume zu sein."


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch zu diesem Wochenende, dass Ihr alle die Gelegenheit nutzt, zusammen mit Eurem Partner/Eurer Partnerin, Euren Kindern und Enkelkindern die auch im Herbst wunderschöne Natur zu genießen.

Ich hoffe, dass es uns Menschen gelingt, unsere Natur noch so weit zu bewahren, dass wir nicht eines Tages alle in solche künstlichen Welten leben müssen wie in unserer heutigen Geschichten.

Deshalb helft alle mit, diese unsere Natur zu bewahren.

Damit auch unsere Kinder und Enkelkinder das lernen, sollten wir von klein auf Ausflüge mit ihnen in die Natur machen, damit sie die Natur schätzen lernen.

Das können sie nicht, wenn sie nur zuhause vor dem PC sitzen.

Die Liebe zur Natur ist eines der wertvollsten Geschenke, das wir unseren Kindern und Enkelkindern machen können.

Ich wünsche Euch nun ein erlebnisreiches und schönes Wochenende und grüße Euch alle ganz herzlich

Euer fröhlicher Werner

                                                                      

Hilfsbereitschaft ist die Sonne, die das Eis der Herzlosigkeit zum Schmelzen bringt

"Am besten nützen wir uns,wenn wir anderen Gutes tun"
Seneca
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:


"HERZ AUS STEIN"


"Die Menschen müssen wohl ein Herz aus Stein haben. Denn folgende wahre Geschichte berichtete vor einiger Zeit das ZDF Magazin:

In Afrika gibt es eine sogenannte Wurmkrankheit, an der derzeit 200 Mio. Menschen in der dritten Welt leiden. Die Menschen infizieren sich mit den im Wasser der unsauberen Flüsse lebenden Wurmlarven. Diese fressen sich durch die Haut und ernähren sich durch den Körper des infizierten Menschen. Die Wurmlarven werden zu Würmern und fressen den Körper des Menschen von innen auf.

Wissenschaftler entdeckten, dass eine gewisse Substanz diese Krankheit bekämpfen kann. 

Sie feierten ihren Triumph und wandten sich voller Euphorie an die Pharmakonzerne, die den Impfstoff entwickeln sollten. Die verantwortlichen Menschen dieser Konzerne lehnten ab. 

Begründung: Es lohnt sich nicht - die Afrikaner können diesen Impfstoff nicht bezahlen! Die Menschen müssen wohl ein Herz aus Stein haben!!

Einige Zeit später fanden die Wissenschaftler heraus, das diese Rohsubstanz in einer Abwandlung auch gegen die Wurmkrankheit bei Nutztieren helfen kann. Es leiden nämlich auch zahlreiche Tiere in den nordischen Ländern an dieser Krankheit. 

Plötzlich waren die Pharmakonzerne bereit einen Impfstoff für die Tiere zu entwickeln.

Die Menschen müssen wohl ein Herz aus Stein haben. Ja wohl aus Stein. Aber tun wir den Steinen nicht zu unrecht. Ich traf vor kurzem im Traum einen Stein und sagte zu ihm: Könnt ihr Steine nicht ein wenig wie die Menschen sein? Da sagte der Stein: "Dafür sind wir noch nicht hart genug."


Ihr Lieben,

es ist immer wieder erschreckend, wie sehr unsere Welt auf Gewinn und Profit ausgerichtet ist. 

Lasst uns selbst ein Zeichen setzen und wo immer wir können, gegen ein solches Verhalten wie das geschilderte, protestieren. 

Lasst uns in unserem Alltag offene Ohren haben, wenn unsere Kinder, unsere Nachbarn, unsere Freunde uns ihre Sorgen und Nöte mitteilen wollen.

Lasst uns in unserem Alltag offene Augen haben, damit wir die Not und die Ungerechtigkeiten rund um uns herum erkennen.

Lasst uns in unserem Alltag offene Herzen haben, damit wir bereits sind, unseren Mitmenschen das Leben durch ein Lächeln, durch Liebe, durch Hoffnung, durch Vertrauen, durch ein Lachen, durch Zuwendung zu erleichtern.

Lasst uns in unserem Alltag offene Hände haben, damit wir bereit sind, unseren Mitmenschen im Rahmen unserer Möglichkeiten tatkräftig zu helfen und die vorhandene Not zu lindern.




Ihr Lieben,


ich wpnsche Euch allen nun ein geruhsames, gemütliches und fröhliches Wochenende und grüße Euch ganz herzlich vom Weserstrand


Euer Werner


                                                                   

Freitag, 29. Oktober 2010

Menschen gerne haben - Freunde gewinnen

                                                      

Menschen gerne haben

Der Mensch ist ein unbegreifbares Wesen, faszinierend und nicht zu fassen. Ich möchte allen Menschen entgegengehen, alle Menschen ins Herz schließen. Und doch weiß ich, dass keine einzige Begegnung, keine einzige Beziehung vollkommene Erfüllung findet. Es ist alles so vorläufig, eine vorläufige Seligkeit mit Wolken darüber.

Menschen gern haben, das ist eine große Freude. Nicht so sehr wegen der gelegentlich schönen Verpackung, sondern vor allem wegen des Geheimnisses, des Wunders, des Unendlichen, das tief in jedem Menschen steckt, und um der Freundschaft willen.

Menschen müssen Freunde werden,
echte Freunde.
Ein Freund ist jemand,
der eine Weile mit mir
den gleichen Weg gehen will.
Ich bin nicht mehr allein.
Freunde schauen nicht so sehr auf sich,
sie schauen gemeinsam
in die gleiche Richtung,
Echte Freunde legen sich nicht
gegenseitig an die Kette.
Das wäre der Tod der Freundschaft.
Freunde machen einander frei.

   Nicht das Geschenk, die Freundschaft machts.


Text von Phil Bosmans

Lasst uns liebevoll miteinander umgehen und uns nicht gegenseitig verletzen

"Wenn auf der Erde die Liebe herrschen würde, wären alle Gesetze entbehrlich."
Aristoteles


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autros erzählen:

"DIE NÄGEL IM GARTENZAUN"

Es war einmal ein Junge, der einen schlechten Charakter hatte. Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte ihm, er müsse jedes Mal, wenn er die Geduld mit jemanden verliere, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen.

Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte er, sich zu beherrschen. Die Anzahl der Nägel im Gartenzaun wurde immer weniger. Er hatte herausgefunden, dass Nägel zu schlagen mühsamer ist als sich zu beherrschen.

Endlich kam der Tag an dem der Junge keinen Nagel mehr schlagen musste. Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater sagte ihm also, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun herausreißen, wenn er sich beherrscht. Endlich konnte der Junge dem Vater sagen, dass er alle Nägel aus dem Gartenzaun herausgezogen hatte.

Der Vater brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm: "Mein Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher. Der Gartenzaun wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest, und du sagst ihm was Böses, dann lässt du ihm eine Wunde wie diese hier.

Du kannst ein Messer in einen Menschen stecken, und du kannst es nachher herausnehmen, die Wunde bleibt.

Es macht nichts aus, wie viel Mal du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Eine verbale Wunde, ist gleich schmerzhaft, wie eine körperliche Wunde.

Die Freunde sind rare Juwelen, sie bringen dich zum Lachen, und sie geben dir Mut. Sie sind bereit dir zuzuhören, wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen ihr Herz."


Ihr Lieben,

wir sollten uns jeden Tag vor Augen führen, wie sehr wir mit unseren Worten andere Menschen verletzten können.

Wenn wir also ärgerlich sind und andere Menschen mit Worten verletzen, dann geht es auch nicht nur darum, dass wir diesen Menschen in dem Augenblick, wo wir sie beschimpfen, weh tun, sondern bei diesen Menschen bleibt immer eine Wunde in ihrem Herzen, ihrer Seele zurück.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir liebevoll mit unseren Mutmachen umgehen, den unsere guten, liebevollen Worte tun unseren Mitmachen gut.

Wenn wir aber in der Vergangenheit bereits andere Menschen mit Worten verletzt haben, dann sollten wir auf sie zugehen und uns mit ihnen versöhnen und ihnen sagen: "Bitte verzeih mir die Löcher, die ich in deinem Gartenzaun hinterlassen habe...!"

Ich wünsche Euch heute einen liebevollen und versöhnlichen Tag und grüße Euch alle ganz, ganz herzlich

Euer Werner vom Weserstrand

                                                          

DAS LEERE BOOT - Reg Dich nicht auf!

"DIE LEBENSKLUGHEIT EINES MENSCHEN ERKENNT MAN DARAN,
DASS ER BEGREIFT, DASS NICHT NUR EIN WEG ZUM ZIEL FÜHRT,
SONDERN DASS ES ETLICHE ALTERNATIVE WEGE GIBT."
ALEXANDER RYKOW


Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"DAS LEERE BOOT"

"Nimms nicht persönlich. Kennst du das nicht auch, dass dir irgendetwas widerfährt und du von jetzt auf gleich wütend oder ärgerlich reagierst?

Vielleicht hast du ja sogar einen guten Grund für deinen plötzlichen Ärger, vielleicht ist er aber auch, bei näherem Betrachten, ziemlich überflüssig und nutzlos.

Wie auch immer, irgendetwas in dir hat innerhalb von Sekundenbruchteilen die Kontrolle übernommen und in einer mehr oder weniger gewohnten Weise reagiert.

Es gibt da eine alte Geschichte von einem Mann, der im Dunklen über einen See rudert und plötzlich bemerkt, wie ihm ein anderes Boot entgegenkommt. Er regt sich fürchterlich über den anderen Steuermann auf, ruft ihm entgegen, dass er gefälligst aufpassen und ihm aus dem Weg steuern solle.

Doch so sehr er auch ruft und sich immer mehr ärgert, das andere Boot bewegt unverändert immer weiter in seine Richtung.

Also bleibt unserem guten Mann nichts anderes übrig, als selbst den Kurs zu ändern, um den Zusammenstoß zu vermeiden.

Und wie er das fremde Boot so vorüberziehen sieht, bemerkt er, dass gar niemand drin sitzt. Und so schnell, wie seine Wut gekommen war, so schnell ist sie auch wieder verraucht - als er nämlich feststellt, dass da gar niemand ist, den er beschuldigen und über den er sich aufregen konnte.

Was hält dich eigentlich davon ab, alle Situationen in deinem Leben wie ein leeres Boot zu betrachten? Es gibt wirklich nichts, worüber es sich aufzuregen lohnt.

Es sei denn, du nimmst die Dinge sehr persönlich oder suchst nach Schuldigen.
Doch wenn dir nur noch leere Boote begegnen, gibt es keine Schuldigen. Also bist da nur noch du - und wenn du die Dinge nicht mehr so persönlich nimmst..."


Ihr Lieben,

unser Leben ist so kurz, dass wir uns nicht über Kleinigkeiten aufregen sollten.
Unser Leben sollte von Fröhlichkeit und Heiterkeit erfüllt sein und wir sollten nicht mit anderen Menschen in Streit geraten. Wie uns die kleine Geschichte lehrt, lohnt das auch in den allerwenigsten Fällen.

Ich wünsche Euch heute einen fröhlichen, einen ärgerfreien und friedlichen Tag

Ganz liebe herzliche friedvolle Grüße

Euer Werner vom Weserstrand

                                                      

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Besorgungen - etwas zum Schmunzeln

Besorgungen

Ein Mensch geht eines Vormittages,
gewärtig keine Schicksalsschlages,
geschäftigt durch die große Stadt,
wo viel er zu besorgen hat.

Doch schon trifft ihn der erste Streich:
Ein Türschild tröstet: „Komme gleich!“

„Gleich“ ist ein sehr verschwommenes Wort,
der Mensch geht deshalb wieder fort,
zum zweiten Ziele zu gelangen:
„Vor fünf Minuten weggegangen…“

Beim dritten hat er auch kein Glück:
„Kommt in acht Tagen erst zurück!“

Beim vierten heißts nach langem Lauern:
„Der Herr Direktur lässt bedauern…“

Ein überfülltes Wartezimmer
beim fünften raubt den Hoffnungsschimmer.

Beim sechsten stellt es sich heraus:
Er ließ ein Dokument zu Haus.

Nun kommt das siebte an die Reih:
„Geschlossen zwischen zwölf und zwei!“

Der Mensch, mit Wut erfüllt zum Bersten,
beginnt nun noch einmal beim ersten.
Da werden ihm die Kniee weich:
Dort steht noch immer: „KOMME GLEICH


Text von Eugen Roth


                                               

WIE AUS EINEM PROBLEMCHEN EIN PROBLEM WIRD

"MAN LÖST KEINE PROBLEME, INDEM MAN SIE AUF EIS LEGT."
WINSTON CHURCHILL


Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute eine Geschichte von Mario A. Brakenwagen erzählen:


"WIE AUS EINEM PROBLEMCHEN EIN PROBLEM WIRD"

"Es war einmal ein Problem, das sehr unglücklich und traurig war, weil alle Welt über es schimpfte und verdammte. Dabei fing alles so spannend an…

In der Problementstehungsfabrik hatte man ihm in der Endkontrolle gesagt, dass es eine großartige Bestimmung habe und den Menschen ganz besondere Momente in ihrem Leben bringen würde.

Voller Freude und Tatendrang machte sich das Problem daran, die Menschenwelt zu besuchen. Doch anfangs wollte es niemand beachten – es war noch zu klein, ein kleines Problemchen.

Genährt durch das Verdrängen und Wegschieben der Menschen, wuchs es zu einem ansehnlichen Problem heran.

Jetzt wurde es beachtet, allerdings zog es auch schon den ersten Missmut auf sich.

Und weiterhin weit und breit keine Sicht nach besonderen Momenten, wie man es ihm vor einer Ewigkeit versprach. Es wuchs weiter und wurde größer und größer.

Eines Tages betrachtete ein junger Mann mit seinem Sohn das Problem.
„Das wird keine leichte Aufgabe.“, sagte der Mann zu seinem Sohn. „Da haben wir ja ein richtiges Problem, Paps, oder?“ „Lass dich davon nicht einschüchtern, mein Sohn.

Ein Problem ist nichts weiter als eine Herausforderung, eine Aufgabe, die es zu lösen gilt – mehr nicht. Eine Hürde, die wir gemeinsam überspringen werden. Vielleicht müssen wir hierfür neue Sichtweisen und Standpunkte einnehmen, uns weiterentwickeln. Auf alle Fälle ist ein Problem für uns da.“

„Wie kann etwas für uns sein, wenn wir Schwierigkeiten damit haben?“ „Weil wir daran wachsen werden, mein Sohn. Und nachdem wir es bewältigt haben, werden wir anderen Menschen helfen können, wie sie solch ein Problem lösen können.“

Das Problem lauschte aus dem Hintergrund gespannt und freute sich darauf, dass nun endlich jemand den Mut fasste und sich seiner annahm. Und das Problem verstand nun, welche besonderen Momente es den Menschen brachte."


Ihr Lieben,

aus dieser kleinen Geschichte können nicht nur wir Erwachsenen, sondern auch unsere Kinder und Enkelkinder viel lernen:

Probleme erledigen sich nicht dadurch, dass wir sie ignorieren, sondern nur dadurch, dass wir sie tatkräftig anpacken und lösen.

Probleme haben vor allem auch die unangenehme Eigenschaft, dass sie, wenn man sie nicht löst, nicht so klein bleiben, wie sie anfangs waren, sondern immer größer werden.

Die Gefahr der Probleme besteht vor allem darin, dass sie, wenn wir sie nicht lösen, so groß werden, dass sie uns die Luft zum Atmen nehmen und unsere Lebensfreude einschränken.

Deshalb sollten wir lernen und dies auch unseren Kindern und Enkelkindern beibringen, dass Probleme nicht dazu da sind, dass wir uns davor fürchten, sondern dass Probleme Herausforderungen sind, an denen wir wachsen und lernen können, wie man mit Problemen umgeht.

Wenn wir das unseren Kindern und Enkelkindern beibringen, sorgen wir mit dafür, dass sie zu starken, selbstbewussten und lebenstüchtigen Persönlichkeiten heranreifen.


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen Tag ohne Probleme und falls Ihr ein Problem habt, dass Ihr schnell eine gute Lösung dafür findet. Ich wünsche Euch heute viel Mut und Zuversicht.

Ganz liebe herzliche fröhliche Grüße

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                    

NICHTS ZU TUN IST AUCH EINE ENTSCHEIDUNG

"UNSER PROBLEM IST NICHT DIE UNWISSENHEIT, SONDERN DIE TATENLOSIGKEIT."
DALE CARNEGIE


Ihr Lieben,


heute möchte ich Euch eine Geschichte von Franz Hohler erzählen:

"NICHTS ZU TUN IST AUCH EINE ENTSCHEIDUNG"

"Es lebte einmal ein Mann auf einer kleinen Insel. Eines Tages spürte er, dass die Insel unter ihm zitterte. "Sollte ich vielleicht etwas tun?" dachte er.

Aber als die Insel zu zittern aufhörte, beschloss er, erst einmal abzuwarten. Wenig später brach ein Stück der Küste und fiel tosend ins Meer. Der Mann war beunruhigt. "Sollte ich vielleicht etwas tun?" dachte er.

Da er aber auch gut ohne das Stück leben konnte, beschloss er, weiter abzuwarten. Kurz danach fiel ein zweites Stück seiner Insel ins Meer. Der Mann erschrak nun heftiger. "Sollte ich vielleicht etwas tun?" dachte er.

Doch als nichts weiter passierte, beschloss er, noch immer abzuwarten. "Bis jetzt" sagte er sich, "ist ja alles gut gegangen." Es dauerte nicht lange, da versank die ganze Insel im Meer und mit ihr der Mann, der sie bewohnt hatte.

"Vielleicht hätte ich doch etwas tun sollen." war sein letzter Gedanke, bevor er ertrank."


Ihr Lieben,

mir begegnen in meinem Alltag immer wieder Menschen, die ebenso handeln wie der Mann in unserer Geschichte.

Sie beschreiten einen Weg, der sich als brüchig und kaum gangbar erweist.
Aber statt umzukehren und nach einem besseren Weg zu suchen, verschließen sie die Augen, stecken wie der berühmte Vogel Strauß den Kopf in den Sand und gehen
auf ihren Weg weiter nach dem Motto: "Ich habe diesen Weg nun einmal eingeschlagen, nun muss ich ihn auch zu Ende gehen."

Das aber ist doch gerade das besondere Geheimnis unseres Menschseins:

In jedem Augenblick unseres Lebens können wir die Richtung des von uns eingeschlagenen Weges verändern, in jedem Augenblick unseres Lebens können wir unserem Leben eine andere, eine neue, eine bessere Richtung geben.

Wenn wir in einer Situation erkennen, dass der von uns eingeschlagene Weg der falsche ist, der uns ins Unglück führt, sollten wir uns dafür entscheiden, umzukehren und einen anderen Weg zu gehen.

Vor allem sollten wir eines bedenken: Ähnlich wie in unsere Geschichte ist es nicht möglich, sich NICHT zu entscheiden. Denn selbst dann, wenn wir uns nicht entscheiden, ist das auch eine Entscheidung, in der Regel aber, ähnlich wie in der Geschichte, keine gute!!!


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen fröhlichen, einen hoffnungvollen, einen zuversichtlichen und entscheidungsfreudigen Tag und ich grüße Euch alle auf das Herzlichste.

Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand